Für so ein nett besetztes Konzert nehme ich gerne auch mal eine etwas weitere Anfahrt in kauf. Also rein ins Auto und mal eben die 170 km nach Koblenz gefahren. Das Kurt-Esser-Haus entpuppt sich als sehr kleiner Laden der an diesem Abend mit ca. 100 Zuschauern schon sehr gut gefüllt ist. Laut Eintrittskarte hätten 250 Zuschauer reingepasst. Keine Ahnung wie, aber die ich kann sowas halt immer so schlecht schätzen :-) Dazu herrschte dann auch noch ein subtropisches Klima.

Opener waren die Saarbrücker MESSENGER. Das noch nicht sehr zahlreiche Publikum hielt sich bei der Melodic Metal Band erstmal dezent zurück. Erst als Sänger Siegfried die Leute aufforderte nach vorne zu kommen kam etwas Stimmung in den Laden. Neben Eigenkompositionen gab es auch einige Coverversionen wie "Smoke On The Water" (Deep Purpe), "Dr. Stein" (Helloween), "After Dark" (Tito & Tarantula) und "Carry On" (Manowar). Ganz nett!

Weiter ging es mit der nächsten Band aus dem Saarland, CHIMAERA. Die Band machte schon einen sehr routinierten Eindruck und wurde dementsprechend ganz ordentlich abgefeiert. Die Aktion den Timo von der Band SLAVERY für einen Song als Gastsänger auf die Bühne zu holen ist wegen Mikroproblemen irgendwie in die Hose gegangen :-) Trotzdem nett. Nach 62 Minuten war Feierabend.

Dann waren METAL INQUISITOR an der Reihe. Bei den Lokalmatadoren war der Laden dann wirklich brechend voll. Die Koblenzer gaben eine gute Stunde lang wieder mal alles. Nur wenigen Bands merkt man die Spielfreude so sehr an. An Songs gab es vom Album "The Apparition" u.a. "Take Revenge", "Bernardo Gui", "Watch The Phoenix Die", "Daze Of Avalon", "Zombie Driver" und "The Duke". Aber auch älteres Material wie "Beware" wurde nicht vergessen. Dazu gab es noch ein paar Coversongs von OPEN FIRE ("Twardy Jak Skala"), SAXON ("Princess Of The Night") und SLAYER ("Raining Blood"). Also wenn das keine schmackhafte Zusammenstellung ist, dann weiß ich auch nicht mehr. Nicht zu überbieten!

Auch nicht von MAJESTY. Gut die Hälfte des Publikums hatte bereits die Halle verlassen. Die Band hatte ein nettes 70-minütiges Programm zusammengestellt. Bis auf "Fist Of Steel" waren auch alle Songs enthalten die man sich als Fan so wünscht. Die die noch ausharrten sangen die Stücke auch artig mit und machten ganz ordentlich Stimmung. Toller Gig, wenn er auch nicht ganz an den der Koblenzer heranreichte. Ich war nach diesem 'temperaturreichen' Abend auch schon ziemlich geschafft.

Setlist Majesty:

Hail To Majesty
Epic War
Ride Silent
Sword & Sorcery
Heavy Metal
Aria Of Bravery
Strong As Steel
Fields Of War
Keep It True
-----------------------
Son Of Metal
Metal To The Metalheads

(Tutti)

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