Decapitation + On The Brink + Depredation (02.02.2002, Ratingen)

Hach is dat schön, mal wieder ein kleines Underground-Konzert und das zum Eintrittspreis von 2,50 Euro. Da kann man nicht viel falsch machen, zumal als Opener die Mülheimer Depredation fungieren. An diesem Abend war das der 4. Auftritt der Bandgeschichte. Und so ganz langsam scheinen die sich was die Performance angeht zu verbessern. Am Songmaterial gab es auch an diesem Abend nichts auszusetzen. Neben mittlerweile schon bekannten Songs wie "The King Is Dead", "Homicide" und "Morbid Towers" gab es mit "Depredation" auch ein brandneues Stück zu hören. Und als Zugabe auch noch das Metallica Cover "For Whom The Bell Tolls". Daumen hoch. (Tutti)

Ähem, danach kamen dann also On The Brink. Joooaaaaa, was auch immer das gewesen sein soll. Eine zünftige Mischung aus Opeth, Groinchurn, Primus und einen Schuss Jazz ... oder so ähnlich. Ich weiß nicht was man zu sich nehmen muss um solche Songs zu schreiben, aber davon sollte man echt die Finger lassen. Ohne Gnade zogen die Jungs ihr Programm durch. Ich meine es wurden so an die 7 Songs gespielt. Auf jeden Fall dauerte der Gig gut 90 Minuten bei stetig abnehmender Zuschauerzahl. Mein Ding war es nicht, aber vermutlich fehlten mir einfach nur die bewusstseinserweiternden Mittelchen. (Tutti)

Ein Wohlgenuss für die Ohren waren Decapitation nach der vorherigen Band. Endlich wird mal wieder gesungen. Leider hatten On The Brink schon so viele Zuschauer vergrault, dass die Band vor fast leeren Rängen spielte. Trotzdem spielten sie fast 60 Minuten und können das wenige noch vorhanden Publikum damit überzeugen. Der Sound war soweit gut, allerdings hat man die zweite Stimme kaum hören können, schade drum. Zum Schluss hatte man gemerkt, dass in dieser Band gute Allrounder sind, denn für die Zugabe wurden die Instrumente wild getauscht, so wurde der Schlagzeuger zum Gitarristen, der Sänger zum Schlagzeuger, der Gitarrist zum Sänger und auch die zweite Gitarre und der Bassist haben ihre Instrumente miteinander getauscht, oder so ähnlich. Trotz der der ganzen Wechselei hörte sich der Song gut an. Leider ist der Auftritt schwer zu bewerten, da davor eine Band gespielt hatte, die einem Vergleich nicht ebenbürtig wäre. (Willy)

alle Fotos von Tutti

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