Rock Hard Festival 2014 (06. - 08.06.2014, Gelsenkirchen) - Sonntag, 08.06.

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IRON SAVIOR
Genau als IRON SAVIOR den letzten Tag eröffnen wollten gab es eine amtliche Abkühlung von oben. Der Regen verzog sich aber ebenso schnell wie er gekommen ist und die Fans füllten schnell das Amphitheater. Bei der Zusammenstellung der Setlist legte die Band den Schwerpunkt auf die letzten beiden Studioalben und lag damit sicherlich richtig. Für einen Opener gab es schon ganz ordentliche Publikumsreaktionen und die erfahrende Band schraubte den Stimmngspegel schon mal für den Rest des Tages in die richtige Richtung.

Setlist IRON SAVIOR:
- Last Hero
- Revenge Of The Bride
- Starlight
- The Savior
- Burning Heart
- Condition Red
- Heavy Metal Never Dies
- Atlantis Falling
Iron SaviorIron Savior

BLUES PILLS
Mit den BLUES PILLS ist es wieder mal eine Band mit Exotenstatus die positive Rekationen für sich verbuchen kann. Das liegt zum einen an der technischen Versiertheit der Musiker als auch an der Qualität von Frontfrau Elin Larsson. Die kann nämlich optisch als auch gesanglich überzeugen und wird während der Show zum Blickfang. Die Schweden konnten mit ihrem Bluesrock sicher einige neue Fans gewinnen. Sehr gelungen!

Setlist BLUES PILLS:
- High Class Woman
- Mind Exit
- Dig In
- No Hope Left For Me
- Black Smoke
- Devil Man
- Astralplane
- Little Sun
Blues PillsBlues PillsBlues Pills

ORPHANED LAND
Ihren zweiten Auftritt (nach 2010) auf dem Rock Hard Festival absolvierten dann ORPHANED LAND. Mit dem Album "All Is One" haben die Israelis ein starkes Album in die Regale gewuchtet und so stand einer gelungenen Show nichts im Wege. Die Keyboards kamen zwar durch die Bank vom Band, dafür gab es mit Blind Guardian Gitarrist Marcus Siepen bei den Songs "Brother" und "Birth Of The Three (The Unifaction)" einen Überraschungsgast. Mit drei Gitarristen kamen die Songs dann auch eine Ecke fetter rüber. Schöner Gig und wieder so ein Farbtupfer im Billing.

Setlist ORPHANED LAND:
- All Is One
- The Simple Man
- Barakah
- The Kiss Of Babylon (The Sins)
- Brother
- Birth Of The Three (The Unifaction)
- Let The Truce Be Known
- Norra El Norra (Entering The Ark)
Orphaned LandOrphaned Land

INSOMNIUM
Wer noch immer der Hitze trotzen konnte, der ließ sich auch den Gig von INSOMNIUM nicht entgehen. Die Finnen liefern live immer eine ordentliche Leistung ab. So war es auch beim Rock Hard Festival nicht anders. Bei gutem Sound hatten auch die Fans in der ersten Reihe keine Probleme jedes Silbe mitzusingen. Mit gleich fünf Stücken war das aktuelle Album "Shadows Of The Dying Sun" schwerpunktmäßig in der Setlist vertreten. Schöner Gig, dem aber etwas die Dunkelheit fehlte.

Setlist INSOMNIUM:
- The Primeval Dark
- While We Sleep
- Only One Who Waits
- Down With The Sun
- Revelation
- Through The Shadows
- Ephemeral
- Unsung
- The Promethean Song
InsomniumInsomniumInsomnium

MONSTER MAGNET
Mit MONSTER MAGNET konnte ich noch nie so richtig warm werden, Zeit also mal einen kleine Pause einzulegen. Apropos warm, Dave Wyndorf stieg für diesen Gig bei praller Sonne lecker mit Lederjacke bekleidet auf die Bühne. Ginge zur Not auch anders, aber gut. Die Stoner Rocker hinterließen einen zwiespältigen Eindruck. Bei der Songauswahl versuchte man sich löblicherweise an den alten Klassikern, dafür war bei der Performance aber noch Luft nach oben. Besonders Basser Jim Baglino wirkte reichlich abwesend.

Setlist MONSTER MAGNET:
- Superjudge
- Medicine
- Nod Scene
- Twin Earth
- Dopes To Infinity
- Tractor
- Last Patrol
- Look To Your Orb For The Warning
- Powertrip
- Space Lord
Monster MagnetMonster MagnetMonster Magnet

ANNIHILATOR
Zu den Abräumern des Wochenendes muss man ganz klar ANNIHILATOR zählen. Die Kanadier griffen für das Festival ganz tief in die wahrlich nicht kleine Klassiker-Kiste. Damit konnte nur gewonnen werden. Zudem rissen sich Jeff Waters & Co. auf der Bühne auch noch ordentlich den Arsch auf und wurden dafür auch verdientermaßen abgefeiert. Als einziger Kritikpunkt fällt mir ein, dass die Herren die Bühne sieben Minuten zu früh verlassen haben. Da wäre ein weiterer Griff in die Klassiker-Kiste möglich gewesen. Trotzdem für viele sicher die Gewinner des Fesivals!

Setlist ANNIHILATOR:
- Smear Campaign
- King Of The Kill
- No Way Out
- Deadlock
- Set The World On Fire
- Reduced To Ash
- Alison Hell
- Road To Ruin
- No Zone
- I Am In Command
- Brain Dance
- Human Insecticide
AnnihilatorAnnihilatorAnnihilator

TESLA
Wie so oft beim Rock Hard Festival gibt es Bands die recht spät in der Running Order stehen, nicht aber der große Reißer sind. Ähnlich war bei TESLA die weniger Zuspruch erhielten als die Kanadier zuvor. Die Hard Rocker sind zwar schon eine gefühlte Ewigkeit am Start und haben auch ein paar Klassiker im Repertoire, wirken aber zwischen zwei eher thrashigen Bands deutlich deplatziert. Die Kalifornier machten ihre Sache dafür aber noch ganz ordentlich und konnten durchaus ein paar Fans an die Bühne locken. Für mich fällt der Gig aber mehr in die Kategorie "schön mal gesehen zu haben, aber muss nicht nochmal sein".

Setlist TESLA:
- I Wanna Live
- Hang Tough
- Heaven's Trail (No Way Out)
- Mama's Fool
- Into The Now
- MP3
- The Way It Is
- Signs (Five Man Electrical Band Cover)
- Love Song
- Getting Better
- Modern Day Cowboy
- Little Suzi (Ph.D. Cover)
- Cumin' Atcha Live
TeslaTeslaTesla

TESTAMENT
TESTAMENT sind recht kurzfristig für die verhinderten Megadeth ins Billing gerutscht. Dass die Band mehr als nur eine Notlösung ist, dürfte wohl den meisten Besuchern schon vorher klar gewesen sein. Die Thrasher ließen mit einer ungemein energiegeladenen Show Dave Mustaine & Co. locker vergessen. Ähnlich wie wenige Stunden zuvor bei Annihilator wurden hier kübelweise die Klassiker in das Amphitheater geschüttet. Die wenigen neueren Stücke konnte da aber auch mithalten. Eine stimmungsvolle Lightshow rundete den Auftritt ab. Am Sound hätte noch etwas geschraubt werden dürfen, aber auch so ein würdiger Headliner und eben viel mehr als nur eine Notlösung.

Setlist TESTAMENT:
- Rise Up
- The Preacher
- More Than Meets The Eye
- Native Blood
- True American Hate
- Dark Roots Of Earth
- Into The Pit
- Practice What You Preach
- The New Order
- The Haunting
- Over The Wall
- Disciples Of The Watch
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- D.N.R. (Do Not Resuscitate)
- 3 Days In Darkness
- The Formation Of Damnation

(Tutti)
TestamentTestamentTestament


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