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20161112 interview TheHandsomeDogs 2„Rock'n'Roll Niemandsland“? „Niemals“, so Dr. Pank aka Lars Lunova, „das wird es in und um Zweibrücken niemals geben“. Daher legte man die Karten auf den Tisch und Voilá, mit Porty Portner, Lemmes Lehberger und Pete Potens waren 4 Rock ´n´ Roll Asse am Start, die der Pfalz und dem angrenzenden Saarland erneut frischen Wind um die Ohren blasen.

Alex: Hallo ihr Vier, wie geht es euch?

Pete: Hervorragend, super, klasse!
Pank: Alles gut, alles RnR!
Lemmes: Bestens.
Porty: Alles okay.

Alex: Ihr habt THE HANDSOME DOGS aus der Taufe gehoben. Woher kommt der Antrieb ein neues Projekt zu starten? Sind über 20 Jahre SIN/CITY genug?

Lemmes: Die Idee etwas zusammen zu machen ist schon Jahre alt. Pete und ich wollten schon immer zusammen in 'ner Band spielen. Wir kennen uns seit ewigen Zeiten. Und mit Pank und Porty habe ich ja schon bei der Superband (1999) und später als Bassaushilfe bei SC gespielt. Da stimmt die Chemie einfach.
Pank und ich haben das Ding dann angeschoben und die Besetzung war gleich klar, bis auf das Basserproblem.
Pank: SC ist Porty und mein anderes Baby und das wird es auch bleiben, die Dogs sind einfach ne andere Band! Man kann ja auch Mittwochs zum Kegeln und Freitags in den Schachclub gehen!

Alex: Wie kommt es zum Bandnamen: „THE HANDSOME DOGS“?

Pete: Wir sind ein Haufen charmanter Hunde.
Lemmes: Lach, nein, das war glaube ich meine Idee. Wir sind (fast) alle Hundebesitzer und gut aussehen tun wir ja auch (lacht). Der Name passt einfach zu uns.
Pank: Den Namen "The Dogs" gab's halt auch schon, deshalb das wirklich treffende "Handsome" (lacht),
Porty: Ganz ehrlich, von mir kam nur das "THE"!

Alex: Ich habe gelesen, dass ihr (Lars/Porty) dieses Projekt nicht als „Sideprojekt“ von SIN/CITY anseht, sondern zu 100% hinter THD steht. Mit Lemmes Lehberger und Pete Potens (der u.a. 20 Jahre in den USA lebte) habt ihr auch überregionale Größen am Start. Stehen bei euch (Lars/Porty) nun beide Projekte an, oder wie werdet ihr insgesamt gesehen künftig weiter verfahren?

Lemmes: Überregional! Oh, danke für die Blumen.
Porty: Mal ehrlich, führt ihr Interviews zu 97 Prozent? Soll heißen, wenn man etwas nicht zu 100% macht, dann macht es keinen Sinn. So ist es auch mit ner Band. Entweder 100% oder eben nicht.
Pank: Genau, Bands die nur so "e bissl rummachen" gibt's ja schon Hunderte. Wir machen das schon ernsthafter. Allerdings sind die DOGS 'ne völlig andere Sache als SC, wo wir musikalisch natürlich in einer bestimmten Ecke stehen und auch stehen wollen. AC/DC Rock n Roll heißt da die Devise. Und das auch mit unseren eigenen Songs.
Bei den Dogs darf ich mich dann drummässig auch mal austoben und muss nicht zwingend 'nen straighten "Four on The Floor" Beat spielen.
That's great!

Alex: Euer „Erstgeborener“ soll im Frühjahr 2017 erscheinen. Mit „Treat me like a Dog“ habt ihr bereits eine erste Auskopplung in den sozialen Netzwerken und auf Youtube veröffentlicht. Worauf darf sich der geneigte Hörer einstellen? Eigene Songs/Cover?

Pete: Größtenteils eigene Songs, plus eine Handvoll cooler Cover. Ein „Best of“ unserer Lieblingssongs, sozusagen!
Lemmes: Yes, in erster Linie eigene Songs. Ziemlich RnR lastig, heavy aber kein Heavy Metal. Es muss grooven und rocken.
Pank: Genau, live wird es überwiegend eigene Songs geben, mit 5-6 unserer Lieblingssongs - in unserer THD Version! Handsome Covers, (lacht)

Alex: Welche Geschichte/Hintergrund hat der Titel „Treat me like a Dog“? Gibt’s persönliche Einflüsse? Alltagsgeschichten? Erfahrungen?

Porty: Lach, ich sag nix!
Lemmes: Es geht darum, dass ein Typ ziemlich mies von seiner Ex behandelt wird. Kommt ja ziemlich oft vor.
Pank: Witzigerweise fielen mir die Worte dazu einfach so ein, allerdings gefiel mir auch die Zweideutigkeit im Text! Treat Me! Du verstehst?

20161112 interview TheHandsomeDogs 3

Alex: Wie sieht euer Songwriting generell aus? Schreibt ihr die Songs alle gemeinsam, oder sammelt jeder eigene Ideen und diese kommen dann zusammen?

Lemmes: Teils, teils. Jeder schreibt Songs und hat auch gewisse Vorstellungen, wie der Song klingen soll. "Treat me" ist von der Musik z.B. 100% Pete. Meistens werden die Songs aber zusammen fertig gestellt. Die Texte kommen von Pank. Er hat einfach großartige Ideen und halt eine lyrische Ader.
Die Ideen werden dann in Petes Dungeon Studio aufgenommen. Pete spielt dort auch den Bass ein.
Pank: Genau. Manche Ideen stehen schon konkret, andere erarbeiten wir im Proberaum. Jammen rum und dann „PENG“, steht ein Song! Dort singt Porty auch schon mal solche "Phantasie Hooklines" die wir dann zusammen ausarbeiten. Und bis jetzt klappt das super!

Alex: Wie kommt ihr mit der Arbeit am neuen Album voran? Wie ist der momentane Sachstand?

Pete: Konstant Songs schreiben und recorden.
Lemmes: Also Ideen haben wir genug, es sieht im Moment so aus, dass wir da eher ein Luxusproblem haben.
Das Interessante: Jeder kommt aus verschiedenen Lagern, ich mag beispielsweise gerne Riffs in Richtung LED ZEPPELIN und AEROSMITH, Pete so Richtung DOKKEN, RATT und Pank eher Riffrock von DANKO JONES oder AIRBOURNE. Porty ist hingegen für alles offen und hört privat gar nicht mal so viel Musik.
Pank: Yeah, vielleicht macht es genau der Mix! Auf jeden Fall scheppert es ganz ordentlich!

Alex: Apropos scheppern, wann plant ihr euren ersten Live Auftritt? Welche weiteren Pläne verfolgt ihr? Folgt eventuell eine Tour?

Pete: Nach Veröffentlichung der CD ne Promo Tour wäre prima!
Lemmes: Ja, nach VÖ wird es Gigs, Gigs, Gigs geben.
Pank: Wir denken, dass wir so ab April/Mai LIVE am Start sein werden. Aber nagele uns nicht drauf fest!

Alex: Euch fehlt noch nach wie vor noch ein Bassist. Dürfen sich potentielle Bewerber herausgefordert fühlen, bei euch vorzuspielen? Anforderungen? Stil?

Pete: Ein heavy Groover, kein Technik Freak oder Prog Rock Typ, Stil Bob Daisley, Jimmy Bain, Rudy Sarzo, Cliff Williams.
Lemmes: Ein guter Basser muss her, klar. Im Moment hat das Songwriting allerdings Vorrang! Mmmmh, Anforderungen? Ein guter Basser ist schwer zu finden, außer den musikalischen Anforderungen muss auch die Einstellung stimmen. Keine halben Sachen, klotzen statt kleckern, alles geben, das Publikum will unterhalten werden. Wir sind wahrscheinlich keine musikalischen Größen, aber wir leben unsere Musik und das soll auch der Basser mitbringen.
Pank: Natürlich haben wir auch Basser im Freundeskreis, aber eben keinen der 100% unsere Einstellung oder Geschmack hat und auch Zeit investieren kann/will.
Wir wollen keine Band die nur so'n bissl zusammenspielt. Wir wollen, dass es Hand und Fuß hat! Und letztlich sollte er auch "HANDSOME" sein.
Porty: Lach, ich hab mich übrigens selbst als Bassist beworben, wurde aber abgelehnt!

Alex: Vielen Dank für das Interview.

THD: Hey, gerne. Wir sehen uns beim ersten Gig!

Video zu "Treat Me Like A Dog":

THE HANDSOME DOGS sind:

Porty Portner: Lead Vocals
Lemmes Lehberger: Guitars, Vocals
Pete Potens: Guitars
Lars Lunova: Drums, Vocals
Heimatstädte: Zweibrücken/Neunkirchen

20161112 interview TheHandsomeDogs 1

 

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airbournes Avatar
airbourne antwortete auf das Thema: #20397 7 Jahre 2 Monate her
2.nd Song des zu erwartenden Albums mit dem Namen : "GOLD"