Party.San Open Air XVIII (09. - 11.08.2012, Schlotheim) - Freitag, 10.08.

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MALIGNANT TUMOUR
Als Weckprogramm für den Freitag gab es erstmal eine Runde Fun Crust Punk. MALIGNANT TUMOUR waren genau die richtigen um erstmal den Schlaf aus den Gliedern zu schütteln. Die Herren aus der Tschechischen Republik schafften es dann sogar auch etwas Publikum Richtung Bühne zu spielen. Bei den Songs "Speed Romancy", "Earthshaker", "Satan Rise" und "We Are The Heavy Metal" kam dann sogar schon sowas wie Partystimmung auf. Eine tighte und, mit ihren oldschool Klamotten, witzige Performance war dafür sicher dienlich. (Tutti)
Malignant Tumour
ASSAULTER
Nun war es an ASSAULTER aus der vorgeheizten Menge Kapital zu sclagen. Aber merkwürdigerweise gelang dies so überhaupt nicht. Vielleicht hätte jetzt etwas anderes hergemusst als Oldschool Thrash Metal. Punkten konnten Sie jedenfalls mit Songs wie "Into Submission", "Vengeance Whips", "Exalt The Master" und "Dying Day" jedenfalls nicht. Schade, den am mangelenden Einsatz kann es nicht gelegen haben. War vielleicht alles etwas zu Standard was die Australier ablieferten. (Tutti)
Assaulter
IRON LAMB
Stilistisch ein wenig auf der falschen Veranstaltung schienen IRON LAMB zu sein. Mit ihrem rockigen Thrash (oder umgekehrt?) wirkten sie deplatziert. Das honorierte das Publikum mit reichlich Abwesenheit. Bemühungen einen guten Gig hinzulegen kann man den Schweden nicht absprechen und vor allem Sänger Grga war überall zu finden und erwies sich als guter Frontmann, aber das reichte an diesem Tag nicht. (Tutti)
Iron Lamb
GOSPEL OF THE HORNS
Das Publikum brauchte einfach mal was passendes und GOSPEL OF THE HORNS trafen schon eher den Nerv des Publikums. Oldschool Black Metal mit ordentlich Gepose wenn auch ohne Schminke. Songs wie "Desolation", "Absolut Power", "The Conquerer", "Death Sentence", "The Power Of Darkness" und "Sorcery And Blood" gingen ordentlich nach vorn. Eine gelungene Vorstellung die auch bei Tageslicht funktionierte. (Tutti)
Gospel Of The Horns
ENTRAILS
Freitag ging es dann für mich als erstes mit den großartigen ENTRAILS aus Schweden weiter, die mit ihrer Hommage an Entombed, Dismember, Grave und Co. einmal mehr den Zahn der Zeit trafen. Auch auf großer Bühne und bei strahlenden Sonnenschein machten die Jungs eine äußerst gute Figur und spielten sich quer durch die Diskographie und gaben Klassiker wie "Eaten By The Dead", "The Morgue" oder "Crawling Death" zum Besten! Der Sound war herrlich fett und knarzig und das Quartett hatte ordentlich Spaß in den Backen! So muss er klingen, der schwedische Retro-Death! Immer wieder schön die Jungs zu sehen! Ich bin mir sicher, dass Entrails in ein paar Jahren zu den ganz großen im Genre zählen werden. Der neue Deal bei Metal Blade ist da schon mal ein guter Anfang! (Leimy)
Entrails
SKALMÖLD
Deutlich melodischer ging es weiter. SKALMÖLD aus Island konnte mit ihrem Viking Metal absolut überzeugen. Zumindest mich, denn besonders voll war es an der Bühne nicht. Dabei schafften auch sie es trotz Tageslicht eine authentische Atmosphäre zu erzeugen und das spricht nun wirklich für das Sextett. Die Herrschaften hätten definitiv mehr Publikum verdient gehabt. (Tutti)
Skalmöld
GENERAL SURGERY
Danach wurde es blutig auf der Bühne. GENERAL SURGERY traten mächtig Arsch. Die Band um Fronmann Erik Sahlström machte ordentlich Meter und präsentierte sich als erfahrene Livekapelle. Für die Grinder im Publikum waren das 45 festliche Minuten. Die Schweden sorgten jedenfalls für zufrieden Gesicher allenthalben. (Tutti)
General Surgery
CHAPEL OF DISEASE
Danach ging es dann wieder ab ins Party-Zelt, wo die Kölner CHAPEL OF DISEASE zum Tanze baten! Und was soll ich sagen? Das war mal die absolute Überraschung! Denn das rumpelige Demo hat mich so gar nicht überzeugt und ich habe die Band als eine weitere Rumpel-Combo abgetan die halt zu Unrecht abgefeiert wird. Doch weit gefehlt! Denn was die Jungs hier abzogen war wirklich der Hammer und hätte auch gut auf der großen Bühne funktioniert! Denn die supergeniale Mischung aus Asphyx, Morbid Angel, Immolation und alten Death hatte die Meute sofort im Bann und wurde absolut souverän vorgetragen und so konnten die Jungs im proppevollen Zelt nicht nur bei mir punkten! Da freue ich mich doch schon auf den Gig auf dem NRW Deathfest nächsten Monat! Von den Jungs wird man in Zukunft mit Sicherheit noch viel hören! (Leimy)
Chapel Of Disease
DARK FORTRESS
Endlich wurde es auch auf der Mainstage mal grimmig böse. DARK FORTRESS sind sicher alles andere als die Speerspitze des Black Metals, aber für eine amtliche Vorstellung am späten Nachmittag sind sie allemal gut. An Songs boten die Bayern u.a. "Ghastly Indoctrination" und "The Valley" an. Ganz annehmbare Vorstellung wenn man bedenkt das sowas eigentlich nur bei brauchbarem Licht funktioniert. Die reichlich vorhandene Liveerfahrung machte sich hier auf jeden Fall bezahlt. (Tutti)
Dark Fortress
IMMOLATION
Danach kam dann mit IMMOLATION das für mich erwartete Festivalhighlight, denn die Jungs haben noch nie live enttäuscht! Doch was musste ich am Merch-Stand erfahren? Die Jungs haben keine Shirts dabei, da sie direkt aus dem Studio kommen? Irgendwie schade, aber das mit dem Studio klang verdammt gut und auch überraschend, schließlich kam ja gerade erst im letzten Jahr die geniale Providence-EP heraus, die zwar US-exklusiv war, aber mit zu den absoluten Highlights der Band-Diskographie gezählt werden dürfte. Auf der Bühne verkündete dann auch Frontmann Ross Dolan, dass wir gar nicht mehr so lange warten müssen und im nächsten Frühjahr mit einem neuen Geschoss der Amis rechnen dürfen. Doch kommen wir zum eigentlichen Auftritt: Kurz und knapp gesagt, es war perfekt wie immer und old school to the bone! Die perfekt vertonte Düsternis funktioniert also auch bei strahlenden Sonnenschein! So muss das! Der Sound war genial, die Band gut gelaunt und auch die Setlist, die sich besonders auf alte Stücke konzentrierte (z.B. "No Jesus No Beast" oder "Dawn Of Possession") war absolut genial! Nicht Wenige waren nach dem Gig der vier Amis überzeugt soeben die beste Band des Festivals gesehen zu haben, dem auch ich zustimmen könnte! (Leimy)
Immolation
OBSCURE INFINITY
Danach hieß es wieder schnell zur Zeltbühne zu stiefeln, wo bereits OBSCURE INFINITY zum Tanze baten! Die Jungs feuerten ihren düsteren, black metallischen Death Metal der alten Schule äußerst souverän ins Publikum und die Meute feierte die Newcomer trotz Nackenschmerzen von Immolation frenetisch ab. Blickfang war einmal mehr die Rampensau Jules, der dieses Mal in weißer Lederjacke auf die Bühne ging, die er jedoch nach wenigen Songs direkt in die Ecke warf. Ein Wunder war es nicht, da der Pit kochte und subtropische Verhältnisse herrschten! Guter Sound, viel Spaß in den Backen und starkes Songmaterial machten dies einmal mehr zu einem guten Gig und ich bin mir sicher, dass die sympathischen Jungs, die soeben ihr zweites Album veröffentlicht haben, noch viel von sich Reden machen werden! Sehr schön und weiter so! (Leimy)
Obscure Infinity
GHOST BRIGADE
Abends noch was anspruchvolles, ob das funktioniert? Es funktionierte. Sicher war es nicht mehr ganz so voll, aber als kleines Kontrastprogramm auf jeden Fall gelungen. songs wie "Into The Flatline"(TEXT), "i feel i die"(text)" und "into this nightmare" ..."lose your mind"(text) waren schon vom feinsten. Ein überaus atmosphärischer Gig bei einsetzender Dunkelheit. Beeindruckend! (Tutti)
Ghost Brigade
NILE
Zu späterer Stunde ging es dann mit NILE weiter, die mal wieder der absolute Wahnsinn waren. Böse, episch und sympathisch spielten sich die Jungs mal wieder in die Herzen des Schlotheimer Publikums! Dies lag nicht nur an der perfekten Setlist, die aus alten und neuen Kloppern bestand, sondern auch an der genialen Atmosphäre, die durch die grandiose light-show, das geniale Stageacting und den großartigen Sound kreiert wurde! Hier hat einmal mehr alles gestimmt und man kam wirklich in Versuchung zu überdenken, ob Immolation die Band des Festivals waren. Leider war das Ganze viel, viel zu kurz und nach 45 Minuten war dann auch schon Schluss :-( Und hier fragte sich die Mehrheit des Publikums: Warum waren die Jungs nicht Headliner? (Leimy)
Nile
IMMORTAL
Wie das mit Headlinern manchmal so ist. Es dauerte 20 Minuten bis sich die Rockstars auf die Bühne trauten. Dann aber gab es den erwarteten Triumphzug. Mit reichlich Feuer und Pyros als Unterstützung rumpelten die Norweger in die Nacht. Vor allem alte Songs wie "One By One", "At The Heart Of Winter" und "The Sun No Longer Rises" wurden umjubelt aufgenommen. Ein wie immer bei IMMORTAL starker Gig und eines Headliners würdig. (Tutti)

Setlist Immortal:
- Withstand The Fall Of Time
- Sons Of Northern Darkness
- Rise Of Darkness
- Damned In Black
- Triumph
- Solarfall
- In My Kingdom Cold
- Tyrants
- Call Of The Wintermoon
- One By One
- Beyond The Northwaves
- All Shall Fall
- At The Heart Of Winter
- The Sun No Longer Rises
Immortal

 

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