19. Wacken Open Air (31.07. - 02.08.2008, Wacken)

Wenn es so langsam Richtung August geht, ist es höchste Zeit für die Metalwelt die Sachen zu packen und sich auf nach Wacken zu machen. So war es die letzten Jahre und so war es in diesem Jahr nicht anders. Bereits im März war die Veranstaltung ausverkauft, so früh wie nie zuvor. 75.000 Metalheads bevölkerten die kleine Gemeinde in Schleswig-Holstein. Damit alles reibungslos läuft wurde organisatorisch wieder tief in die Trickkiste gegriffen. Die bereits im letzten Jahr ausgelagerte Party Stage wurde zwar von der Position her nicht groß verändert, aber die Trennung und somit der im letzten Jahr zu enge Durchgang entfiel. Das trug deutlich zur Entspannung bei. Ebenso positiv waren die erstmals eingesetzten Tribünen für Behinderte und der zusätzliche Eingang an der Party Stage. Das alles und das diesmal auch im Vorfeld bessere Wetter sorgten für eine insgesamt gelungene Veranstaltung. Reini, Sebastian und Tutti pendelten in diesem Jahr zwischen den vier Bühnen hin und her. (Tutti)
Black Stage (links) und die True Metal Stage

Donnerstag, 31.07.2008

Concept Insomnia (18:05, W.E.T. Stage)

Recht früh am Donnerstag, lange bevor der Abend mit der Legende von der Insel seinen Höhepunkt erreicht, steigen CONCEPT INSOMNIA im Zelt auf die Bühne. Die Hessen haben sich ihre Lohrbeeren hart erspielt und haben es so verdientermaßen geschafft, hier ohne Plattenvertrag die Bühne zu entern, wobei man ihnen die uneingeschränkte Spielfreude von den Augen ablasen kann, was sich auch in der Musik niederschlägt. Die Mischung aus modernem Metal, Deathmetal-Passagen und dem sauberen Cleangesang des Fronters inklusive genialen Keyboardteilen zünden und offenbare das Potential der Truppe. "24h" und "Final Breath On Earth" treten Arsch wie sau! Das diese Truppe keinen Plattenvertrag hat, ist ne Schande, bei Nuclear Blast tummeln sich Bands rum, die hiergegen abstinken! (Reini)

Airbourne (18:30 Uhr, Black Stage)
Mit ihrem Album "Runnin´ Wild" haben die Australier ja schon ein wahres Glanzstück des Hardrocks rausgehauen und genießen jetzt schon Vergleiche zu Größen wie AC/DC. Nicht verwunderlich, dass sich bereits ein großes Publikum vor der Black Stage versammelt hatte um diese Musikrichtung wieder aufleben zu lassen. AIRBOURNE haben ihrem Namen auch alle Ehre gemacht und sich mit einer wahren Spielfreude durch ihre Setlist gezockt. Mit Songs wie "Hellfire" oder "Heartbreaker" konnten sie ihr Publikum problemlos begeistern. Ihre unheimliche Spielfreude war aber spätestens bei „Girls in Black" zu sehen, als Sänger und Gitarrist Joel O´Keeffe mit seiner Gitarre in den Fotograben sprang, hin und her rannte und sich von seinen Fans feiern ließ. Was bleibt noch viel zu sagen? Geniale Band, geniale Musik, geniale Stimmung! (Sebastian)

Alestorm (20:15 Uhr, W.E.T. Stage)
Da dies das erste mal darstellt, das ich mich der Schottenbande von ALESTORM gegenüberstellen darf, habe ich schon damit gerechnet, dass es hier ordnetlich Party gibt, habe ich die Situation nichtsdestotrotz ordentlich unterschätzt. Im Vorfeld schon von Chören begleitet, die "Nancy The Tavern Wench" zum besten geben, ist die Stimmung im Zelt schon am kochen, beor überhaupt der erste Ton erklingt und sobald die Piraten die Bühne ändern, herrscht Ausnahmezustand. Es wird getanzt, gegröhlt und gehüpft, als gäbe es kein Morgen und die versammelte Manschaft erweist sich als hundertprozentig Textsicher. Die Kracher wie "Captain Morgan's Revenge", "Over The Seas" oder das schon vorab zelebrierte lied über Nancy's Hafencafé machen live Laune ohne Ende und beweisen die wahre Qualität von ALESTORM: Party! (Reini)

Iron Maiden (21:30 Uhr, True Metal Stage)
Dieses Jahr war es endlich soweit, IRON MAIDEN auf dem Wacken Open Air. Die größte Heavy Metal Band des Planeten durfte gleich am ersten Tag die "Night To Remember" krönen. Es war der einzige Auftritt der eisernen Jungfrauen auf ihrer "Somewhere Back In Time"-Tour in Deutschland. Um die Bedeutung dieses Ereignisses wussten natürlich auch die Veranstalter und so wurde der zweistündige Gig auf Leinwänden auch auf den anderen Bühnen übertragen und sogar auf dem Campinggelände, genauer auf dem Fußballfeld, konnte man den Auftritt verfolgen. IRON MAIDEN also überall. Zur Einstimmung gab es während des Intros Bilder dieser Tour zu sehen und dann ging es schließlich mit "Aces High" richtig los. Eine zweistündige Zeitreise die vor allem die Alben "Powerslave" bis "Fear Of The Dark" abdeckte. Dass da einige Klassiker auf der Strecke blieben ist klar. Fiel aber nicht so sehr ins Gewicht, dafür kamen diesmal Songs zum Zuge die sonst eher selten bis gar nicht gespielt werden, wie z.B. "Can I Play with Madness" und "Heaven Can Wait". Eher negativ war aber der Redeschwall in dem sich der mit Wollmütze bekleidete Bruce Dickinson immer wieder ergoss. Vom Umfang her machte er damit schon fast Joey DeMaio Konkurrenz. Und sein Rockstargehabe als er meinte den Kameraarm außer Betrieb setzen lassen zu müssen weil er ihn störte hätte er sich auch schenken können. Insgesamt aber eine mit ordentlich Pyros gespickte Show. Aber ob das wirklich der herausragende Auftritt dieses Festivals war...?

Setlist Iron Maiden:
- Intro: Transylvania/Churchill's Speech
- Aces High
- 2 Minutes To Midnight
- Revelations
- The Trooper
- Wasted Years
- The Number Of The Beast
- Can I Play With Madness?
- Rime Of The Ancient Mariner   
- Powerslave
- Heaven Can Wait
- Run To The Hills
- Fear Of The Dark
- Iron Maiden
-----------------------
- Moonchild
- The Clairvoyant
- Hallowed Be Thy Name

(Tutti)

Freitag, 01.08.2008

Primordial (11:00 Uhr, Party Stage)
PRIMORDIAL ist eine Band die wirklich immer 100% gibt und bei einem Blick auf die Running Order war klar, dass an dem Freitag ausschlafen eher nicht angesagt war. Egal, immerhin warteten ja PRIMORDIAL auf der Party Stage. Mit dem aktuellen Album "To The Nameless Dead" kamen die Iren mit einem Meisterwerk nach Wacken und das wurde in der Setlist auch ausreichend gewürdigt. Natürlich gab es dazu auch noch qualitativ gleichwertiges älteres Material. "The Coffin Ships" beispielsweise wurde den durchaus zahlreich anwesenden irischen Besuchern gewidmet. Unvergleichlich natürlich wieder die Ausstrahlung von Frontmann Naihmass Nemtheanga der mit seiner Gestik und Mimik den Songs den besondern Anstrich verpasste. Tolle Vorstellung am frühen Mittag.

Setlist Primordial:
- Empire Falls
- Gallows Hymn
- Gods To The Godless
- Failures Burden
- The Coffin Ships
- Heathen Tribes

(Tutti)
Primordial

Grave (11:00 Uhr, Black Stage)
Bereits in aller früh laden GRAVE zum morgendlichen Frühsportmeeting in Sachen headbanging ein und geben mit ihrer Musik schon direkt eins in die Fresse. Ein amtliches Brett, das an diesem Freitag den Einstieg in den Tag gestalten darf. Zahlreich strömen die Leute bereits auf das Gelände um sich von den Schweden wachrütteln zu lassen. Diese ließen keine Wünsche offen und zockten sich gnadenlos durch ihre Discographie. So wurden Tracks von älteren Alben, wie beispielsweise "Turning Black" von der "Soulless", aber auch neue Songs, wie "Deathstorm" vom aktuellen Album zum Besten gegeben. Fans der Band dürften keineswegs enttäuscht den Platz verlassen haben. So lass ich mir einen Tagesanfang doch wirklich gefallen. (Sebastian) 

Mortal Sin (11:55 Uhr, True Metal Stage)
Bereits vor zwei Jahren konnten MORTAL SIN die W.E.T. Stage in Schutt und Asche legen. Dieses Jahr wurden die Thrasher auf die große Bühne gelassen und auch dort gaben die Herrschaften ordentlich Vollgas. Gleich mit dem Klassiker "Blood, Death, Hatred" stiegen die Australier ein. Stücke wie "Deadman Walking", "Out Of The Darkness", "Tears Of Redemption", "Lebanon", "I Am Immortal" und natürlich der Oberhammer zum Schluss "Mayhemic Destruction" haben bei einigen Thrash Fans für feuchte Augen gesorgt. Ein gelungener Vorgeschmack auf das was auf die Thrasher an diesem Wochenende noch zukam. (Tutti)
Mortal Sin
Job For A Cowboy (12:50 Uhr, Black Stage)
Jetzt wurde es Zeit für die Band mit dem komischen Namen. Auf der Black Stage standen JOB FOR A COWBOY und traten kräftig Arsch. Eine große Menschenmenge hatte sich versammelt um dem aggressiven Deathcore zu lauschen. Dabei agierte die US-Band technisch recht stark und das Publikum dankte dies mit einem riesigen Moshpit und einer nicht minder riesigen Wall Of Death. Sehr feine Vorstellung der Jungs, nur schade dass die Band parallel zu Cynic spielen musste. (Tutti)

Cynic (12:50 Uhr, Party Stage)
CYNIC war eine Band auf die ich mich persönlich extrem gefreut habe. Nach dem Killeralbum (dem einzigen Full Length Album) "Focus" wurde es ja leider still um die Jungs aus Florida. Seit 2007 steht aber die Reunion und es wurden bereits einige Gigs gespielt. Nun war die Zeit auf dem Wacken Open Air ihr Können zu beweisen. Das präsentierten sie mit einer wahren technischen Finesse. Selbst der langsam aber sicher einsetzende Regen schien die Leute nicht beirren zu lassen sich diesen Klängen hinzugeben. Auch 2 Ausblicke auf das im Oktober erscheinende zweite Album wurden dem Publikum serviert und diese lassen bereits auf einiges hoffen. Der cleane Gesang wurde bei diesen beiden Songs nur selten verzerrt und so konnte man die komplette Gesangskunst realisieren. Ein wenig schade fand ich, dass eine Kommunikation mit dem Publikum gänzlich ausblieb, aber das scheint sich bei technisch versierten Bands wohl komplett festgesetzt zu haben. Dennoch alles in allem ein super Gig einer genialen Band. Ich freu mich tierisch auf das neue Album! (Sebastian)

Unearth (13:45 Uhr, True Metal Stage)
Bevor UNEARTH aus Massachusetts die Bühne betraten fing es schließlich übelst an zu regnen. Das störte jedoch weder die sympathischen Amis, noch die Fans, welche sich zahlreich vor der True Metal Stage eingefunden haben um eine ordentliche Portion Metalcore zu genießen. Es wird mir wohl jeder Recht geben, wenn ich sage, dass es diese Portion wahrlich in sich hatte. Mit Songs von der Hammerscheibe "III:In the eyes of fire" wie "This Glorious Nightmare" oder "Sanctity of Brothers" rotierte nicht nur meine Matte in dem strömenden Regen. Auch ein ziemlich großer Circle Pit heizte die Stimmung weiter an und so ging schließlich jeder aus sich heraus. Auch Sänger Trevor Phipps ließ sich den Spaß nicht nehmen und sprang mit seinem Micro in die Meute vor der Bühne und ließ sich von diesen im wahrsten Sinne des Wortes auf Händen tragen und feiern. UNEARTH sind definitiv eine der Bands, die auf der Bühne extrem sympathisch wirken, ihren Spaß an der Musik haben und immer wieder genial live zu betrachten sind. Dafür kann es nur einen ganz dicken Daumen nach oben geben! (Sebastian)

Ensiferum (14:55 Uhr, Black Stage)
Nun ist es an ENSIFERUM, die Stimmung anzuheizen, die, wie man nach den ersten paar Songs schon merkt, nicht unter dem zugegebenermaßen nervenden Nieselregen leidet. Vor der Bühne geht's ab wie Sau, bis hinten wird mitgeklatscht und mitgegröhlt und die Recken der finnischen Schwertrträger haben in ihren knappen Outfits (nur recht kurze Röcke bei den männlichen Musikern) sichtlich Spaß an ihrer Arbeit. Der Sound geht voll in Ordnung und mit Songs wie "Deathbringer From The Sky", "Token Of Time", "Lai Lai Hei" und dem finalen "Iron" ist auch die amtlich Hitdichte garantiert, sodass hier nur die gute Stimmung zurückbleibt. (Reini)

Kamelot (16:05 Uhr, True Metal Stage)
Ich muss ja zugeben, dass mich KAMELOT nie wirklich interessiert haben - nach den ersten paar Songs weiß ich auch wieder wieso. Einen agilen Frontmann in allen Ehren, aber was sich Roy Khan hier abhält, hat mir schon mehrere Falten über die Augen gezaubert. Da wird getanzt wie in tausendundeiner Nacht und man räkelt sich auf den Monitorboxen, dass man davon ausgehen könnte, er wäre im roten Gewerbe zu Hause und nicht auf großen Bühnen. Eigentlich Schade, denn bis auf das Auftreten und die Tonsicherheit des Frontmannes geht die Show voll in Ordnung. Massig Pyros und fetter Gitarrensound können überzeugen, während man jedoch Abstriche bei der Meute vor der Bühne machen muss, die selbst bei mir bekannten Überhits wie „Center Of The Universe" nicht wirklich mitgehn. (Reini)

Soilwork (17:20 Uhr, Black Stage)
Auf der Black Stage standen schließlich die Melodic Deather von SOILWORK bereit um dem Publikum mächtig einzuheizen. Das funktionierte auch, wie zu erwarten, tadellos. Mit vielem neuem Material standen die Schweden auf der Bühne und hatten eine wirklich gute Setlist zusammengestellt. Es war definitiv ein guter Gig den SOILWORK hingelegt haben, aber ich fand ich leider nicht so stark wie andere Auftritte, die ich bereits von den Schweden erleben durfte. (Sebastian)

Destructor (17:35 Uhr, W.E.T. Stage)

Der 2003er Auftritt von DESTRUCTOR in Balingen war der Hammer. Entsprechend gespannt war ich auch in Wacken. Zumal die kleine Bühne den Aufritt noch intensiver machen würde. Zunächst mal war ich aber verwundert das dort ein Keyboard aufgebaut wurde. Falsche Band? Nein, nein, wenig später legten DESTRUCTOR los und spielten sich in einen wahren Rausch. Und da fällt es auch nicht groß ins Gewicht, dass mit "Maximum Destruction" ein überaus starker Song fehlte. Dafür hielt sich die Band mit Stücken wie "World Of War" "Take Command", Storm Of Steel" und "Destructor" schadlos. Ein Triumphzug der zumindest für die nächsten paar Stunden unerreicht bleiben sollte. Am Ende kam dann auch noch das Keyboard zum Einsatz. An ihm durfte die Band ihre Zerstörungswut ausleben und warf dann die Teile ins Publikum. Nützlichere Dinge wie CDs und Autogrammkarten gab es aber auch noch. (Tutti)
Destructor
Sonata Arctica (18:30 Uhr, True Metal Stage)
Als Stimmungskanonen bekannt entern SONATA ARCTICA die Bühnen und fallen zu Beginn eher mit Soundproblemen denn mit Party ohne Ende auf. Während sich die Soundprobleme wieder fangen, bleibt einem der fade Beigeschmack der Tracks des "Unia"-Albums: keiner von ihnen will (zumindest bei mir) wirklich zünden. Mitgröhlgranaten wie das balladeske "Replica" und das inzwischen schon kultige "Fullmoon" heizen die Stimmung zwar zusätzlich auf, aber doch bleibt die relativ miese Laune von Songs wie "Caleb" oder "Paid In Full" zurück, was Toni Kakko auch durch sein recht amüsantes Gehampel nicht relativieren kann... (Reini)

Massacre (19:45 Uhr, Party Stage)
Auch die wiedervereinten MASSACRE waren in Wacken am Start und für die Death Metal Fans ein Pflichttermin. An Songs präsentierte das Quintett aus Florida u.a. "Biohazard", "From Beyond", "Defeat Remains" (gewidmet der einzigen Dame die den Mut hatte sich auf Forderung von Kam Lee obenrum freimachte) und "Provoked Accurser". All das wurde mit einem lachenden und einem weinenden Auge von den Fans aufgenommen. Denn der Auftritt in Wacken soll endgültig der letzte der Bandgeschichte sein. Dafür genoss Frontmann Kam Lee diesen Gig nochmal besonders und startete immer wieder zu Ausflügen Richtung Publikum. Leider waren die Jungs aus Florida sieben Minuten zu früh fertig. Da wäre noch Raum für ein bis zwei Songs gewesen. (Tutti)
Massacre

Children Of Bodom (21:00 Uhr, True Metal)
Dann war es schließlich Zeit für eine Band auf die wohl viele Leute gewartet haben. CHILDREN OF BODOM betraten die True Metal Stage. Ich stand diesem Auftritt mit gemischten Gefühlen entgegen, da ich den Gig der Finnen im Jahre 2006 auf dem Wacken Open Air nicht so wirklich den Brüller fand. Diese Gefühle waren allerdings komplett unbegründet, denn die Jungs haben ordentlich Ärsche getreten. Die Setlist hätte fast nicht besser sein können. Ein paar Songs der Neuesten Scheibe wurden präsentiert, aber sonst ging man sehr auf alte, wunderbare Klassiker wie beispielsweise "Mask of Sanity" oder "Hate Me" ein. Natürlich durften Songs wie "Needled 24/7" oder "Angels don´t kill" auch nicht fehlen. Die Jungs waren wirklich fabelhaft aufgelegt. Das einzigste was mich an den Auftritt von 2006 erinnerte war die Bühnendeko, denn diese war glaub ich eins zu eins die Selbe. Zwischendurch wurde dem eingeheizten Publikum schließlich noch ein kleines Schmankerl in Form von VAN HALENs "Jump" präsentiert. Dieses Spektakel von CHILDREN OF BODOM dürfte wohl jedem Fan ein gigantisches Grinsen und ein wahres Glücksgefühl eingebracht haben. (Sebastian) 

Nifelheim (22:20 Uhr, W.E.T. Stage)
Was sich an diesem Abend auf der W.E.T. Stage abspielte ist mit Worten nur schwer zu beschreiben. Man muss es einfach erlebt haben. Einen so energiegeladenen Gig habe ich bisher selten gesehen. NIFELHEIM bliesen förmlich das Zelt über das Festivalgelände. Das Zelt war übrigens randvoll was auch kein Wunder ist, die Schweden sind doch eher selten live zu bewundern. Aber wenn, dann enttäuschen die nicht. Mit Stücken wie "Black Evil", "Demonic Evil", "Satanic Sacrifice", "Gates Of Damnation", "Sodomizer", "Storm Of The Reaper", "Storm Of Satan's Fire" und "The Final Slaughter" brachten die Schweden das Publikum problemlos zum austicken. Für mich der beste Gig des Festivals. (Tutti)
Nifelheim

The Haunted (22:45 Uhr, Party Stage)
Auf der Party Stage gingen schließlich die Ex-At the Gates Männer von THE HAUNTED ans Werk um ordentlich zu rocken. Das haben sie auch mehr als amtlich gemacht. Der Sound hatte leider, sofern man zumindest etwas hinten gestanden hat, manchmal sehr zu wünschen übrig gelassen, aber mit Songs von dem "Revolver" stammenden Album wie "No Compromise", "99" oder "All against all" haben die Jungs ein gewaltiges Brett hingelegt und eine ordentliche Portion köstlichen "Schwedentod" ausgeteilt. Amtlich! (Sebastian) 

Van Canto (23:35 Uhr, W.E.T. Stage) 
Auf geht's um kurz um kurz nach halb Zwölf ins Zelt, um sich eine der wohl seltsamsten Bands des Festivals anzuschaun: VAN CANTO. Die, bis auf einen Drummer nur aus Vokalisten bestehende Band hat es sich zum Auftrag gemacht, die Welt mit ihrem "A Capella Hero Metal" zu erobern, was zu gelingen scheint, wenn man die Stimmung im Zelt so beurteilt. Nach "Kings Of Metal", "The Mission", "Fear Of The Dark" und dem grandiosen "Bard's Song" weiß man eins: für jeden sind VAN CANTO mit sicherheit nicht unbedingt etwas, jedoch beweist man in Wacken, dass man das eigene Handwerk versteht und beim offenen Publikum einschlägt wie eine  Bombe. (Reini)

Avantasia (0:30, True Metal Stage)
Was als reines Studioprojekt gestartet wurde, nimmt heute Form an: AVANTASIA entern die True-Stage um nach dem gut angekommenen Album „The Scarecrow" auch live die Qualitäten unter Beweis zu stellen. Ich muss mich ja zum Ersten als Fan outen und zum Zweiten direkt schon meinen Unmut äußern: nicht nur, das man dem eigentlichen Highlight des Sets - Jorn Lande - zu Beginn kein funktionstüchtiges Mikro gönnt, nein, der werte Herr Sammet muss sich von Anfang bis Ende des Sets immer wieder mit saublöden und überaus dämlichen Ansagaen selbst disqualifizieren und lässt teilweise am Vorhandensein eines Hirns zweifeln.
Mit der Stimme von Jorn Lande kehrt auch spätestens zu „Reach Out For The Light" die musikalische Qualität ein und so hält sich meine Enttäuschung doch in Grenzen, wenn mich auch Labersack Sammet und die gesanglich wohl noch nie schlimmer gehörte Amanda Sommerville irgendwie peinlich berühren.
So spielt und schwatzt man sich durch ein Set, bei dem ein Hit den nächsten folgt und kann das Wackener Publikum für sich einnehmen, was nicht zuletzt an der Klasse der Hits vom Kaliber „Promised Land", „Shelter From The Rain" und dem abschließenden 2-Song-Medley „Sign Of The Cross/Seven Angels" liegt, die mit Bob Catley, Jorn Lande und Sammet am Mikro schlichtweg genial klingen. Als dann noch Uli John Roth zu „Toy Master" auf die Bühne kommt, ist das All Star Projekt perfekt und das Publikum im Sack!

Setlist Avantasia:
- Twisted Mind
- The Scarecrow
- Another Angel Down
- Reach Out For The Light
- The Story Ain't Over
- Shelter From The Rain
- Lost In Space
- Avantasia
- Serpents To Paradise
- Promised Land
- Toy Master
- Farewell
- Sign Of The Cross / Seven Angels

(Reini)

 


Gorgoroth (02:00 Uhr, Black Stage)
Wenn man sich so das Billing anschaute, dann standen GORGOROTH überraschend weit oben. Komisch, so groß hatte ich die Band nicht in Erinnerung. Aber nun gut, die Dunkelheit passt eh besser zu den Norwegern. Und die ließen dann auch kein Klischee aus und stopften die Bühne mit allem voll was irgendwie optisch reinpasste. Unmengen von Rinder- und Schweineschädeln, Fackeln und nicht zu vergessen vier gekreuzigte Personen. Das hatte den angenehmen Nebeneffekt, dass dann kaum noch Platz war. Frontmann Gaahl ist ja sowieso nicht der bewegungsfreudigste seiner Art. Und ganz nebenbei auch nicht der Gesprächigste, auf Ansagen wurde weitestgehend verzichtet. Stattdessen gab es Song an Song, aber was es nicht gab war der Klassiker "Revelation of Doom". Eine interessante Show an der sich die Geister scheiden. Den einen gefiel sie, andere fanden sie peinlich. (Tutti)
Gorgoroth

Excrementory Grindfuckers (2:00 Uhr, W.E.T Stage)
Im Partyzelt wurde es wohl auch mal wirklich Zeit für eine Party. Oder für Grindcore? Oder war es doch beides? Tatsächlich passt Party und Grindcore dank der Excrementory Grindfuckers perfekt zusammen und die Stimmung ist vor der W.E.T.-Stage schon bevor die ersten Töne gespielt werden gewaltig am kochen. So starteten die Fun-Grinder auch sofort mit "Excrementory Grindfuckers" und die Menge begann schließlich völlig zu toben, als sei die rasende Wildsau in ihnen ausgebrochen. Was soll man noch großartig sagen, außer "Ein bischen Grind muss sein". (Sebastian)

Samstag, 02.08.2008

3 Inches Of Blood (12:00 Uhr, Black Stage)
Auch am letzten Tag lohnte es sich früh auf den Beinen zu sein. Immerhin starteten 3 INCHES OF BLOOD auf der Black Stage mächtig durch. Die Stimmung war von Anfang an bestens, kein Wunder bei soviel Spielfreude. Schnell bildete sich ein mächtiger Moshpit. Zahlreiche Kanadier hatten sich an der Bühne versammelt um ihre Landsleute zu Stücken wie "Trial Of Champions", "Destroy The Orcs", "Forest King" und natürlich "Deadly Sinners" abzufeiern. Cam Pipes war darauf nicht ganz unvorbereitet und grüßte mit einer Flagge von British Columbia. Ganz bestimmt war dieser Gig einer der Höhepunkte in diesem Jahr. (Tutti)
3 Inches Of Blood
 

Holy Moses (13:45 Uhr, Black Stage)
Es ist Samstag Mittag und es ist die Zeit für eine ordentliche Portion Oldschool Thrash. Dargeboten von niemand geringerem als HOLY MOSES. So wurde sich amtlich und kompromisslos durch die Discographie gespielt. Songs von dem aktuellen Album wie "Bloodbound of the Damned" bis hin in die Achtziger mit "Life´s Destroyer" von dem Album "Finished with the dogs" aus dem Jahre 1987 wurden die Fans von wunderbarem deutschen Thrash keineswegs enttäuscht. Die werte Frau Classen, sowie auch die anderen Musiker waren in Topform und haben eine wunderbare Show zelebriert. (Sebastian) 

Mercenary (13:55 Uhr, Party Stage)
Um kurz vor 2 entern die Dänen von MERCENARY die Party-Stage und liegen eigentlich mit ihrem ureigenen Mix aus Todesmetall und Melodie die Leute anzuheizen. Es ist einiges los vor der Partystage und in den ersten Reihen macht man gut mit während in den hinteren Reihen viele Leute auf dem Boden sitzen, was sowohl am Kater vom Vortag als auch am matschigen Sound der Jungs liegen kann, der durch das viel zu prägnante Keyboard und den viel zu leisen Rest nicht gerade überzeugen kann, die Dänen ihren Job jedoch bravurös erledigen. "Execution Style" und „Endless Fall" herrschen! (Reini)

Exodus (14:45 Uhr, True Metal Stage)
EXODUS sind derzeit sehr oft in den hiesigen Breitengraden zu sehen. Auch in Wacken durften die Band ihre Duftmarke hinterlassen. Dafür stiegen die Bay Areaer gleich mit "Bonded By Blood" außerst amtlich ein. Es folgten noch zahlreiche Klassiker wie "Another Lesson In Violence", "Children Of A Worthless God", "Piranha" und "War Is My Shepherd". Das alles natürlich mit der für EXODUS typischen Wucht rübergebracht. Brüllwürfel Rob Dukes konnte sich auch wieder sein Statement Richtung Islamisten nicht verkneifen. Also alles wie immer und eine insgesamt gelungene Show. (Tutti)
Exodus
Obituary (16:00 Uhr, Party Stage)
OBITUARY müssen irgendwas schlimmes angestellt haben. Anders ist es kaum zu erklären, dass die Legende auf die Party Stage verfrachtet wurde während Hatebreed auf der Black Stage lärmen durften. Dafür servierte das Florida Urgestein mit "Find The Arise" gleich einen Klassiker als Opener. Während Stücken wie "Download" und natürlich dem Rausschmeißer "Slowly We Rot" blieb die Stimmung ungebrochen gut. Auch bei Frontgrunzer John Tardy der den Gig sichtlich genossen hat. Toller Gig für alle Todesblei-Freunde der alten Schule. Gerne wieder, aber bitte auf der Black Stage. (Tutti)
Obituary

As I Lay Dying (17:10 Uhr, True Metal Stage)
In Form von AS I LAY DYING gab es schließlich wieder eine ordentliche Portion Metalcore straight in die Fresse. Die fünf Amis wissen definitiv wie man rockt, eine ordentliche Stimmung verbreitet und die magische Musikkeule auspackt. Sowohl neue als auch ältere Songs wurden zum Besten gegeben. Von den Neueren wären beispielsweise der Opener "Nothing Left" oder "Within Destruction" zu nennen und so ging es zurück, bis zu "Elegy". Amtliche Show mit einer Wahnsinns Stimmung. Ich hoffe, dass man noch jede Menge Gutes von den Jungs zu hören bekommt. (Sebastian) 

Enemy Of The Sun(18:10 Uhr, W.E.T. Stage)
Parallel zum Schluss der Show von AS I LAY DYING und dem Beginn der Show von CARCASS gehen ENEMY OF THE SUN auf die Bretter. Die prominente Konkurrenz auf den Hauptbühnen schlägt sich in einem nur spärlich gefüllten Zelt nieder, was zwar Schade ist, der Qualität der Truppe nun wirklich keinen Abbruch tut. Zu den Songs des Albums Shadows lässt es sich auch in kleiner Zahl hervorragend bangen und Songs des Kalibers „Emptiness" wissen wirklich zu überzeugen! (Reini)

Carcass (18:20 Uhr, Black Stage)
Nun war es an der Zeit, dass eine Reunion die Black Stage besteigt, welche wohl in der Metalwelt sehnsüchtig erwartet wurde. Die Recken von CARCASS waren an der Reihe mit ihrem wohl ganz eigenen musikalischen Stil die Bühne zu betreten. Ruhig, gelassen und routiniert gingen die Männer gleich zur Sache. Mit "Inpropacation" startete der erste Song, der wahrscheinlich nicht nur bei mir eine wahre Gänsehaut und Freude verursachte. Im Laufe des Auftritts kam als Gast die werte Frau Gossow von ARCH ENEMY auf die Bühne und zelebrierte den Song "Incarnate Solvent Abuse". Ansonsten wurden selbstverständlich noch Klassiker wie "Heartwork" und mein persönlicher Favourit "Keep on Rotting in the Free World" gespielt. Ein weiterer Gast der Show war der alte Drummer Ken Owen um den es ja leider nicht so gut bestellt ist. Gehirnoperationen, Koma und was weiß ich noch alles musste der arme Kerl mitmachen. Er ließ es sich aber dennoch nicht nehmen auf der Bühne ein kleines Schlagzeugsolo einzutrommeln, welches zwar extrem simpel war, aber von den Fans dennoch extremst gefeiert wurde. Hoffentlich kommt der Gute wieder vernünftig auf die Beine und kann dann eventuell wieder voll bei CARCASS mitzocken. Alles in Allem ein kurzer ehrfürchtiger Moment, ein gutes Konzert! (Sebastian)

Carcass
Powerwolf (19:10 Uhr, W.E.T. Stage)
Nachdem man bei ENEMY OF THE SUN nun wirklich nicht von einem vollen Zelt sprechen konnte, sieht die Sache bei den Deutschrumänen POWERWOLF schon anders aus: rechtzeitig ist es schön kuschelig um Zelt und die ersten Powerwolf-Chöre durchziehen die WET-Stage.
Die Stimmung ist gut, jedoch weit entfernt von exzentrischer Party, jedoch beweist das Publikum allergrößte Textsicherheit und unterstützt Songs wie "Kiss Of The Cobra King" und "Saturday Satan" so gut es nur möglich ist, was die Jungs zu Höchstleistungen anstachelt. (Reini)

Killswitch Engage (19:45, True Metal Stage)
Nun ist es Zeit einer Pionierband zu huldigen: niemand sonst hat den Metalcore so salonfähig gemacht wie KILLSWITCH ENGAGE und auch keine Band wird so oft kopiert. Das Wackener Pulbikum ist den Jungs von überm Teich auf jeden Fall dermaßen gut gesonnen, dass man sie mit gigantischen Circle-Pits in zweitweise dreifacher Ausführung belohnt, was auf der Bühne sichtbar gut ankommt. Lead-Gitarrist und Bandkopf Adam ist um schrullige Ansagen nicht verlegen (Anti-Emo-Song) und zaubert der vorhergegangenen Verletzung zu Trotz die Riffs so präzise und genial wie nur irgendwie möglich auf die Bretter. "Rose Of Sharyn", "My Last Serenade" und vor allem "Holy Diver" sorgen für fröhliches Kreiseln. (Reini)

Warbringer (20:20 Uhr, W.E.T. Stage)
Um die Zukunft des Thrash Metals muss einem nicht bange sein. Zumindest nicht solange es Bands wie WARBRINGER gibt. Der Nachwuchs drückt dermaßen auf die Tube, dass die älteren Herrschaften nur schwerlich an die Intensität dieser Vorstellung heranreichen können. Dummerweise wurde einem auch an diesem Abend wieder mal bewusst wie kurz eigentlich 30 Minuten sein können. Das reichte gerade mal für sechs Songs, davon mit "Pray For Death" aber immerhin ein Appetithappen der nächsten Scheibe. Dafür steckte dieser Gig von der ersten bis zur letzten Minute aber voller Energie und Spielfreude, dass eigentlich nur den Hut ziehen konnte. Wenn die Amis auf diesem Weg bleiben, werden wir sie schon bald auf einer der größeren Bühne wiedersehen.

Setlist Warbringer:
- Total War
- Systematic Genocide
- At The Crack Of Doom
- Shoot To Kill
- Pray For Death (neu)
- Combat Shock

(Tutti)
Warbringer

At The Gates (21:15 Uhr, Black Stage)
Eine weitere Reunion Show, welche mehr als nur sehnsüchtig erwartet wurde, wenn man sich das Publikum angeschaut hat stand in den Startlöchern. Eine Band, die so viele anderen großen Bands von heute inspiriert hat und in ihrer Musik eine wahre Vorreiterrolle hat. Die Schweden von AT THE GATES betraten die Bühne. Ein wahres Gänsehautfeeling machte sich bei mir breit und sie begannen sofort mit "Slaughter of the Soul" übelst Ärsche zu treten. Der Sound war gigantisch, die Stimmung am kochen! Der Startschuss fiel, welcher das Fass für pure Begeisterung zum überlaufen brachte. Die alten schwedischen Recken haben es sich zur Aufgabe gemacht, von jedem Release Songs zu spielen und so entstand auch eine Setlist der Extraklasse. Ich glaube ich war nicht der Einzige, der hoffte, dass dieser Gig nie vorbeigehen würde. Mit weiteren Songs von gigantischem Kaliber wie "Raped by the Light of Christ" oder "The Burning Darkness" schlugen wahre Bomben von genialen Riffs in das Publikum. Als Zugabe gab es schließlich noch den Opener der "Slaughter of the Soul" "Blinded by Fear", durch welchen die Setlist nichts mehr zu wünschen übrig ließ. Nach einer Stunde und 15 Minuten war dieses wahnsinns Spektakel aber auch leider schon wieder vorbei. (Sebastian)

Setlist At the Gates:
- Slaughter of the Soul
- Cold
- Spirit Disease
- Raped by the Light of Christ
- Under a serpent Sun
- Windows
- World of Lies
- The Burning Darkness
- The Swarm
- Forever Blind
- Nausea
- The Beautiful Wound
- Unto Others
- All life ends
- Need
-----------------------
- Blinded by Fear
- Suicide Nation
- Kingdom Gone
- The Flames of the End 

Nightwish (22:45 Uhr, True Metal Stage)
Auf NIGHTWISH mit Anette Olzon Blyckert war ich doch sehr gespannt. Auf der letzten Tour habe ich die Finnen leider nicht gesehen und so war ich neugierig wie die Songs mit neuer Sängerin funktionieren würden. Es funktionierte überraschend gut, fast so als wäre Anette schon seit Jahren dabei. Auf der Tour ist da scheinbar wirklich eine Einheit draus geworden. Die Setlist kam dem natürlich auch etwas entgegen. Auf die richtig alten Klassiker wurde fast völlig verzichtet. OK, "Wishmaster" war dabei, aber das war es dann auch schon so ziemlich. Stattdessen gab es "Bye Bye Beautiful", "Whoever Brings The Night", "The Siren", "Amaranth", "The Poet And The Pendulum", "Ever Dream", "Sahara", "Nemo" und "Wish I Had An Angel". Das alles verpackt in eine Show in der es Pyros ohne Ende gab. Also Mühe gegeben hat sich die Band schon, aber besser gesehen habe ich die schon. Vielleicht fehlten mir doch ein paar der alten Kamellen.

Setlist Nightwish:
- Bye Bye Beautiful
- Dark Chest Of Wonders
- Whoever Brings The Night
- Amaranth
- Sacrament of Wilderness
- The Poet And The Pendulum
- Everdream
- While Your Lips Are Still Red
- Wishmaster
- Sahara
- Nemo
- I Wish I Had An Angel

(Tutti)

Nightwish
Kreator (00:30 Uhr, Black Stage)
Den Auftritt von KREATOR hatte ich mir als meinen persönlichen Festivalabschluss ausgeguckt. Das Essener Urgestein nutzte die gute Position im Billing und die technischen Gegebenheiten für eine tolle Show. Hinter dem Drumkit von Ventor wurde eine Leinwand aufgebaut auf der passend zu den Songs immer wieder Videos gezeigt wurden. Dafür wurden dann auch gleich die nun mal ohnehin vorhandenen Videowänden an den Seiten der Bühne mit genutzt. Interessant, wenn es auch manchmal etwas ablenkte. Vor allem bei "Tormentor" die Bilder aus der Frühphase der Band waren interessant. Dazu eine sparsame aber sehr effektvoll eingesetzte Lightshow die die Thrasher (besonders Mille) überwiegend in rotes Licht tauchte. Starker Auftritt und KREATOR haben es mal wieder allen gezeigt.

Setlist Kreator:
- Violent Revolution
- Pleasure To Kill
- Enemy Of God
- People Of The Lie
- Europe After The Rain
- Suicide Terrorist
- Extreme Aggressions
- Phobia
- Betrayer
- Voices Of The Dead
- Reconquering The Throne
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- Impossible Brutality
- Flag Of Hate
- Tormentor

(Tutti)

Die Bilder des Festivals findet ihr wie immer in unserer Galerie . Alle Bilder von Tutti. 

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