Dong Open Air 2015 (16. - 18.07.2015, Neukirchen-Vluyn) - Fazit

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Fazit:
Und schon isses wieder rum, das Dong Open Air 2015. Wie immer ging es viel zu schnell. Dieses Dong Open Air war jedoch in vielerlei Hinsicht etwas Besonderes. Zum Einen war es natürlich ein Jubiläumsfestival, man feierte 15 Jahre Dong Open Air (und meinereiner fühlt sich jetzt alt, denn ich war auch schon auf dem zehnten und dem fünften Geburtstag). Damit ist das Festival bald schon volljährig und darf seinen Führerschein machen. Unter dem Motto „Party All Night Dong“ wurde dieser halbrunde Geburtstag gebührend gefeiert, was sich unter anderem in nächtelangem „Living On A Prayer“-Singen äußerte.

Wie jedes Jahr trug auch die Feuerwehr ihren Teil zur Party bei, baute eine Wasserrutsche auf und veranstaltete die mittlerweile schon traditionelle Schaumparty. Und wem das noch nicht genug Schaum war, der konnte sich dieses Jahr – Premiere! – unter einer echten Dusche einschäumen. Ja, richtig gelesen. Was man nie für möglich gehalten hätte, ist dieses Jahr wahr geworden: Es gab Duschen auf dem Dong. Die waren zwar relativ teuer, verglichen mit anderen Festivals, aufgrund der örtlichen Gegebenheiten (Wasser muss auf den Berg, Abwasser muss wieder runter) aber durchaus angemessen.

Was jedoch als erstes auffiel, war das neue Zelt. Tatsächlich kam in diesem Zelt doch mehr Fesivalfeeling auf, auch war es etwas offener als das alte Zelt und an der richtigen Stelle gab es Durchzug, so dass man nicht sofort in der Sommerhitze schmolz. Apropos Sommerhitze: Die war dieses Jahr zum Glück nicht ganz so schlimm wie im letzten, aber für meinen Geschmack war das immer noch zu warm. Liebe Dong-Orga: Bitte dreht doch nächstes Mal die Heizung etwas runter. Aber dafür gab es dieses Jahr zum kühlen ja direkt neben der Bühne einen gemütlichen Biergarten (sogar mit Schatten! Heureka!) und auch im Haldenhaus waren Tischen und Bänke und ein Bierversorgungsstand aufgebaut.

Das Essensangebot konnte auch noch einmal erweitert werden. Neben einem festen Softeisstand gab es auch vegane Burger, die absolut großartig schmeckten. Die müsst ihr wieder verpflichten! Großartig war in diesem Jahr auch, dass es im Dongforum eine neue Perle des Missverstehens gab und die Erkenntnis, dass auch im Jahr 2015 noch immer Leute auf dämliche Aprilscherze hereinfallen. Herrlich.

Aber wo viel Licht ist, da ist auch Schatten. So hatte der Boden im neuen Zelt eindeutig Seegang. Junge, Junge, da musste man ja quasi trinken, um das wieder auszugleichen. Ein Skandal ist es, dass Analbleeching dieses Jahr doppelt so teuer war wie letztes Jahr. Ich habe mich auch gleich vor Ort diesbezüglich beschwert, mein Anliegen wurde jedoch abgewimmelt. Das hätte letztes Jahr auch schon 5 € gekostet. Liebe Dong-Orga: Ich habe Fotomaterial! Ich kann meine Aussage beweisen! Preissteigerung um 100%! Wucher!

Aber im Ernst: Ich fand den Sound nicht so prickelnd. Bei den meisten Bands war es sehr basslastig bis wummernd, die Sänger oft nicht zu hören. Das war schon mal besser auf dem Dong. Ich hoffe mal, beim nächsten Mal klappt das besser, denn so war nicht jede Band ein Genuss. (Anne)

 

 

 

 

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