Kinners, das Saarland ist immer wieder für Überraschungen gut, ich sag es Euch! Da hatten die Veranstalter des diesjährigen Castle-Rock so richtig Pech mit dem Wetter und dennoch finden etwa 350 Nasen den Weg in die alte Burgruine der Burg Kerpen im saarländischen Illingen. Mit ICON, INFINIGHT und POWERWOLF hatte sich auch ein anziehendes Package angekündigt, das die anwesenden Gäste ordentlich bei Laune hielt, wie sehr sollte sich später noch deutlicher zeigen... So waren auch die Opener von ICON nicht minder überrascht über die ausgelassene Stimmung vor der Bühne. Bei leichtem aber beständigem Regen betrat der Fünfer ungewohnt bombastisch zu den Klängen eines "The Crown"-Intros die Bühne um direkt mit dem At The Gates Kracher "Blinded By Fear" sein Set zu eröffnen. Saubere Sache, dachten sich auch die Anwesenden und ließen von Anfang an die Matten kreisen. Die Musiker von ICON traten dabei auch selbst immer souveräner auf der Bühne auf, posten was das Zeug hält und hielten viel Kontakt zum Publikum. So folgte ein bunter Mix aus eigenen Songs inkl. dem angekündigten Super-Sommer-Hit 2005 "Reign Of Fire" und dem Mitsinger "Pain" bei dem sich vor der Bühne ein lautstarker Chor bildete. Der Zugabenteil aus den Covern von Slayers "South Of Heaven" und "Under Jolly Roger" von Running Wild gab den Leuten dann endgültig den Rest. Starker Einstieg!

Setlist ICON:
Intro
Blinded By Fear (At The Gates)
Misanthropic Mayhem
Reign Of Fire
Friendly Fire
Blindzone
Harvest Of Hate
Disharmony
Beast
Requiem
Pain
Revenge
----------------------------
South Of Heaven (Slayer)
Under Jolly Roger (Running Wild)

ICON ICON

Nach dieser Steilvorlage hatten die Wacken-Heimkehrer von INFINIGHT relativ leichtes Spiel und nutzten Ihre Chancen auch gleich aus. Mit dem Einstiegsklassiker "The Swarm" mobilisierten die Powerthrasher ohne große Umschweife das Publikum und arbeiteten sich zielstrebig zum ersten Höhepunkt des Abends, einer sau coolen Coverversion des Judas Priest-Smashers "Breaking The Law" hin. Beeindruckend zu sehen, wie sich zu diesem Song der nächste Moshpit des Abends bildete. INFINIGHT zeigten sich auf der Bühne auch ausgelassener als sonst, trieben eine Menge Scherze untereinander und bekamen das Grinsen gar nicht mehr aus dem Gesicht. Kein Wunder, bei den Reaktionen, denn der immer noch andauernde Regen schien die meisten Anwesenden nicht aus der Partystimmung rauszubringen. So brachten auch INFINIGHT ihren Auftritt mit der Mitsing-Hymne "Goodbye Cruel World" perfekt zuende und sorgten im Zugabenteil mit Metallicas "Master Of Puppets" dafür, dass die Leute nochmal ordentlich ausrasteten. (Mika)

Setlist Infinight:
The swarm
Downward spiral
Breaking the law
Sea of knowledge
Saviour demon
Scary tale
Egomaniacal
Goodbye cruel world
-------------------------
Master of puppets (Metallica)

Infinight

Nach 5 Stunden im Regen und einer recht langen Umbaupause könnte man fast davon ausgehen, dass die 350 Zuschauer so langsam ihre Kraft verlieren. Aber mitnichten! Unfassbar, welche Power die jungen Leute von Heute noch freisetzen können. Vom ersten Ton an herrscht wieder das kontrollierte Chaos vor der Bühne auf der Burg Kerben. POWERWOLF haben einen stahlharten Stand im Saarland und werden abgefeiert als gäbe es kein Morgen mehr. Gewohnt souverän spielt sich die Multi-Kulti Truppe durch ihr recht kurzes Set, das mit Ohrwürmern wie Mr.Sinister oder dem bejubelten „The Kiss of the Cobra King“ gespickt ist.
Die Band lässt sich von den, vom Publikum begonnen „Evil, evil Powerwolf“ Chören so sehr anstacheln, dass sich Sänger Attila Dorn, sonst bekannt für sein erhabenes, souveränes Auftreten sogar zum fröhlichen Headbangen hinreißen lässt. Die „Verkältung“, die ihn auf dem Bang Your Head Festival noch etwas schwächte, ist nun offensichtlich wieder auskuriert, denn heute Abend singt er wie ein junger Gott. Und vor allem so hoch wie nie!
Als kleines Schmankerl und eventueller Ausblick auf folgende Großtaten schmettern die Wölfe noch das altbekannte Kirchenlied „Halleluja“ in die Menge und offenbaren gar spirituelle Seiten.
Warten wir gespannt auf das Zweitwerk von POWERWOLF, mit dem die Truppe um den rumänischen Sänger Dorn komplett durchstarten wird. Und bald werden alle das Heulen des Wolfes hören... Vive le vrai metal! (Bernie)

Setlist Powerwolf:
Mr. Sinister
We came to take your souls
Demonds & Diamonds
Montecore
Halleluja
The evil made me do it
Kiss of the Cobra King
Lucifer in starlight
--------------------------
Son of the morning star

Powerwolf Powerwolf

So fand schließlich ein denkwürdiger Abend einen guten Abschluss. Wäre mal interessant gewesen, wie das Konzert bei gutem Wetter ausgesehen hätte. Illingen rockt! Danke auch an Max von gesichterparty.de für die Bilder von Powerwolf. Bilder von ICON und Infinight von Ryka.
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