4 Jahre gibt es uns, also Neckbreaker jetzt schon. Da war es einfach Zeit ein kleines aber feines Festivals ins Leben zu rufen. Nicht immer nur andere Konzerte besuchen, sondern auch selbst was auf die Beine stellen... :-) Der Publikumszuspruch war sehr gut und das AZ ordentlich voll. Das ermutigt uns evtl. eine zweite Auflage im nächsten Jahr zu starten.

SARX aus Siegen durften als erstes auf die Bühne klettern. Trotz früher Abendstunde (18:30 Uhr) hatten schon eine ganze Menge Zuschauer eingefunden. Und die schienen ganz offensichtlich Gefallen an dem Death Metal des Quintetts gefunden zu haben. Die Band knüppelte sich durch ihre 35 Minuten und Sänger Jost grunzte und kreischte abwechselnd das es eine Freude war :-) Stolze Leistung auch die tighte Bühnenperformance. Da wurde das AZ gleich mal warmgespielt. Schon bald soll dann endlich die neue Scheibe veröffentlicht werden und man darf gespannt sein. Wenn man danach geht, was an diesem Abend geboten wurde, scheint da was großes heranzuwachsen. (Tutti)

Sarx Sarx

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Danach waren dann HYSTERIA an der Reihe. Im August hat der Bassist die Band verlassen und so trat die Formation aus Herten nur zu viert an. Dafür war der Gig aber mehr als ordentlich, was sicher auch am amtlichen Sound lag, der einen Bassisten fast vergessen ließ :-) Die schon sehr erfahrene Band ließ in Punkto Spielfreude nichts vermissen. An den Gesang von Mandera wird sich der eine oder andere vielleicht erstmal gewöhnt haben müssen (zumindest ging es mir so). Guter Thrash-Gig und vielleicht gibt es auch bald wieder neues Material auf einem Tonträger. (Tutti)

Hysteria Hysteria Hysteria Hysteria Hysteria

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Als nächstes wurden Freunde des melodischen, skandinavisch geprägten Death Metal bestens bedient. Mit BATTLESWORD betrat eine Band die Bühne, die in der letzten Zeit sowohl durch die Veröffentlichung der ersten CD als auch durch vermehrte Livepräsenz stark an Bedeutung in der nordrheinwestfälischen Underground-Szene gewonnen hat. Und die Viersener wussten auch diesmal zu überzeugen, vor allem musikalisch konnte sich wohl keiner der über 100 Anwesenden der alles niederwalzenden Death Metal-Wand entziehen. Diesbezüglich stehen sie wirklich kaum ihrer... ähem, sagen wir mal deutlichen Inspirationsquelle AMON AMARTH nach. In Punkto Bühnenaction und –outfit freilich schon, auch wenn das nicht so ins Gewicht fallen sollte, aber hier ist noch ordentlich Entwicklungspotential nach oben möglich. Wobei ich auch hier schon deutliche Fortschritte gesehen haben, sogar dem ansonsten eher introvertiertem Sänger Patrick merkte man an, dass er Spaß an der guten Stimmung im AZ hatte. Und wie gesagt, musikalisch kann mit den guten Songs des Debüt-Albums "Failing In Triumph" und dem überragenden "Last Rising Sun" vom Demo eh nix falsch machen. Auf jeden Fall eine Bereicherung des Festivals! (Kai)

Battlesword Battlesword Battlesword Battlesword Battlesword Battlesword

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"Wir sind die JAPANISCHEN KAMPFHÖRSPIELE" - mit diesem Satz begann die Krefelder Kult-Combo ihren allerersten Auftritt. Der Saal im AZ schien aus allen Nähten zu platzen. Zwei Besucher sind sogar extra 9 Stunden mit dem Zug aus Berlin angereist. Wahnsinn! Und wahnsinnig war auch die Stimmung. In den ersten 5 - 10 Reihen (wenn man überhaupt noch Reihen ausmachen konnte) tobte der Mob. Hier und da war auch mal ein Crowdsurfer zu sehen, sowas kommt wahrlich nicht oft im AZ vor. Erstaunlich wie technisch einwandfrei die Songs rüberkamen. Wenn man der Band Glauben schenken darf, dann lief bei der Generalprobe (auch die erste Probe mit kompletter Besetzung) längst nicht alles rund. Mit so fanatischen Fans im Rücken, bzw. vor der Nase, geht der Rest fast von allein. Drummer Christof erwieß sich auch auf der Bühne als richtiger Hochgeschwindigkeitsschlagzeuger und die Gitarrenfraktion schüttelte sich die Riffs aus den Ärmeln, als wäre das gar nichts. Die Setlist enthielt alle wesentlichen Songs (ich habe jedenfalls nichts vermisst) und bot in den 40 Minuten einen guten Querschnitt über die genialen Alben. Dieser Auftritt war wirklich legendär! (Tutti)

Setlist Japanische Kampfhörspiele:

fertigmensch
all das muss verunstaltet werden
gekochtes für tiere
geräte hassen mich
kieferorthopädie
alle wollen gut aussehen [und tun es nicht]
ich hab mich entschieden
im feld
wir gehen in den knast
ich habe keinen körper
verbrennt euer geld
unpünktlichkeiten
musik
-----------------------
scheisse der lehrer
dresscode

Japanische Kampfhörspiele Japanische Kampfhörspiele Japanische Kampfhörspiele Japanische Kampfhörspiele

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Wenn sonst wohl kein Veranstalter aus der näheren Umgebung die Band holt, dann müssen wir das eben machen :-) FINAL CRY aus Hameln hatten den weitesten Anfahrtsweg nach Mülheim. Dazu im Billing die Position direkt nach den KAMPFHÖRSPIELEN. Keine leichte Aufgabe. Aber die Thrasher haben mit "Wolves Among Sheep" ein so wahnsinnig starkes Album in der Hinterhand, da sollten die mit sowas locker fertig werden. Mit "Riddle Of Sands" legte die Formation los, gefolgt von "Wolves Among Sheep" und "From Frozen Skies". Spätestens dann lief sowieso alles wie von selbst. Auch wenn der Saal nicht mehr ganz so voll war wie bei den Grindern aus Krefeld, FINAL CRY wussten vollauf zu überzeugen und das Publikum zu begeistern. Die tighte Performance der erfahrenen Band tat ihr übriges dazu bei. Daumen hoch! (Tutti)

Final Cry Final Cry Final Cry Final Cry Final Cry

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Über BLOOD RED ANGEL muss man eigentlich kaum noch groß Worte verlieren. Die Band hat wohl jeder schon mal irgendwo gesehen und sich von deren Qualität überzeugen können. So legten die Krefelder dann auch mit "Disturb The Celebration", "Cold Flesh" und "The Antagonist" standesgemäß los. Dann aber gab es gleich eine ganze Reihe neuer Songs, vom demnächst erscheinenden dritten Album wie "Mankind", "Shadow", "Like A Cancer" und "Wold Of Scum". Alle neuen Stücke machten gehörig Appetit auf die neue Scheibe. Die dürfte ein Kracher werden. Sänger Klaus präsentierte sich an diesem Abend wieder als ein redseliger seiner Art. Wie er versuchte das Bandshirt anzupreisen, das hatte schon was von QVC o.ä. :-) Dass keiner der Thrasher auch nur eine Sekunde stillhalten kann ist auch klar und so war die Leistung auf der Bühne wie gewohnt erstklassig. Ein würdiger Headliner und ein starker Abschluss des Festivals. (Tutti)

Blood Red Angel Blood Red Angel Blood Red Angel Blood Red Angel Blood Red Angel Blood Red Angel

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