Auf ihrer Europa Tour mit Headliner Gamma Ray machten die Power Metaller von NOCTURNAL RITES und POWERWOLF ohne ihre „Chefs“ aus Hamburg am 18.Oktober Station in der Illinger Illipse. Supportet wurden die zwei Bands von den Illinger Lokalmatadoren INFINIGHT. Um Punkt acht Uhr legten diese auch mit ihrem Selbstbetitelten „Powerthrash“ los. Powerthrash ist Programm bei INFINIGHT, Sänger Martin Klein erinnert nicht selten an Nevermore Röhre Warrel Dane und die Rhythmusarbeit bewegt sich vor allem bei neueren Songs der Fünf eher im Thrash - Bereich. Diese neuen Songs allerdings weisen nicht immer die gleiche Qualität an eingängigen Hooklines auf wie die ihrer CD „Sea of knowledge“. Nichtsdestotrotz knallt’s ordentlich und INFINIGHT werden zu Recht von den 150 meist recht jungen Zuschauern abgefeiert. Sänger Martin heizt die Stimmung an und die Instrumentalisten spielen souverän und technisch einwandfrei.
Höhepunkt des Auftritts waren die frenetisch bejubelten Covers „Melancholy“ und „Master of puppets“ sowie den Bandhit „Goddbye cruel world“.



Mit POWERWOLF betrat danach ein aufsteigender Stern des True Metals die Bretter. Einheitlich in Schwarz – Rot gekleidet und mit weiß geschminkten Gesichtern rissen die Mannen um den *hust* rumänischen Sänger Attila Dorn von Anfang an mit und konnten die Stimmung von INFINIGHT noch steigern. Die vorgetragenen Songs des Debüts „Return in bloodred“ wurden lauthals mitgesungen. Dorn bedankte sich stets höflich mit rumänischem Akzent und ist sichtlich beeindruckt von dem Support der Wenigen (der Durchschnitt auf der Europatour mit Gamma ray dürfte höher liegen). POWERWOLF müssen sich mit Songs wie „Kiss of the Cobra King“ und „Mister Sinister“ nicht hinter anderen Bands in diesem Bereich verstecken. Wehrmutstropfen allerdings ist der fehlende Bassist und dessen Spuren vom Band, man wollte wohl das Bandklima nicht stören durch einen weiteren Schwarz – Roten.
Trotz allem, POWERWOLF machen tierisch Spass und wer bei der eigenwilligen Performance nur den Kopf schüttelt hat garnix kapiert und sollte Nachhilfestunden in Humor nehmen.





Spass in den Backen hatten auch die Headliner NOCTURNAL RITES aus Schweden. Trotz immer weniger werdenden Gästen zeigten sie einen engagierten Auftritt in Illingen. Sänger Jonny Lindqvist war grandios bei Stimme und animierte das Publikum vom ersten Song an unaufhörlich zum Mitsingen.
Musikalisch liessen die Jungs nichts anbrennen und spielten hauptsächlich Songs der Lindqvist Ära. Es ist schon sehr schade, dass NOCTURNAL RITES nach so vielen Jahren mit ihrem melodischen Powermetal den großen Durchbruch noch nicht geschafft haben. Songs wie „Shadowland“ oder der Übersong „Afterlife“ vom gleichnamigen Jahrhundert – Album stecken abgehalfterte Bands wie Helloween und Stratovarius locker in die Tasche.
Technisch und melodisch souverän beschließen die Schweden nach ca. eineinhalb Stunden einen Abend voll melodischem Metal, die sich gerne in der tollen Illipse mehren könnten.





(Bernie)

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