Transgression + Guerrilla + Verdict + Cuatro X (22.11.2003, Mülheim an der Ruhr)

Ein ganz interessantes Thrash & Death Package welches sich da in Mülheim vorstellte. Leider waren nicht besonders viele daran interessiert, denn kaum mehr als 30 zahlende Besucher verirrten sich ins AZ. Ich wüsste jetzt gar nicht wann der Laden mal so schlecht besucht war...

Zum Auftakt gab es Thrash Metal aus Hamm. CUATRO X hatte ich bis dato live noch nicht erleben dürfen und so war ich natürlich gespannt. Das Quintett legte einen starken Gig hin. Wobei sich die Band nicht nur auf eigene Stück verließ, sondern mit "Troops Of Doom" eine klasse Coverversion im Gepäck hatten. Sänger Thorsten hatte wohl schon das eine oder andere Bierchen geleert und hatte so einige Schwierigkeiten die Ausmaße der Bühne abzuschätzen :-) Auf jeden Fall hatte die Band trotz der wenigen Zuschauer Spaß und das merkte man. Daumen hoch!

Weiter ging es mit VERDICT. Die Band war schon auf der NMP in diesem Jahr der Hammer. Die CD ist natürlich auch sehr stark und so stand einem guten Gig nichts im Wege :-) Trotz einiger kleinerer techn. Probleme nach dem ersten Song ("Reflections Of Pain") konnten die Süddeutschen abräumen und performancetechnisch gegenüber den Westfalen noch einen drauflegen. Neben einigen neuen Songs gab es auch aber auch noch ein paar Stücke der CD wie "Sick Society", "Final Crash" und "New War". Wieder erstklassig!

Wer GUERRILLA noch nicht live gesehen hat, der hat wohl wirklich den Underground der letzten paar Jahre verpennt. Die Kölner zementierten einmal mehr ihren Ruf als herausragende Live-Combo. Es gab wieder etliche Ausflüge in Richtung Publikum von Sänger Marc und Basser Westi. An Songs gab es wieder ne Menge altbekanntes wie "City Of Sorrow", "This Time It's War", "Watchers Of The Sleep" und die uralten Dinger "Feeding The Scum", "Rotten Love" und "Dead By Jealousy". Immer wieder sehens- und hörenswert. So sieht Spielfreude aus...

Nach 3x Thrash gab es zum Abschluss noch Death Metal. Auch TRANSGRESSION zeigten sich von ihrer bewegungsfreundlichen Seite. Das ist besonders bemerkenswert, da sich der ohnehin schon leere Saal noch weiter geleert hatte und kaum mehr als 10 Nasen noch Richtung Bühne zeigten. Sänger Lars war nicht zu bremsen, aber auch seine Mitstreiter ließen eifrig die Schädel kreisen. Musikalisch packten die Leverkusener den Knüppel aus ohne zahlreiche Breaks zu unterschlagen :-) Starker Headliner der auf jeden Fall mehr als nur die paar Zuschauer verdient hatte. (Tutti)

alle Fotos von Tutti

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