Suidakra + Crack Up + Ektomorf + Human Bastard + more (23.03.2002, Düsseldorf)

Endlich mal wieder ein Konzert für einen guten Zweck. Bzw. es war schon das zweite an diesem Wochenende. Unter dem Motto "in union we stand" fanden 2 Benefiz Konzerte zu Gunsten der Kinder-AIDS-Hilfe Deutschland statt. Der erste Abend war aber von den Bands her (Gurd, End Of Green, etc.) nicht so der meinige, so das sich meine Anwesenheit auf den zweiten Abend beschränkte. Die Freizeitstätte Garath entpuppte sich als für Konzerte sehr nette Halle. Ausreichende Parkplätze, eine nicht gerade kleine Bühne und eine hohe Anzahl von Sitzmöglichkeiten zeichnen den Laden aus :-) Leider luden die Sitzmöglichkeit auch dazu ein selbige zu nutzen und nicht vor der Bühne zu verweilen, aber dazu später mehr.

Als erstes ging gleich Deutschlands beste Band ohne Deal auf die Bühne, rein subjektiv gesehen versteht sich :-) Guerrilla hatten nur eine kurze Spielzeit zur Verfügung und so wurden auf Ansagen fast gänzlich verzichtet. Die Band stand übriges nur zu dritt auf der Bühne, da sich Gitarrist Timur derzeit außer Landes befindet. Zum Ende des Sets gab es kleinere Aussetzer im Bereich des Basses. Diese stellten aber keine größeren Hindernisse für eine mittlerweile recht routinierte Combo dar. Höhepunkt war übrigens für mich der Song "Watchers Of The Sleep".

Wie auch bei den Kölner gab es bei Contradiction Schwierigkeiten die Zuschauer vor die Bühne zu locken. Die Thrasher ließen sich von diesem Umstand nicht groß beeindrucken und lieferten ein ordentliches Programm ab. Die Setlist bot, wie auch schon beim Brainslaughter Festival in Köln, einen gelungenen Querschnitt durch die bisherigen Alben. Der Gig hätte durchaus etwas mehr Zuspruch verdient gehabt.

Human Bastard konnten dann ihren Heimvorteil gut nutzen und lockten erstmals eine größere Besucherzahl vor die Bühne. Die Setlist ist mittlerweile fast Standrad und Songs wie "Human B.", "You're Lost" und "Again And Again" wurden wieder gespielt. Wieder mal ein gelungener Gig der sympathischen Band aus der Landeshauptstadt.

Beim Summer Breeze 2001 wussten Ektomorf schon zu überzeugen. Jetzt wollte ich mir auch mal ein Bild von der ungarischen Antwort auf Sepultura machen ... auch wenn mir der Sound der Brasilianer schon seit "Chaos A.D." nicht mehr besonders zusagt. Nach dem gut 35 Minuten die der Band zustanden muss ich sagen, Ektomorf sind die besseren Sepultura. Was die Band an diesem Abend an Energie auf die Bretter legte war schon aller Ehren wert. Etwas schade das am Anfang gerade mal 4(!) Zuschauer an der Bühne die Band abfeierten.

Die Death'n'Roll Kings aus dem Ruhrpott waren als nächstes an der Reihe. Das Bild änderte sich allerdings nur wenig. Gute Leistung auf der Bühne und wenige Zuschauer davor. Crack Up waren für mich zumindest (neben Guerrilla natürlich) der Grund überhaupt nach Garath gefahren zu sein. Und ich hatte zumindest meinen Spaß ... wenn die anderen ihn nicht hatten, ihr Problem :-) Höhepunkte sicher u.a. die Songs "Dead End Run" und "Maximum Speed". Guter, mit 40 Minutne aber etwas kurzer Gig einer Band die meiner Meinung nach noch immer etwas unterbewertet wird.


Dann ging es für Suidakra auf die Bühne. Ich war noch nie ein großer Suidakra-Fan, aber ich muss gestehen, der Gig war in Ordnung. Jetzt versammelte sich endlich auch mal wieder eine größere Zahl der Besucher vor der Bühne. Die Songauswahl beschränkte sich zum Großteil auf das Album "The Arcanum" und das in kürze erscheinende neue Album. Also wer "The Arcanum" mag wird wohl auch am neuen Album seine Freude haben, soviel kann ich nach dem Gig wohl sagen. Leider kam auch Suidakra kaum auf eine 50 minütige Vorstellung. Für einen Headliner etwas zu kurz.

alle Fotos von Tutti

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