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Live at the WFFSeit nunmehr 13 Jahren findet im Osten Deutschland´s das WITH FULL FORCE-FESTIVAL statt. Dort versammeln sich hier nicht nur „typische“ Metal Bands, sondern auch andere Hartwurst-Sparten, vor allem Hardcore und Punk-Fans bekommen ordentlich Futter.

Also war es einfach mal Zeit, das gut gemischte Billing zu genießen und die knapp 650 Kilometer quer durch Deutschland auf sich zu nehmen. Glücklicherweise klappte die Anreise schon Donnerstags, so dass man quälenden Warteschlangen im Auto komplett entgehen konnte.

Kurz nach der Ankunft trafen wir auf unsere Landsleute von der KAOSKREW, die ich an dieser Stelle ganz herzlich grüßen will. Denn die wahren Chaoten waren eher ich und mein Schatz und ohne eure Unterstützung wäre der Bericht wohl nur mit Bildern vom Freitag bestückt gewesen...wir waren halt zu optimistisch, was die Akkuleistung unserer Cam angeht...auch sind viele Bilder, die im Dunkeln gemacht wurden nichts geworden, dafür schon mal „Sorry“.

Donnerstag Abend ließ man es dann eher gemächlich bei ein paar Bieren und einem kleinen Spaziergang über den Campingplatz (MADEN!) angehen, um fit für diefolgenden drei Tage voller Party, Allohol und vor allem: METAL zu sein.
Erfreulich war, dass die saarländische Brauerei KARLSBERG mit ihrem MIXERY einer der Hauptsponsoren war, so dass man sich aufgrund der überall platzierten Banner „wie dehämm" fühlte. Jetzt nur noch Ur-Pils in den Ausschank und dann passt´s!

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Freitag

Die große Ehre, das Festival eröffnen zu dürfen, hatten GORILLA MONSOON, die quasi ein Heimspiel hatten. Ihr doomiger Rotz-/Stoner-Rock kam bestens an und hat mich damals auf dem WACKEN-Metal Battle schon umgehauen. Die „Leck-Arsch"-Attitüde passte wie die  Faust auf´s Auge zu der fiesen Soundwalze, die so manchen schon zu so früher Tageszeit zu plätten wusste. „Damage King", „Night of the Wolverine" und „Born to lose" machten mächtig Spass und groovten wie Sau! Daumen hoch!

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Leider überschnitten sich anfangs die sehenswerten Bands, so dass wir nur kurz bei NEAERA im Zelt vorbeischauen konnten. Diese durften ihrerseits die Tentstage eröffnen und sorgten mit ihrem Death-/Metalcore direkt für nen fetten Pit. Songs wie „The World Devourers" und "Let the Tempest come" treffen einfach immer wieder ins Schwarze! Auch wenn Sänger Benjamin mit dem Grunz-/Kreisch-Wechselgesang ein wenig Probleme hatte, wurde der Fünfer aus dem Münsterland doch gebührend abgefeiert.

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Jetzt ging´s wieder fix rüber zur Hauptbühne, wo SWALLOW THE SUN aus Finnland ein bisschen Schwermut verbreiten wollten. Leider war der Sechser mehr als deplaziert, in dem Moment wo vom „Winterland" gesungen wird, zauberte gerade die Sonne dem Publikum ein Lächeln auf´s Gesicht...was das Song-Material aber nicht schlecht machen soll. Doom-/Death-Metal  war zu diesem Zeitpunkt einfach nur unpassend. Abends im Zelt hätte das Ganze mehr Sinn gemacht.

Auf der Herbst-Tour mit AMORPHIS und INSOMNIUM werden die Finnen bestimmt mehr Freunde finden.

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Dann legte man ein kleines Päuschen ein, und verpasste die auf Club Tour enttäuschenden ONE MAN ARMY und die Metal Core-Heroen AS I LAY DYING.

Rechtzeitig zu den Magyaren von EKTOMORF war man dann wieder am Start und freute sich auf einen energiegeladenen Gig. Leider war der Shouter Zóltan überhaupt nicht bei Stimme und so verpufften auch die Paradesongs wie „I know them", „Show your Fist" und „Fire" in der sächsischen Luft. Die Instrumentalfraktion gab trotzdem alles und so wurde im Pit amtlich gepogt und gedivt.

Bei mir überwog jedoch die Enttäuschung, daher zähle ich die Ungarn zu den Verlierern des Festivals.

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Es folgte das mexikanische  Kasperletheater von BRUJERIA. Als Exot auf europäischen Bühnen mit Spannung von vielen erwartet, konnte mir das Gehampel der beiden Frontmänner gespickt mit einen grind-metallischen Star-Ensemble an den Instrumenten (u.a. Shane Embury von NAPALM DEATH an der Gitarre und Jeff Walker von CARCASS am Bass) überhaupt nix geben.

Die mexikanischen Flaggen als Tücher vorm Mund und das ewige Hin- und Herbrüllen der Chicos nervte mich kolossal, da konnte auch das abschließende „Marihuana" im Macarena-Stil nichts retten. Verzichtbar! 

Nach diesem Desaster war es dann wieder Zeit für Profis: CANNIBAL CORPSE ließen ein Best of Programm von der Leine, dass sich gewaschen hatte! „I cum Blood", „Fucked with a Knife", "Staring through the Eyes of the Dead" und sogar "Hammer Smashed Face" schraubten die Birnen reihenweise von den Torsos.

Klasse Sound, scharfe Riffs, mörderische Grooves und ein unbändiger Corpsegrind-Propeller am Mikro sind und bleiben die Trademarks der erfolgreichsten Death Metal-Band der Welt.

Diese Jungs aus Florida sind einfach nicht klein zu kriegen!

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Die Metal Core Band der Stunde kann danach nichts mehr verkehrt machen. Das Publikum ist bestens eingeheizt und erwartet HATEBREED mit Vorfreude. Jamie und seine Mannen können dem Pit auch das geben, wonach er hungert: Aggression, Tightness und trotzdem eine Menge Sympathie lässt das komplette Festival toben. Geht im Mob jemand zu Boden, wird sogar das Stück unterbrochen, um sich der Unversehrtheit der Fans zu versichern.

Die neuen Stücke („Defeatist", „Destroy Everything") zünden  genauso wie die alten Kracher „This is now", „I will be heard" und „Live for this". Immer wieder mitreißend.

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Kann KORN das als Headliner noch toppen? Diese Frage stellten sich viele, auch wenn sie mit den Nu Metal-Pionieren nichts am Hut haben. Ich meine: Ja! Wer so viele Hits wie „Did my time", „Got the Life" und „Shoots and Ladders" im Petto hat, lässt auch den letzten Kutten-Träger mit wippen. Sogar einer meiner persönlichen Faves, „Good God" vom Zweitwerk „Life is peachy", wurde zum Besten geboten.Gnarr!

METALLICA´s „One" wurde für viele überraschenderweise angespielt und ganz am Ende des Sets durfte natürlich der Meilenstein „Blind" nicht fehlen...noch einmal die Gelegenheit für´s WFF, komplett auszurasten.

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Der Abend hatte jetzt gerade erst angefangen! Also ab zu Satyr und seinem Gefolge, die die KNÜPPELNACHT eröffneten. Leider standen den Bands jeweils nur knapp 40-45 Minuten zur Verfügung, was aber auf der anderen Seite die Hitdichte vergrößerte. So konnten SATYRICON angefangen mit dem kultigen „Hyite krits dod" über die Hits der aktuellen „Diabolical, Now!" zum abschließenden „Mother North" einen schönen Querschnitt ihres Schaffens darbieten.

Das Publikum feierte den fetten Set ab und fraß dabei Satyr wie immer aus der Hand. Selbst die „untruen" Mitgröhl-Spielchen funktionierten prima und ließen die Köpfe massenweise rollen.

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Die Schweden von NAGLFAR bolzten danach amtlich los und konnten auch mich überzeugen, obwohl ich die Band nicht wirklich kannte. Gemessen an den Publikumsreaktionen aber ein amtlicher Gig.

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Das Gleiche gilt für KAMPFAR und ihr Front-Hähnchen Dolk, dessen Bauch  sogar das Bandlogo ziert. Auch hier war die Band für mich vorher unbekannt, konnte aber durchaus punkten.

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Danach war Schluss für diesen Abend, böse Zungen behaupten, mein Alkoholpegel hätte schon bedrohliche Ausmaße angenommen.

Anzumerken wäre noch, dass VOMITORY und PUNGENT STENCH (eingesprungen für MAYHEM) bis zum Morgengrauen spielten.

Samstag:

Argh! Die bösen Zungen hatten recht! Mit geschätzten zwei Umlaufbahnen um den dicken Kopf musste ich mich erst mit reichlich Koffein und dem Konter-Pils für den anstehenden Tag Fit machen.

Dabei behilflich waren mir die Dänen VOLBEAT, die den Anfang am Samstag machten. Die sollten sich wirklich in „Toll-Beat" umbennenen. Ihr grooviger Elvis-Metal mit Michael Poulsen und seiner prägnanten Stimme am Mikro geht durch Mark und Bein...kaum zu glauben, dass der Mann früher noch Death Metal mit der Band DOMINUS spielte!
Jedenfalls zauberten die Skandinavier in nahezu sämtliche Gesichter ein fettes Lächeln und bekommen von mir den Preis der sympathischsten Band des Festivals. Wer Ansagen wie „This next song is in „Boogie-Woogie-Style" und Hits wie „Soulweeper", „Pools of Booze-Booze-Booza" , „The Gardens Tale" und das Johnny Cash-lastige „Sad Man´s Tongue" im Petto hat, kann nur gewinnen!
Die Krone der Glückseligkeit wurde dann erreicht, als die Band aufgrund des Ausfalls von DAGOBA noch weitere 20 Minuten spielen durften und somit auf gute 14 Songs kam.
Später konnte man dann beobachten, dass die Roadies mindestens 5 Mal T-Shirt-Nachschub holen mussten, um die Flut am Merch-Stand versorgen zu können. Einer der grossen Gewinner 2007 und ich bin sicher: Die werden noch ganz groß!

Ich freue mich schon wie ein kleines Kind auf die Clubtour im Herbst!

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Im Zelt wollten wir uns dann nen Eindruck von ENTER SHIKARI verschaffen, die dem üblichen Metal Core mit elektronischen Elementen, sprich Breakbeats und Samples aufpeppen und so für eine ganz eigene Note sorgen. Sehr innovativ und gar nicht schlecht, das!

Auf dem Rückweg konnte ich gerade noch BENEDICTION und „Agonize" vernehmen, die aber im Grossen und Ganzen nicht sonderlich angekommen sein sollen.

Dann war Futter-Zeit und wir verzichteten auf LAMB OF GOD, die für STATIC X eingesprungenen (deren Bus war in Skandinavien abgebrannt!) ZUUL FX und CALIBAN.

Gestärkt und guter Dinge fielen dann die Wikinger mit AMON AMARTH in Löbnitz ein. Gespickt mit einer kleinen Show (Kampfszenen, Pyros usw) gab es nahezu alle Hits der Band zu hören. Ob „Runes to my Memory", „Death in Fire" oder „Victorious March": Trotz teilweise bescheidenem Sound feierte man die Schweden um Johan „Kauleiste" Hegg gebührend ab.

Zum musikalischen Kontrast par excellence kam es danach mit SICK OF IT ALL: Die Mannen vom Big Apple holten mit Old-School-Hardcore zum grossen Rundschlag aus. Die „Wall of Death", die die New Yorker angeblich erfunden haben funktionierte bestens zu „Scrath the Surface" und die Band prügelte sich durch ihr über 20-jähriges Schaffen. Die Hits wie „Step Down" oder „Just look around" liessen das ganze WFF gröhlen. Als alter Fan der Band für mich eines der Highlights!

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Dann der zweite Mainstage-Headliner: CHILDREN OF BODOM legten mit „Hate me!" ordentlich los, aber vermiesten mir durch das Gelaber von Alexi Laiho („What the fuck is up you muthafuckas?" Selbst Ice-T´s Mutter flucht nur halb so viel!) schnell die Lust am Auftritt.  Beim Gehen hörte ich noch „Sixpounder", aber mehr bekam ich dann nicht mehr mit.

Das abschließende Feuerwerk konnten wir vom Presse-Campingplatz aus unmittelbar über uns genießen ... ein wahrer Flash ganz ohne bewusstseinserweiternde Mittel!Hab ich noch nicht erlebt, sowas!

Der Abend war damit aber mitnichten vorbei, man wollte bis nachts um Drei zu MOONSORROW durchhalten. Helfen konnten dabei unter anderem KNORKATOR, die ihre abgedrehten Lieder mit ebenso abgedrehter Show zu untermalen wissen. Der Gemüsehexler durfte da ebenso wenig fehlen (Knoblauch für´s Volk!) wie das Keyboard-Hacking und das abschließende  „Theater-Stück", in dem Stumpen und Ator als Pappmarché-Hochhäuser die Ankunft von BuzzDee als Flugzeug erwarteten...sehr strange und auch irgendwie böse. A propos: Dieses durfte in der Set natürlich nicht fehlen, genauso wie „Wir werden alle sterben", „Geschlechtsverkehr", „Ick wird zun Schwein" und „Weg nach unten"

Wirklich sehr unterhaltsam!

Dann ging es für die Freunde der etwas anderen Unterhaltung gleich einschlägig weiter, denn MAMBO KURT spielte im Presse-Zelt standesgemäß groß auf und ließ die Meute zu seinen Metal und Rock-Interpretationen auf der Heimorgel feiern und tanzen.

„Killing in the name of",  "Engel" und "South of Heaven" im Dudel-Sound sind freaky und zum Weglachen...genauso wie die Ansagen („Jetzt ein Stück, dass ihr niemals gedacht hättet, dass ich mich es trauen würde, hier zu spielen!" vor der ABBA-Schote „Dancing Queen") und die Polonaise zu "Musik ist Trumpf" Genial!

Als in dieser sich sogar eine gereckte Krücke aus der Meute hebt wird das vom Meister mit einem „Sehet den Mann mit der Krücke! Die Heimorgel hat ihn geheilt!" quittiert.

Ich hatte selten so viel Spaß, echt jetz!

So verging die Zeit wie im Fluge und man war zu später Stunde für MOONSORROW bereit. Diese sind bekannt für ihre überlangen Songs und so schafften es auch nur 4 Stücke auf die Setlist. Dennoch wusste ihr Pagan-/Black-Gemisch auch live zu begeistern. Ein würdiger Abschluss für den zweiten Tag!

 

Sonntag:

Der Sonntag begann dann zäh und recht unmotiviert ... deshalb ließ man unter anderem UNEARTH, die nervig gehypten SONIC SYNDICATE und CHIMAERA flitzen und fand sich erst zu PRO PAIN wieder auf dem Festivalgelände ein.

Die überraschten dann mit einem seltsamen siebziger Jahre Disco Song als Intro und gereckten Bierflaschen beim Betreten der Bühne. Dann war aber Schluss mit Lustig und es brach das gewohnte Inferno los: Alle Hebel nach rechts und „Energie"!!

Dem New Yorker Vierer macht niemand mehr etwas vor, wenn es darum geht, Schläge in die Magengrube zu verteilen! Wütende Musik, kluge Texte und sympathische Erscheinung machen PRO PAIN immer wieder zum Erlebnis. Alte Hits wie „Foul taste of Freedom und „Make war not Love" räumen immer wieder ab und werden durch die neuen Hits („All for King George") prima ergänzt. Natürlich darf auf deutschsprachigem Boden das ONKELZ-Cover „Terpentin" nicht fehlen!

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Einmal im Leben muss man sie gesehen haben, die mächtigen KASSIERER! Der Asi-Faktor schnellte enorm in die Höhe, als Sänger Wölfi schon gleich nackend auf die Bühne kam, um sich nicht den Vorwurf gefallen zu lassen, sich immer auszuziehen. Seine amtliche Plautze ließ er aber unbedeckt und so blieb der Muster-Bierbauch stets das mahnende Beispiel für alle Freunde des Gerstensafts.

Über die Musik (simpler Schrammel-Punk) und die Texte brauch man bei Titeln wie „Sex mit dem Sozialarbeiter" und „Stinkmösen-Polka" keine Worte zu verlieren...love it or hate it!

Die restliche Bühnenshow blieb jugendfrei, angesichts der Uhrzeit (19 Uhr) wohl auch besser so.

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Den Schlusspunkt auf der Main-Stage setzten dann SLAYER, die scheinbar halbwegs Bock hatten und in gewohnter Manier (keine Ansagen, mageres Acting) ihr Best of-Programm runterholzten. Die Meute tobte wie immer, da müsste der Vierer schon ins Publikum kacken um Pfiffe zu ernten. Mir ist das Ganze aber irgendwann trotz Kult zu eindimensional.

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Also noch einmal zum Zelt, um sich im LAST SUPPER vom Festival zu verabschieden. Dies machte ONKEL TOM mit seinen Stimmungshits im Thrash-Gewand ganz anständig. „Es gibt kein Bier auf Hawaii" und das Medley plus „Caramba,Caracho ein Whisky" finden das Ziel von ganz alleine und bringen noch einmal mächtig Stimmung in die Bude. Anfangs noch spärlich gefüllt, wandern nach SLAYER doch noch einige Leute zur Show. Als Begleitband halfen die Jungs von DESPERADOZ aus, die eine solide Leistung ablieferte.

Dann war ich auf TURISAS gespannt und wurde nicht enttäuscht. Ihr „Battle Metal" macht mit der angesagten Mischung aus Black, Pagan und Folk  einfach riesigen Spass und wird prima durch das Outfit und die Bühnenshow untermalt. In manchen Songs spielte man sich gar in einen Rausch und trieb das Publikum noch einmal zu Höchstleistungen an. Klasse Gig!

Danach war aber Schicht im Schacht, die für CREMATORY eingesprungen THE VISION BLEAK und PAIN konnten uns auch nicht mehr im Zelt halten....die Heimfahrt wird lange und qualvoll!

Das With Full Force hat bei meiner persönlichen Premiere überzeugt. Nette Security,faire Preise bei Speis und Trank und friedlich-feierwütige Massen machten das Festival zum Erlebnis.

Auch wenn es schwer ist, alleine die ganzen Highlights zu rezensieren, hat es mir doch riesigen Spaß gemacht.

Ich denke, im nächsten Jahr, werden wir uns wieder Richtung Osten aufmachen!

Die Bilder wurden bis auf Pro-Pain von meiner Freundin Katharina gemacht. Danke nochmals an die KAOSKREW-Besatzung, die uns oftmals organisatorisch unterstützt haben.

(Brix)

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