Rock Hard Festival 2013 (17.05. - 19.05.2013, Gelsenkirchen) - Samstag, 18.05.

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SLINGBLADE
Am zweiten Tag hatten SLINGBLADE die wenig dankbare Aufgabe den Besuchern den Schlaf aus den Gliedern zu klopfen. Da die Band musikalisch nicht gerade den Dampfhammer kreisen lässt keine leichte Aufgabe. Dies gelang dennoch einigermaßen, was vor allem an Kristina Karlsson lag die gesanglich sehr überzeugte. Bis auf ein paar technische Probleme zu Beginn des Gigs war aber auch der sehr stimmig. Die Schweden konnten mit ihrem traditionellen Heavy Metal sicher den einen oder anderen neuen Fan gewinnen.

Setlist Slingblade:
The Nature Of Evil
Back To Class
Tie Her To The Cross
The Demon
Slasher On the Loose
This Dream Will End
Molly's Death
Give Back What You Borrow
SlingbladeSlingblade
HORISONT
Noch einen Gang runter schalteten danach HORISONT. Die ebenfalls aus Schweden stammende Band kam mit ihrem Retrorock sehr stimmig rüber. Die Fans des Sounds der ganz alten Schule waren zum Großteil begeistert. Wer mit sowas eher nichts anfangen konnte, wie ich, verzog sich erstmal Richtung Tribüne.

Setlist Horisont:
Visa Vägen
On the Run
The Unseen
Crusaders of Death
Time Warrior
Magnus Kills
Thunderflight
Nightrider
Second Assault
HorisontHorisont
MUSTASCH
MUSTASCH waren dann wieder eine der zahlreichen positiven Überraschungen an diesem Wochenende. Der Hardrock ist sicher Geschmackssache und für gewöhnlich eher so gar nicht mein Ding, aber in Sachen Entertainment kann man den Herrschaften nur beste Noten verleihen. Allen voran Frontmann Ralf Gyllenhammer sorgten beim Publikum für gute Laune. Mit diesem rundum sympathischen Auftritt haben sich die Schweden sicher in die Herzen einiger Besucher gespielt und dürften bald in einer Running Order weiter hinten zu finden sein.

Setlist Mustasch:
Black City
Mine
It's Never Too Late
I Don't Hate You
Down In Black
Tritonus/ Heresy Blasphemy
Bring Me Everyone
Speed Metal
Double Nature
I Hunt Alone
MustaschMustasch
DESASTER
Als Veranstalter kann man DESASTER immer blind buchen, die Band ist live immer eine Bank. Das war an diesem Wochenende nicht groß anders. Gut der Sound war nicht immer astrein, aber etwas rumpeln gehört ja zum Charme der Koblenzer die mit "Nekropolis Karthago" gleich mal mächtig in die Show einstiegen. Die Klassiker "Teutonic Steel" und "Metalized Blood" sind sowieso Pflicht. Erstaunlicherweise waren Desaster die einzige Band des Wochenendes mit einem Slayer-Cover ("Black Magic"). Kurz nach dem Tode von Jeff Hanneman hatte ich das anders erwartet. Wie immer top und wie immer abgefeiert!

Setlist Desaster:
Nekropolis Karthago
Devil's Sword
Phantom Funeral
Divine Blasphemies
Hellbangers
Teutonic Steel
Satan's Soldiers Syndicate
Black Magic (Slayer Cover)
Metalized Blood
Tormentor (Kreator Cover)
DesasterDesaster
NAGLFAR
NAGLFAR gehören inzwischen zu den Großen im Black Metal Bereich und so war der Auftritt der Schweden (ein sowieso sehr schwedischer Tag irgendwie...) für die Freunde tiefschwarzer Klänge ein Pflichttermin. Sehr routiniert aber mit reichlich Energie ging die Formation zu Werke. Fans der Band dürften mit dem Gig aber nicht nur deshalb zufrieden gewesen sein, sondern auch wegen der vorzüglichen Songauswahl die nahezu alle Alben abdeckte. Höhepunkt war natürlich der Klassiker "As The Twilight Gave Birth To The Night", insgesamt war der ganze Gig aber ein Höhepunkt des Festivals.

Setlist Naglfar:
Pale Horse
The Darkest Road
Bring Out Your Dead
I Am Vengeance
The Perpetual Horrors
As the Twilight Gave Birth to the Night
A Swarm of Plagues
Harvest
NaglfarNaglfar
ENSIFERUM
Die Freunde von Pagan und Folk Metal mussten lange auf geeignetes Material warten, aber nun standen endlich ENSIFERUM auf der Bühne und sorgten für Vollbedienung. Da scheinen einige schon sehr auf Entzug zu sein, so wie die Band dann abgefeiert wurde. Wenn der Sound der Finnen auch nicht optimal war, die Performance war es. So verwunderte es auch nicht das sich mal wieder ein Circle-Pit bildete. Top!

Setlist Ensiferum:
In My Sword I Trust
Guardians of Fate
From Afar
Burning Leaves
One More Magic Potion
Retribution Shall Be Mine
Stone Cold Metal
Ahti
Twilight Tavern
Iron
EnsiferumEnsiferum
D-A-D
Wenn es darum geht eine fröhliche, ausgelassen Stimmung zu erzeugen, dann macht den Dänen D-A-D so schnell keiner etwas vor. Die Stimmungskanonen aus unserem nördlichen Nachbarland präsentierten sich an diesem Samstagabend zudem in einer besonders spielfreudigen Art. Bei den Hardrockern mit der Extraportion Partygen gab es eine Menge kultiger Ansagen gepaart mit diversen Gimmicks und unterschiedlichen Outfits. Auf der Bühne war jedenfalls immer was los und musikalisch dürften dann spätestens mit "Sleeping My Day Away" auch alle zufrieden gewesen sein.

Setlist D-A-D:
Isn't That Wild
Jihad
A New Age Moving In
Everything Glows
Rim of Hell
Grow or Pay
Riding With Sue
Last Time In Neverland
Monster Philosophy
I Want What She's Got
Bad Craziness
The End
Sleeping My Day Away
D-A-DD-A-D
QUEENSRYCHE
Als letzte Band des Tages stiegen dann noch unter großem Jubel QUEENSRYCHE auf die Bühne. Die Prog Metal Band stand ohne Frontmann Geoff Tate auf der Bühne. Aber der neue Sänger Todd La Torre (ex-Crimson Glory) machte diesen mit seiner Gesangsleistung zumindest fast schon vergessen. Damit stand einem Triumphzug der Band aus Seattle nichts mehr im Wege. Entsprechend wurden die alten Klassiker (einfach mal einen Blick auf die Setlist werfen) umjubelt aufgenommen. Der Gig soll auch auf einer DVD veröffentlich werden. Für die Fans sicher eine gelungene Gelegenheit den Auftritt als Erinnerung in den heimischen Schrank zu stellen.

Setlist Queensryche:
Queen of the Reich
Speak
Walk in the Shadows
The Whisper
En Force
Redemption
Fallout
Child of Fire
Warning
The Needle Lies
Prophecy
Roads to Madness
I Don't Believe in Love
My Empty Room
Eyes of a Stranger
Take Hold of the Flame
Empire
QueensrycheQueensryche

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