Bereits zum siebten Mal riefen die Macher vom Brainslaughter Festival um eine feine Auswahl an Underground Bands zu begutachten. Auch wenn die eigentlich als Headliner des ersten Tages vorgesehenen Ninngizhidda einfach nicht anreisten, so war es doch eine gelungene Veranstaltung. Man darf sich auf die nächste Ausgabe freuen. (Tutti)

Live Reviews vom Brainslaughter Festival VII (28.12.)

Contradiction:
Contradiction beginnen am ersten Tag des Brainslaughter Festivals in Köln direkt mit 40 Minuten Verspätung. Die Band spielt eine Mischung aus Death und Thrash Metal. Contradiction spielten Songs wie "Pain Will Remain", "Unreal", "Rules Of Peac"e oder "Malicious Planet". Am Anfang des Konzertes gaba einige kleinere technische Probleme, da war z. B. kein Gesang zu hören, die eine Gitarre war viel zu leise, aber das hat sich dann recht schnell gelegt. Contradiction spielten 40 Minuten und konnten mich mit Ihrer Musik doch überzeugen. (Willy)

Hagridden:
Hagridden zeigten sich an diesem Abend in guter Verfassung. Ersatzsänger Fio war an diesem Abend noch besser als beim Gig in Mülheim an der Ruhr. Nur Drummerin Heike machte ein wenig das instabile Schlagzeug zu schaffen. Trotzdem konnten die Lokalmatadore wieder mal restlos überzeugen und bei Songs wie "Seed Of War" (laut Gastsänger Fio ein absoluter Klassiker, was wohl auch stimmt) und "Fuck" Stimmung auf. (Tutti)

Jack Slater:
Die Bonner Jack Slater gaben wieder eines ihrer berühmten Gastspiele bei denen der Humor wie immer nicht zu kurz gekommen ist. Sänger Horn sorgte durch seine Helge Schneider Manier für einige Lacher. Und technisch guter Grind bei Songs wie "Playcorpse", "Hackfleischmann", dem Cannibal Corpse Cover "Stripped, Raped And Strangled" wurde selbstredend ebenfalls geboten. Kein Wunder also, dass das begeisterte Publikum die Band nicht von der Bühne lassen wollte. Und so gab es als Zugabe noch das Vader Cover "Carnal" Top! (Tutti)

Guerrilla:
Ganz klar, Guerrilla zählen zum Besten was der Underground zu bieten hat. Auch beim Brainslaughter Festival zeigten die Kölner 55 Minuten lang feinsten Thrash Metal. Bei Song "This Time It's War" wurde die Band vom Jack Slater-Sänger Horn gesanglich unterstützt. Außerdem wurde u.a. noch "City Of Sorrow" gespielt und als Zugabe gab es "Rotten Love". Ddie Kölner sind technisch wohl eine der besten Thrash Metal Bands überhaupt.



Live Reviews vom Brainslaughter Festival VII (29.12.)

Depredation:
Depradation aus Mülheim eröffneten den zweiten Tag des Brainslaughter Festivals. Heute sind Depredation nur zu fünft auf der Bühne. Mir fällt es schwer jetzt hier etwas zu schreiben, da ich teile der Band persönlich kenne. Mir hat der zweite Auftritt unserer Lokalmatadoren gut gefallen. Der Sound im Publikumsbereich war gut, aber wie mir von der Band gesagt wurde, war das auf der Bühne ganz und gar nicht so. Da hörte man nur ein Brummen und Zischen, was die Sache für die Band deutlich erschwerte. Die Band spielte Songs wie "Reanimated" oder "The King Is Dead". Nach nur knapp einer halben Stunde beendeten Depredation dann das Gastspiel in Köln und aus dem Publikum kamen Zugabe-Rufe, die uns dann Depredation auch gaben. (Willy)

A-Rise:
Nun spielten A-Rise. A-Rise haben gut und schnell begonnen, leider funktionierte das Mikro, in der Mitte der Bühne nicht, so dass man nur die instrumentale Version des Anfangs hören konnte. Dann wurde die Musik leiser, es hat nur noch eine Gitarre gespielt, und der zweite Gitarrist hat die zweite Stimme gesungen, welche dann auch zu hören war. Somit hat sich der Sänger an den rechten Bühnenrand begeben um weiter zu singen. Dann zum zweiten Song hat man probiert das eine Mikro zu reparieren, was auch am Anfang geklappt hatte. Aber nach nur ein paar Worten war das Mikro wieder tot und der Sänger musste sich wieder an den Rand der Bühne begeben. Nach diesem Song hatte er dann die Nase voll und das Mikros ausgetauscht. Bei dem weiterem Verlauf des Gigs, dieser Band, gab es dann auch keine weiteren Probleme mit dem Gesang. Leider hörten sich die Songs sehr eintönig an, was man auch an der Reaktion des Publikums bemerkte, da immer mehr das Konzert verlassen hatten. Die Band spielte 40 Minuten und einer der Gitarristen wollte wohl unbedingt noch einen Song spielen und fing an "Zugabe" zu rufen. Die eigenen Fans riefen dann auch etwas zögerlich "Zugabe" und so gab uns die Band noch einen Song zu hören. Mir persönlich hat dieser Auftritt nicht besonders gut gefallen, was aber nur zum Teil an der eintönigen Musik der Band lag. Wenn man mal einen ruhigeren Part hier und da einfließen lassen würde, fände ich das gut, endlich mal etwas Abwechslung. Aber muss es denn so wirklich bei jedem Song sein? (Willy)

Very Wicked:
Very Wicked aus Wolfsburg gaben dann mit ihrem Grind Core ordentlich Gas und stießen damit völlig zu recht auf positive Publikumsresonanzen. 40 Minuten lang grunzte Sänger Marco sich die Seele aus dem Leib und an Songs gab es u.a. "Maggots From Inside", "Mortal Passion", "Christhunt Record" und als Zugabe noch "Revenge". Gelungen weil auch technisch recht stark und routiniert. (Tutti)

Blood Red Angel:
Die Thrasher Blood Red Angel standen wieder mit einem zweiten Gitarristen auf der Bühne. Dafür musste allerdings Martin Below von Guerrilla als Ersatzdrummer herhalten. Er machte seine Aufgabe natürlich hervorragend. Die Krefelder hatten endlich mal wieder das Glück, dass die Reihen vor der Bühne einigermaßen dicht geschlossen waren. Auch die Stimmung war sehr gut und wurde der wie immer sehr guten Bühnenperformance gerecht. Schade nur, dass der enge Zeitplan einen ausgedehnteren Set nicht zuließ.

Setlist Blood Red Angel:

Intro
Disturb The Celebration
Cold Flesh
Insanity Divine
The Violins Of The Damned
The Language Of Hate
Jacobs Ladder
The Antagonist
Release
A Crime Story

(Tutti)

Aardvarks:
Den Headliner des Abends spielte eine mir völlig unbekannte Band aus Bonn. Als die ersten Töne aus den Verstärkern herauskamen, hörte ich wieso sie Headliner des Abends sind. Aardvarks spielen einen anspruchsvollen und sehr guten Death Metal. Die Band konnte mich voll und ganz überzeugen, was ziemlich schwer ist. Leider musste auch diese Band unfreiwillige Pausen einlegen, was allerdings diesmal nicht an der Technik lag, sondern an der Gitarre des Sängers, die etwas verstimmt war. Diese Pause hat der Bassist genutzt, um ins Rampenlicht zu kommen und hat eine kleine, nicht besonders gelungene, Comedyshow abgezogen. Der Sänger musste auch das Publikum dazu animieren, dass es beim Pogen nicht immer wieder das Mikro gegen seinen Mund stoßen solle, sehr unangehm :-) Bei der zweiten Pause hatte der Bassist eingesehen, dass sein sein erster Versuch nicht gut angekommen ist und sagte nur, dass er es nicht noch einmal versuchen würde. Mir kamen diese 40 Minuten, die die Band spielte und uns Songs wie "Meat" oder "Grey" boten, sehr kurz vor. Aber Aardvarks gaben uns noch eine Zugabe und damit ist ein sehr gutes Konzert (an beiden Tagen) zu Ende gegangen. (Willy)

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