Dong Open Air 2014 (17.-19.07., Neukirchen-Vluyn) - Fazit

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Fazit:

Wie immer war das Dong Open Air auch 2014 wieder eine tolle Party. Was von diesem Jahr jedoch am stärksten in Erinnerung bleiben wird, ist die abartige Hitze, die auf dem Festival herrschte. Mich würde echt mal interessieren, wieviel Grad es auf dem Berg so hatte. War die Hitze an den Zelten schon nur schwer erträglich (und hielt sicherlich viele davon ab, zur Bühne zu kommen, denn Aufstehen war echt eine Herausforderung), so war die Hitze – äh – Sauna im Bühnenzelt kaum auszuhalten. So standen bei vielen Bands die Zuschauer auch nicht im Zelt, sondern vorm Zelt. Da stand man zwar in der prallen Sonne, es war aber immer noch deutlich kühler und vor allem längst nicht so schwül wie im Zelt. Warum das so war? Keine Ahnung. In all den Jahren zuvor war es im Zelt trotz hoher Außentemperaturen eigentlich immer gut auszuhalten.

Mein größter Respekt daher an die Bands, die in der Sauna auch noch den Bau abgerissen haben. Und ein noch größerer Respekt an die Jungs von der Security, die in der Sauna echt von morgens bis abends teils Schwerstarbeit geleistet haben. Keine Ahnung, wie ihr das überlebt habt. Und nicht nur das – die Security hatte auch Erbarmen mit dem Publikum und hat reichlich Wasser in den ersten Reihen verteilt und auch mit selbstgebauten Wasserspritzen die Zuschauer abgekühlt.

Auch am Einlaß gab es eine Zuschauerkühlstation, liebevoll „Shower Of Love“ genannt und gekaufte Shirts wurden auf Wunsch gleich befeuchtet. Der Hitze zum Opfer gefallen ist auch mein Fotoapparat, der am Donnerstag bei der 3. Band einfach in die Knie ging. Später funktionierte er zwar wieder, aber die bereits gemachten Fotos waren alle futsch. Daher gibt es leider keine Fotos von DYSTOPERA und TEXAS IN JULY. Tatsächlich war es so heiß, daß die Fotoapparate bei den drei Songs im Graben regelrecht heiß liefen und man die Geräte nicht sofort wegpacken durfte, da sonst im recht gut isolierten Rucksack ein Hitzestau entstand. Also Kamera immer fein rumschleppen und im Schatten halten, bis sie wieder abgekühlt war. Sowas hab‘ ich auch noch nicht erlebt.

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Ja, es war so heiß, daß Mineralwasser, vermutlich um die Anzahl der zu versorgenden Hitzeopfer zu minimieren, zum halben Preis ausgegeben wurde. Das Angebot wurde reichlich angenommen, so daß schon samstagsmittags Mineralwasser ausverkauft war. Bis zum Abend kamen auch noch andere nichtalkoholische Getränke dazu. Und ich behaupte jetzt mal, das lag nicht daran, daß die Orgas schlecht kalkuliert hätten. Es hat einfach nur jeder doppelt so viel getrunken wie normal. Zum Schluß gingen sogar die Getränkebons aus und es wurden wieder die vom letzten Jahr ausgepackt. Von daher… es wäre ein neues Survival-Shirt angesagt, liebe Dong-Orgas…

Schön war aber auch wieder der Einsatz der Feuerwehr, die für die Zuschauer hochwillkommene Schaumparties veranstalteten und die schon Tradition gewordene Wasserrutsche aufbauten. Sehr schön auch die Hilfsbereitschaft der Festivalbesucher untereinander, insbesondere im Pit. Verlor man dort beim Crowdsurfing mal essentielle Gegenstände wie Taschenmesser, Schuhe oder den Getränkebecher, so konnte man sicher sein, daß auch die noch nachgereicht wurden. Herrlich.

Auch ansonsten war mal wieder alles verhältnismäßig geil und von daher bleibt mir nur zu sagen: Auf ein neues 2015! (Anne)

 

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