Zur Eröffnung des heutigen Konzertes spielten Matter Mortem. Matter Mortem bestehen aus zwei Gitarristen, einen Bassisten (alle drei singen auch), einem Schlagzeuger und einer Sängerin. Die Sängerin hat eine Stimmlage, die sich ähnlich anhört wie die Guitarren, somit versteht man kaum eine Wort von dem, was sie so von sich gibt, es sei es spielen keine Gitarren, kommt bei den Songs zum Teil auch vor. Die zwei Gitarristen grunzen nur gemeinsam ins Mikro, was sich ja noch ganz gut anhört, zumindestens teilweise. Der Bassist, wenn er mal singt, dann flüstert er ins Mikro, das mag sich auf der CD vielleicht gut anhören, aber live ist das nichts. Dann kommen wir zu den Instrumental Künsten von Matter Mortem. Da der Gesang ja fast ein Totalausfall ist, könnte man ja vielleicht noch Instrumental etwas herausreißen. Aber auch das klappt nicht. Da fast alle auf der Bühne auch singen, ist von Bewegung auch keine Rede. Das erste Lied könnte "Never" heißen, da man dieses Wort des öfftern hintereinander wiederholt hat (von den Gitarristen, sonst hätte man es ja auch nicht verstanden). Diese Lied hat eine Symbolwirkung auf mich, da ich mir diese Gruppe (wenn sie sich nicht drastisch verbessert) niemals wieder freiwillig ansehen werde, geschweige denn eine CD von denen kaufen werde. (Willy)

Vintersorg sind für mich nach wie vor ein wenig unterbewertet. So früh hätte man die Schweden wirklich nicht auf die Bühne schicken müssen. Dafür hat sich die Halle aber inzwischen ordentlich gefüllt und es waren so um die 350 Zuschauer anwesend. Die Nordländer hatten einen etwas matschigen Sound erwischt, dies tat der großartigen Stimmung aber keinen Abbruch. Abfeiern ohne Ende war angesagt. Leider blieben durch die knappe Spielzeit von knapp 45 Minuten (über den Daumen gepeilt) viele gute Songs außen vor. Songs wie "Cosmic Genesis" und "När Alver Sina Runor Sjungit" fanden leider nicht den Weg in die Setlist. Diese umfasst dann aber trotzdem auch 2 ältere Songs vom "Till Fjälls" Album, natürlich den Titelsong und dazu noch "För Kung Och Fosterland". Außerdem gab es noch einen brandneuen Song. Der schwedische Titel ist mir leider nicht mehr geläufig *g* Der Schwerpunkt lag aber auf den beiden letzten Alben "Ödemarkens Son" und "Cosmic Genesis". Wie schon geschrieben war die Stimmung großartig. Den Reaktionen im Publikum nach zu deuten wohl nicht nur für mich sowas wie der heimliche Headliner an diesem Abend. Die Setlist ist wie immer ohne Gewähr.

Setlist Vintersorg:

Astral And Arcane
A Dialogue With The Stars
För Kung Och Fosterland
Svältvinter
Algol
Ödemarkens Son
? (auf jeden Fall ein neuer bisher unveröffentlichter Song)
Rainbow Demon (Uriah Heep Cover)
Under Norrskenets Fallande Ljusspel
Till Fjälls

(Tutti)

Hmmm, Rotting Christ hatte ich bisher noch nie live gesehen. Gute Gelegenheit eine Lücke zu schließen. Nach den großartigen Vintersorg auf die Bühne zu müssen ist alles andere als einfach, aber um es vorweg zu nehmen, Rotting Christ meisterten diese Aufgabe recht gut. Die letzten Alben der Griechen waren nicht mehr so mein Ding. Für mich lag ihre starke Phase zu ihrer Black Metal Zeit. Glücklicherweise beschränkte sich die Band nicht nur auf die neueren Songs sondern gab echte Klassiker zum besten wie "The Sign Of Evil Existance" vom "Thy Mighty Contract" Album. Da lacht doch mein Herz. Sänger und Gitarrist Sakis präsentierte sich als routinierter und hervorragender Frontman. Immer in Action der Mann. Die wurde ihm einmal zum Verhängnis als er sich mit dem Fuß im Kabel verhedderte und selbiges mehr oder weniger elegant ausstöpselte :-) Zum Abschluss dieses gelungenen Gigs gab es "King Of A Stellar War" vom "Triarchy Of The Lost Lovers" Album. Däumkes hoch. (Tutti)

Als Headliner spielten heute Tristania. Tristania spielen ähnliche Musik wie Matter Mortem, aber ein paar Klassen besser. Die Band kann durch die Atmosphäre, die sie erzeugen, voll und ganz überzeugen. Sie schließen die Lücke die Theatre of Tragedy (in den frühen Jahren) hinterlassen haben. Das Spiel zwischen dem Sänger und der Sängerin passt gut zusammen. Später kam dann auch noch ein zweiter Sänger auf die Bühne, der im Gegensatz zum ersten Sänger etwas ruhigere Passagen besingt. Leider kannte ich die Band bis heute kaum, so dass ich euch auch nicht sagen kann, welche Songs sie an diesem Abend spielten. Nach 61 Minuten verließen sie dann leider schon die Bühne bevor sie für eine Zugabe nochmals kurz zurückgekommen sind. (Willy)

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