Als erstes gingen SKYFIRE auf die Bühne. Mit denen habe ich mich bislang gar nicht beschäftigt. Ein Fehler, denn die Schweden zeigten sich von ihrer technisch guten Seite. Melodisch und gleichzeitig schön 'schwarz' :-) Nur in Sachen Performance gibt es noch einiges zu verbessern. Als Opener auf jeden Fall gut. Leider dauerte der Gig nur 25 Minute.
BLOOD RED THRONE packten dann den Knüppel aus. Vor und auf der Bühne war jetzt schon etwas mehr los. Leider hatten auch die Norweger nur 25 Minuten Zeit. Und die verging wie im Fluge. Toller Gig, tolle Death Metal Songs und das Publikum sah es wohl genauso.
Jetzt durfte ich endlich auch mal SEPTIC FLESH live sehen. Die Griechen sind leider viel zu selten unterwegs. Zu Lasten des Stageactings ging das aber nur kaum. Etwas befremdet hat mich lediglich der künstlich auf 'böse getrimmte' Gesang. Die Krönung wäre gewesen, wenn die Band noch Natalie Rassoulis im Gepäck gehabt hätte und "The Eldest Cosmonaut" in der Setlist aufgetaucht wäre. Naja, auch so ein ordentlicher Gig.
PRIMORDIAL zeigten wieder mal, dass sie zu den besten Live Bands zu zählen sind. Und anhand der Publikumsreaktionen war zu erkennen, dass sehr viele wohl wegen der Iren in die Zeche Carl gekommen waren. Sänger A.A. Nemtheanga agierte sehr viel mit dem Publikum und forderte dieses immer wieder zum Mitklatschen auf. Wegen dem Ausfall von THYRFING spielte die Band einen Song mehr als vorgesehen. Und dann ausgerechnet "Autumn's Ablaze". Hammer! Dafür musste das Line-Up etwas verändert werden, weil der neue Bassist das Stück wohl noch nicht drauf hatte. Die 50 Minuten waren klar der Höhepunkt des Abends! Auch wenn ich mir noch ein paar ältere Songs gewünscht hätte.
God The Godless
Fallen To Ruin
The Burning Season
Sons Of The Morrigan
To Enter Pagan
Autumn's Ablaze
ANCIENT RITES ziehen wohl einfach noch nicht genug Leute um als Headliner zu agieren. Jedenfalls verloren sich immer weniger Zuschauer in der Halle. Zum Ende hin waren es nicht mal 50. Zudem hatte es in der Nacht vor dem Gig wohl ein paar Differenzen innerhalb der Band gegeben die deshalb nur mit einem Gitarristen antrat. Der Sound kam dadurch schon ein wenig dünner rüber, klar. Dafür hatten die Belgier aber ihren alten Song "Longing For The Ancient Kingdom" im Programm und der entschädigt schon für vieles :-) Unterm Strich schon ein ordentlicher Gig, aber vielleicht sollte die Band es demnächst besser nochmal im Vorprogramm versuchen. (Tutti)
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