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Bereits die 13. Ausgabe des Castle Rock stieg in diesem Jahr im Schloßhof des Schloß Broich. Das Wetter spielte bis auf wenige kleinere Regenschauern weitestgehend mit. Da bereits im Vorverkauf gut 1000 Karten für den Freitag und 1400 Karten für den Samstag verkauft wurden war der Schloßhof an beiden Tagen gut gefüllt. Vor allem natürlich am Samstag, denn mehr als 1800 Besucher findet dort keinen Platz. Die üblichen zumindest kleineren technischen Schwierigkeiten gab es auch wieder, aber das gehört zum Castle Rock fast schon dazu. (Tutti)

 


 

Schwarzer Engel
Gleich beim Opener gab es richtig was auf die Zwölf. Die 2008 gegründete Formation SCHWARZER ENGEL bestieg pünktlich um 17:30 Uhr die Bretter und legte ordentlich los. Mit ihrem Dark Metal konnte die Band bei dem leider anfangs nur zu einem Viertel gefüllten Schlosshof ordentich für Stimmung sorgen. Songs wie "Halb-Gott", "Apokalypse", "Der Sturm", "Traum einer Nacht" und "Königin der Nacht" waren sicher abwechslungsreich beim Wechsel zwischen ruhigen und aggressiven Passagen, offenbarten aber auch Schwächen. Frontmann Dave Jason ist einfach mal kein guter Sänger, was sich besonders bei den ruhigeren Passagen bemerkbar machte. Insgesamt für einen Opener eine solide aber keineswegs überragende Vorstellung mit kleineren Problemen bei der Technik. (Tutti)

The Beauty Of Gemina
Auch bei THe BEAUTY OF GEMINA hat man die Probleme bei der Technik noch deutlich angemerkt. Vielleicht ist dies auch der Grund, weshalb sie mir anfangs gar nicht gefallen haben, später aber etwas besser wurden. Die Bandmitglieder haben wenig Bewegung gezeigt und standen mehr oder weniger an einem Ort haben ihre Songs runtergezogen. Im großen und ganzen ein wenig besser als der Opener aber es gibt noch ganz großes Potential bei dieser Veranstaltung nach oben. (Willy)

Tanzwut
Das erste Highlight in diesem Jahr sind TANZWUT. Hier gibt es nichts zu mäkeln. Die Band weiß wie man mit dem Publikum umgehen muss und es kommt zum ersten Male beim diesjährigen Castle Rock gute Stimmung auf und es wird auch voll vor der Bühne. Mit Songs wie "Weiße Nächte", "Wie Phönix aus der Asche", "Meer" u.a. konnten sie begeistern. Zwischendrin mal alle mit Dudelsäcken und Flöten mit Instrumentalsongs für etwas Abwechslung gesorgt. Zum Schluss hin noch mit dem Publikum zusammen den Song "Bitte Bitte" von den Ärzten gesungen und zum Abschluss "Lügner" interpretiert. Alles in allem ein sehr gelungener Auftritt von Tanzwut. (Willy)

Mono Inc.
Nach den Auftritten 2009 und 2010 durften MONO INC. 2012 auch mal wieder ran. Fast schon eine feste Institution auf dem Festival möchte man meinen. Bei ihrem ersten Gig 2009 musste die Band am Samstag noch als zweites ran, in diesem Jahr schon als Headliner am Freitag. Eine interessante Entwicklung. Für mich wenig verständlich, aber nun gut. Vor allem haben die Hamburger noch immer zu viele Coverversionen im Programm. Und Stücke wie "The Passenger (Iggy Pop Cover)" und "After The War (Gary Moore Cover)" werden dann auch gar nicht als solche angekündigt. Eigenkompositionen wie "This Is The Day", "Temple Of The Torn", "Comedown", "Viva Hades" etc. gab es aber auch noch. Das Drumsolo ist nach wie vor total überflüssig weil einfach nur schwach. Ein wenig Interaktion mit dem Publikum rundete den Auftritt ab. Nun ja... (Tutti)

 

 


Hämatom
Da geht man zum zweiten Tag des Festivals und denkt sich so. Es ist die erste Band des Tages, etwas zum warm werden, wird man schon irgendwie überstehen und dann kommt eine Band die richtig gut ist. Es ist schade das diese Band hier so früh ran musste. Zum Glück sind einige der Festivalsbesucher schon recht früh vor Ort gewesen, so dass sie auch vor einem ordentlich gefüllten Burghof aufspielen konnten. Sie konnten auch gleich dieses Publikum, das sichtlich begeistert war, zum noch nicht ganz so lauten mitsingen bekommen, was aber leider an der fehlenden Masse lag. HÄMATOM ist ein absoluter Geheimtipp der frühen Stunde, hoffentlich werden sie in Zukunft nochmals zu einem späteren Zeitpunkt bei diesem Festival auftreten können (Willy)
Hämatom
In Legend
Bastian Emig darf auch mal wieder in Mülheim ran. Der Van Canto-Schlagwerker gründetet 2010 die Band IN LEGEND. In Legend sind als Piano Metal-Projekt dabei ähnlich ungewöhnlich wie Van Canto. Es hatten sich auch einige Fans im Schlosshof versammelt und warteten ungeduldig auf den Gig. Die schienen dann letztlich auch zufrieden zu sein. Trotz leichter Schwächen beim Gesang. Technisch war das ganze aber sehr ordentlich und auch bei der Performance kann sich so manche Band eine Scheibe bei In Legend abschneiden. An Stücken gab es u.a. "The Healer", "Soul Apart", "Pandemonium" und "Vortex", die auch begeistert aufgenommen wurden. (Tutti)
In Legend
Adversus
Die Erfahrung das gute Sänger wohl schwer zu finden sind durfte das Publikum dann auch bei ADVERSUS machen. Der nervige Sprechgesang war doch 'etwas' gewöhnungsbedürftig. Interessant aber wie konsequent sich die Band stilistisch zwischen alle Stühle setzt. Damit macht es sich die Band nicht gerade einfach, aber auch nicht dem unbedarften neutralen Publikum. Die Reaktionen waren bei Songs wie "Die Letzte Glocke", "Katharsis" und "Seelenwinter" entsprechend eher zurückhaltend. Hier muss man definitiv vorher ausgiebig reinhören, vor allem wenn wie in Mülheim der Sound nicht optimal ist. (Tutti)
Aversus
A Life Divided
Nun wurde es wieder etwas rockiger. A Life Divided spielen ordentliche Rocknummern und sorgten wieder für etwas mehr Leben auf dem Festival, nachdem es doch immer leerer geworden war. Es wurden von ihrem Album "Passenger" sowie auch ein neuer Song gespielt. Erkannt habe ich „Hey You“ „Words“ oder „Heart On Fire“. Nach den letzten Bands, war es eine gute Abwechslung mal wieder etwas gutes für den Gehörgang interpretiert zu bekommen (Willy)
A Life Divided
Xandria
Ich hatte mich so auf Edenbridge gefreut, doch leider musste die Band absagen, da es einige Umbesetzungen in der Band gibt und die neuen Mitglieder noch nicht die Songs so kennen, das man es Live spielen möchte, aber vielleicht kommt man ja nochmals nach Mülheim. Als Ersatz hat man aber XANDRIA bekommen. Eine Band die stilistisch ähnliche Musik spielt und die Sängerin hat deutlich zugelegt (nicht gewichtsmäßig, sondern in der Gesangskunst). Das hat echt Freude gemacht diese Band am zweiten Tag anzuhören. Ich mag halt diese Musik, wenn dazu noch eine gute klare Frauenstimme singt. (Willy)
Xandria
Gothminister
GOTHMINISTER waren dann auch mal wieder in Mülheim am Start. Die Norweger haben sich in Sachen Show nochmal deutlich weiter entwickelt. Was die Nordmänner da inzwischen aufbieten lässt den Gig fast schon zu einer Theateraufführung werden. Gut so, denn wenn nur Musik geboten wird kann man sich auch zu Hause eine CD anhören. So haben Brem & Co. inzwischen Gargoyles, Dämonen, Werwolf usw. im Programm. Ein starkes Programm zur wie immer starken musikalischen Vorstellung der Gothic Metaller. Für ein Festival dieser Größenordnung ist so eine Show alles andere als selbstverständlich. Daumen hoch! (Tutti)
Gothminister
ASPs von Zaubererbrüdern
Das komplette Gegenteil gab es dann mit dem Headliner ASPs VON ZAUBERERBRÜDERN. Show? Fehlanzeige. Musik pur. ASP in einer orchestralen Akkustikversion. Für Fans war es sicher interessant Songs wie "Once A Lifetime", "Duett" oder auch "Mein Herz erkennt dich immer" in veränderter Version zu hören. Musikalisch sicher gut, ingesamt aber ein zu steifer Gig. Mir sagen da einfach nur ASP eher zu. (Tutti)
ASPs von Zaubererbrüdern
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