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ROXXCALIBUR
Der zweite Tag startete mit traditionellem Heavy Metal und mit Coverversionen noch und nöcher. Mit ROXXCALIBUR machte eine reine Coverband (oder eher Projekt?) den Auftakt. Eine Menge Spielfreude und mehr oder teils auch weniger bekannte Songs machten Appetit auf die weiteren Bands des Tages. Nette Idee den Tag so zu eröffnen, zumal die Band mit reichlich Posing die Songs auch stilecht präsentierte und so schon als Opener für Stimmung sorgen konnte. Wobei es zum Demon-Cover "Don't Break The Circle" die besten Publikumsresonanzen zu ernten gab.

Setlist ROXXCALIBUR:
- Witchfinder General (Witchfinder General-Cover)
- Running For The Line (JJs Powerhouse-Cover)
- Gates Of Gehenna (Cloven Hoof-Cover)
- Destiny (Trident-Cover)
- Flying High (Hollow Ground-Cover)
- Lady Of Mars (Dark Star-Cover)
- Don't Break The Circle (Demon-Cover)
- Seven Days Of Splendour (Jameson Raid-Cover)
- See You In Hell (Grim Reaper-Cover)
RoxxcaliburRoxxcaliburRoxxcalibur

DEAD LORD
Aus Schweden angereist sind DEAD LORD die in Sachen Spielfreude ebenfalls alles gaben. Der Hard Rock mag nicht jedem zusagen, aber gute Laune verbreiten konnten sie, das steht fest. Natürlich stand mit Songs wie "Because Of Spite" und "Hammer To The Heart" das starke Debüt "Goodbye Repentance" im Mittelpunkt der Setlist. Die Traditionalisten im Publikum feierte dann die Band zur frühen Mittagshitze ordentlich ab. Dies lag aber nicht nur an der übergroßen Spielfreude, sondern auch am technischen Vermögen der jungen Truppe welches laufend abgerufen wurde. Gelungen!

Setlist DEAD LORD:
- Hank
- No Prayers Can Help You Now
- Because Of Spite
- Ruins
- No More Excuses
- Onkalo
- Hammer To The Heart
Dead LordDead LordDead Lord

SCREAMER
Ebenfalls aus Schweden den Weg in den Ruhrpott gefunden haben SCREAMER und die hatten mit Oskar Andersson einen brandneuen Frotnmann mit im Gepäck. Auch hier waren wieder die Traditionalisten gefragt und die lauschten gerne wie sich die Nordmänner bei ihrem Auftritt munter durch ihre bisherigen zwei Alben spielten. Ein paar Abstriche mussten hier dann mal beim Sound gemacht werden, dies war ebensowenig ein Stimmungswechsel wie das noch nicht perfekte Zusammenspiel mit dem neuen Frontmann.

Setlist SCREAMER:
- Can You Hear Me
- Phoenix
- Adrenaline Distractions
- Slavegrinder
- Keep On Walking
- No Sleep 'Til Hamilton
- Demon Rider
- Rock Bottom
- Screamer
ScreamerScreamerScreamer

SÓLSTAFIR
Anschließend durften die nächsten Nordmänner der Gelsenkirchener Hitze trotzen. Auch wenn der Sound von SÓLSTAFIR nicht unbedingt leicht zugänglich ist, kann man die Band aus Island wohl als 'angesagt' bezeichnen. So wurde auch der Gig auf dem Rock Hard Festival sowas wie ein Triumphzug. Auch wenn Gitarrist Sæþór Maríus Sæþórsson zunächst mal mit technischen Problemen zu kämpfen hatte und der Sound sicher nicht das gelbe vom Ei war. Dass die band dennoch abräumen konnte spricht für das Songmaterial und für den Hunger der Fans nach dem etwas eigenwilligen Sound der Isländer. So gabe es nur vier überlange Songs zu hören (oder in diesem Fall zu fühlen), die aber die Fans reichlich zufrieden stellten.

Setlist SÓLSTAFIR:
- Ljós í Stormi
- Svartir Sandar
- Fjara
- Goddess Of The Ages
SólstafirSólstafirSólstafir

PRETTY MAIDS
Bei der Running Order ging es weiter in Nordeuropa und PRETTY MAIDS standen in den Startlöchern. Ganz anders als bei den Isländern drängten nun wieder die Traditionalisten in Richtung Bühne. Die Dänen um den charismatischen Frontmann Ronnie Atkins sorgten bei den inzwuischen reichlich sonnengeplagten Fans nochmal für allerbeste Stimmung. Immer wieder forderte Ronnie die Fans auf mitzumachen und die ließen sich nicht lange bitten und sangen immer wieder laustark mit (vor allem beim starken "Yellow Rain"). Ein umjubelter Auftritt mit einem amtlichen Best Of Programm bei dem sogar ich mit den Songs der ersten beiden Alben auf meine Kosten gekommen bin.

Setlist PRETTY MAIDS:
- Mother Of All Lies
- Nuclear Boomerang
- Red, Hot And Heavy
- I.N.V.U.
- I See Ghosts
- Yellow Rain
- Rodeo
- Little Drops Of Heaven
- Intro Back To Back
- Back To Back
- Future World
- Sit On My Face
Pretty MaidsPretty MaidsPretty Maids

OBITUARY
Der Gig von OBITUARY war als spezieller Klassiker Set angekündigt. So ganz auf die alten Klassiker wollten die Amis sich aber nicht beschränken und so fanden auch zwei Songs vom kommenden Album den Weg in die Setlist. Da die Band sich aber nie groß mit Silbrüchen befasst hat, passten aber auch die neuen Songs wie angegossen zu alten Meisterwerken wie "Slowly We Rot". Diesen gab es als umjubelten Rausschmeißer, davor zahlreiche andere Klassiker die ohne sich groß mit Ansagen zu befassen sozusagen unterbrechungslos in das Amphitheater geschraubt wurden. Abgeschraubt wurden dabei die Köpfe der Fans die aus dem Dauerheadbanging gar nicht mehr rauskamen. Sicher einer der Höhepunkte des Wochenendes.

Setlist OBITUARY:
- Stinkupuss
- Intoxicated
- Bloodsoaked
- Immortal Visions
- Infected
- Visions In My Head
- Violence
- Chopped In Half
- Turned Inside Out
- Back To One
- The End Complete
- Dead Silence
- Inked In Blood
- I'm In Pain
- Slowly We Rot
ObituaryObituaryObituary

SACRED REICH
Rein vom Alter her müssten sich SACRED REICH schon fast im Herbst der Karriere befinden, aber hier kann wohl eher vom zweiten Frühling gesprochen werden. Ohne seit ihrer Reunion im Jahr 2006 groß mit neuem Album in Erscheinung getreten zu sein, scheint die Band angesagter denn je. Die vorletzte Position in der Running Order des zweiten Tages ist also absolut gerechtfertigt. So gab es dann die amtliche Vollbedienung in Sachen Thrash Metal und das Publikum im weiten Rund des Amphitheaters nahm diese gierig auf. Der sympathische Frontmann Phil Rind trug mit seinen Ansagen ebeno sein übriges dazu bei wie die Black Sabbath Cover als zusätzliche Farbtupfer in dem brachialen Thrash Metal Gemälde. Da geht der Daumen extrem nach oben!

Setlist SACRED REICH:
- Independent
- One Nation
- Love...Hate
- Ignorance
- State Of Emergency
- Death Squad
- Crimes Against Humanity
- Who's To Blame
- RIP / Draining You Of Life
- Free
- Sweet Leaf / Paranoid (Black Sabbath Cover)
- War Pigs (Black Sabbath-Cover)
- The American Way
- Surf Nicaragua
Sacred ReichSacred Reich

CARCASS
CARCASS als Headliner zu verpflichten ist sicher ein kleines Wagnis. Die Briten bieten doch einen recht speziellen und nicht unbedingt für jeden leicht zugänglichen Sound. Der Band machte das aber wenig und fuhr, wie es sich für einen Headliner gehört, das volle Programm auf. So wurden dann sogar Leinwände auf der Bühne eingesetzt, die aber kaum in Erscheinung getreten sind. Nötig war diese visuelle Untermalung der Songs ohnehin nicht. Der Auftritt war einfach gelungen, weil die Band es verstand einen überaus gelungenen Mix ihres Backkataloges zu präsentieren. Die alten Kracher gingen mit etwas zugänglicherem Material (z.B. "Heartwork") 90 Minuten lang Hand in Hand und sorgten für einen gelungen Abschluss des zweiten Tages.

Setlist CARCASS:
- Buried Dreams
- Incarnated Solvent Abuse
- Cadaver Pouch Conveyor System
- Carnal Forge
- No Love Lost
- Unfit for Human Consumption
- Edge Of Darkness / This Mortal Coil / Reek Of Putrefaction
- The Granulating Dark Satanic Mills
- Noncompliance to ASTM F 899-12 Standard
- Genital Grinder/ Pyosisfied (Rotten To The Core)/ Exhume To Consume
- Captive Bolt Pistol
- Corporal Jigsore Quandary / The Sanguine Article
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- Black Star / Keep On Rotting In The Free World
- Ruptured In Purulence / Heartwork
- Carneous Cacoffiny
CarcassCarcassCarcass

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