entera_01.jpgSeit fast 20 Jahren ist die deutsche Thrash Metal Band ENTERA in der Szene aktiv und hat seit kurzem mit der EP „Daily Terror“ eine neue Veröffentlichung am Start, die zweifellos das Potential hat, um in Undergroundkreisen für Furore zu sorgen. Das war Anlass genug, mal bei Bandkopf, Sänger und Bassist Carsten Lutter nachzuhorchen, um etwas mehr über die Vergangenheit, die Gegenwart und die Zukunft von ENTERA zu erfahren.





Maik:
Erst einmal Gratulation zur starken neuen EP "Daily Terror", an der Ihr fast 2 Jahre gewerkelt habt!
Bist Du denn zufrieden mit dem Ergebnis und wie fallen bisher die Reaktionen aus?

Carsten:
Mit dem Ergebnis sind wir zufrieden. Der Sound ist richtig gut geworden und der CD Rom Part war viel
Arbeit, aber die hat sich gelohnt. Das Booklet ist zum ersten Mal komplett in Farbe und auch die Bandfotos sind sehr gut geworden. Die Reaktionen darauf sind bis auf wenige Ausnahmen sehr positiv ausgefallen. In einigen Reviews wird uns auch bestätigt, dass wir etwas eigenes machen und unsere Nische im Thrash Metal gefunden haben.
Wir werden auch einen Song von der EP zu einem Film beisteuern. Der Film kommt Anfang 2009 raus. Mehr Infos kann man dann demnächst auf unserer Homepage finden.

Maik:
Da Ihr ja bereits "alte Hasen" in der Szene seid, dürfte der Name ENTERA gerade bei unseren jüngeren Lesern noch nicht so bekannt sein. Könntest Du uns zu Beginn einen kurzen Überblick über die Entstehung und die Geschichte der Band geben?

Carsten:
Die Idee eine Band zu gründen, hatte ich schon 1988/1989, aber zur ersten richtigen Probe kam es erst im März 1990. Damals waren wir noch zu fünft, aber schon nach ein paar Wochen kam es zu den ersten Besetzungwechseln. Kurz vor der EP "Crossing" habe ich dann mit dem Bass spielen angefangen und im gleichen Jahr (1993) haben wir auch unseren ersten Gig gespielt. 1994 ist dann leider unser damaliger Gitarrist Jürgen gestorben und wir haben nach einer kurzen Pause beschlossen, weiter zu machen. Nach einigen Konzerten und weiteren Besetzungwechseln, haben wir dann 1999 mit den Aufnahmen zu unserer ersten CD "Betrayal Against Time" angefangen, die dann 2000 raus kam. Nach der nächsten
CD "Believe, Fight Or Die" 2003 folgte dann der Abschiedsgig im Saarland. Ich bin dann nach Nürnberg gezogen und habe dort neue Leute für Entera gesucht. Wir spielten dann ab 2004 einige Konzerte mit einem Aushilfgitarristen, bis dann Daniel eingestiegen ist. Daniel hat sich das Programm draufgeschafft und wir haben sofort mit den Aufnahmen für die dritte CD angefangen.

Maik:
Wenn wir schon bei der Aufarbeitung der Historie von ENTERA sind, kannst Du mir ein bisschen was zu den bisherigen Veröffentlichungen von Euch erzählen? Sind die heutzutage eigentlich noch erhältlich?

Carsten:
Die erste Veröffentlichung von ENTERA ist eine Single mit dem Titel "Crossing" aus dem Jahr 1993. Wir hatten damals wenig Zeit, um die Single aufzunehmen. Allerdings hatten wir einen Gitarristen, der von Beruf Drucker war, deswegen konnten wir uns ein gutes Cover und ein Beiblatt leisten. Die erste CD kam dann erst 2000 raus. Holger und Jimi waren noch nicht so lange bei ENTERA und mussten erst die alten Songs lernen, bevor wir noch neues Material schreiben konnten. Die CD "Betrayal Against Time" hat eine Spielzeit von ca. 70 Minuten. Das Cover haben wir uns extra von einer
Zeichnerin machen lassen. Viele haben damals überhaupt nicht kapiert, dass die Vor- und Rückseite von dem Cover die gleiche Kulisse in zwei verschiedenen Zeiten zeigt. Die zweite CD ist dann 2003 rausgekommen. Auf "Believe, Fight Or Die" hatten wir einen neuen Drummer und einen neuen Gitarristen. Diese CD hat eine Spielzeit von ca. 40 Minuten und enthält das erste Video "Like A Dream" von uns. Ausserdem ist auch noch ein kleiner CD-Rom Part drauf mit Bildern usw. Die Sachen sind noch alle erhältlich.

Maik:
Kommen wir wieder zur aktuellen EP "Daily Terror"! Was erwartest Du von der Veröffentlichung?

Carsten:
Ich hoffe, dass die CD einigen Leuten gefällt und sie merken, wieviel Arbeit wir da reingesteckt haben. Wenn wir durch diese CD noch an Gigs rankommen, dann wär das auch nicht schlecht.

Maik:
Das Thrash Metal Genre feierte in den letzten beiden Jahren so etwas wie eine Renaissance, mit der Folge, dass es derzeit eine Veröffentlichungsflut gibt, die man kaum überblicken kann. Warum sollten Deiner Meinung nach die Leute gerade "Daily Terror" aus dieser auswählen und glaubst Du, dass Ihr von dem "Thrash-Metal-Trend" profitieren könnt?

Carsten:
Wir sind schon so lange mit dabei, dass es mich eingentlich nicht sonderlich interessiert, was gerade in ist. Leider finde ich viele der neuen Thrash Bands nicht so gut. Früher war jede Band bemüht etwas Eigenständiges zu machen, einen eigenen Sound zu finden. Heute gehen die meisten Bands auf Nummer Sicher und machen alle das Gleiche. Es ist ja auch die Frage, wie lange diese Welle anhält. Ich veranstalte mit einem Kumpel in Nürnberg das "Thrash Attack" Festival. Das läuft
mittlerweile recht gut und am 29.11. findet schon der sechste Teil statt.

Maik:
Bei vielen Bands ist die Veröffentlichung einer EP nur der Vorgeschmack für den nächsten Longplayer. Ist bei Euch bereits eine neue Scheibe in der Mache oder müssen wir uns noch gedulden?

Carsten:
Ich glaube, die Leute müssen sich wohl noch etwas gedulden. Wir werden in der momentanen Besetzung keine neuen Songs mehr schreiben. Einen haben wir vor ein paar Wochen fertig gestellt und für ein paar weitere Songs habe ich bereits schon Texte fertig. Jetzt ist aber erst mal wichtig, dass ich neue Musiker finde und mit denen dann neue Songs schreibe.

Maik:
Wer war für das Coverartwork von "Daily Terror" verantwortlich und ist es Absicht, dass man den Titel der Scheibe kaum erkennen kann?

Carsten:
Das Cover und das Inlay Bild hat ein Kumpel von mir gemacht, dass Booklet habe ich selbst gemacht. Dass der Titel nur undeutlich im Himmel steht, ist Absicht. Die Leute sollen sich das Booklet mal genauer anschauen und ausserdem soll die Figur auf dem Booklet im Mittelpunkt stehen. Ich habe auch unser Logo etwas in den Hintergrund gestellt.

Maik:
Wie kommt man eigentlich auf so bescheuert-geniale Songtitel wie "Problems Are Like Pimples" oder
"If Assholes Would Be Flying Pigs"?

Carsten:
In "Problems Are Like Pimples" geht es einfach darum, dass Pickel und Probleme sich sehr ähnlich sind. Sie kommen, schmerzen und gehen wieder weg. Da war der Titel einfach sehr naheliegend. "If Assholes Would Be Flying Pigs" ist ein Song darüber, dass es immer mehr Arschlöcher auf dieser Welt gibt. Jeden Tag werden es mehr. Jeder erlebt das wohl selber öfter. Die Songtitel sind aber fast immer spontane Einfälle.

Maik:
Hat der Albumtitel "Daily Terror" eigentlich eine tiefere Bedeutung für Dich?

Carsten:
Der Titel hat mehrere Bedeutungen. Einige Texte haben eine Verbindung mit dem Albumtitel. Auch das Cover passt super dazu. Schau dir mal das Frontbild genauer an und du wirst viele kleine Sachen finden, die zu dem Titel passen.

Maik:
Das beeindruckendste an "Daily Terror" ist die Multimedia-Sektion mit unzähligen Bildern, Konzertflyern, Interviews und noch vielem mehr. Wie kommt man eigentlich auf die Idee, so etwas umzusetzen, das muss doch eine Heidenarbeit gewesen sein, das alles zu sammeln und zu digitalisieren?

Carsten:
Die Arbeit an dem CD-Rom Part hat insgesamt fast zwei Jahre gedauert. Teilweise haben Ex-ENTERA Musiker noch Bilder dazu beigesteuert. Wir hatten nach dem Einstieg von Daniel nur wenig Zeit, um noch Songs zu schreiben und so haben wir uns gedacht, dass wir nicht eine "normale" EP machen wollten, sondern den Fans was außergewöhnliches bieten wollten. Ich sammele selbst CD`s, habe in meiner Sammlung aber keine einzige CD, auf der was vergleichbares zu finden ist. Wir haben auch die beiden Videos kaum runtergesampelt, weil wir ja genügend Platz darauf hatten.
Auf dem CD-Rom Part sind unzählige Sachen wie Bilder usw., die nur auf dieser CD zu finden sind.

Maik:
Gerade die Sammlung der Konzertflyer finde ich besonders kultig. Wie man sehen kann, ward ihr auch schon früher sehr aktiv. Was waren denn für Dich die legendärsten Gigs von ENTERA und waren auch welche dabei, die Du lieber vergessen möchtest?

Carsten:
Einer der besten Gigs am Anfang war das "Death Metal und Hardcore Festival" in St. Ingbert 1993. Der Laden war sehr voll und die Stimmung war super. Schlechte Gigs gab's natürlich auch. Wir hatten mal einen Gig in Neunkirchen in einer Kneipe. Als wir hinkamen, spielten die nur Techno. Wir haben dann den Gig gespielt und direkt nach dem letzten Ton haben die wieder den Techno Mist angemacht. Danach hatten wir auch noch Probleme mit der Gage. Der Wirt hat nur einen Teil der ausgemachten Kohle gezahlt und wir haben den Rest auch nicht gesehen. Einer der besten Gigs war der Abschiedsgig
im Saarland 2003. Es waren viele Ex- Musiker da und bei den Song "Never Again" von der ersten Scheibe, haben wir einige davon auf die Bühne geholt.

Maik:
Der Sound von "Daily Terror" ist trocken und sehr oldschoolig gehalten. Könntest Du Dir ein ENTERA Album auch mit einer modernen Hochglanzproduktion vorstellen, wie sie inzwischen auch immer mehr Thrash Bands verwenden?

Carsten:
Nein, eigentlich nicht. Ich hasse es, wenn Bands im Studio 100 Gitarrenspuren einspielen und wenn du dir sie dann live ansiehst, dann hat man das Gefühl, als wäre es eine andere Band. Ich höre z.B. gerne DEICIDE. Als ich sie dann live gesehen habe, war ich sehr enttäuscht. Der Gesang war nicht mal annähernd so wie auf der Studioplatte. Ich hätte gedacht, dass wenigstens der Gitarrist dann die zweite Stimme singt. Was mich auch bei vielen aktuellen Ver?ffentlichungen stört, ist der Gitarrensound. Die klingen meist eher nach einem Rasierapparat als nach einer Gitarre.

Maik:
Wenn ich ehrlich sein darf, fehlt mir etwas die zweite Gitarre. Hast Du jemals darüber nachgedacht, dauerhaft einen zweiten Gitarristen in die Band mit aufzunehmen?

Carsten:
Wir hatten es früher schon mal versucht und dann nochmal für ein Konzert 2001. Nach dem Konzert 2001 hat der Drummer gemeint, dass es nicht mehr nach ENTERA klingt. Wir haben dann sofort wieder nur mit einem Gitarristen weiter gemacht und wollen das auch so beibehalten. Es ist auch schwer zwei Gitarristen zu finden, die absolut gleich spielen können. Ausserdem gefällt mir der Trio-Sound wesentlich besser.

Maik:
Wie ich finde, habt Ihr einen ziemlich eigenen Stil. Dennoch werdet und wurdet Ihr doch bestimmt von anderen Bands beeinflusst? Was sind denn Deine musikalischen Inspirationsquellen?

Carsten:
Wir versuchen natürlich in erster Linie was Eigenes zu machen. Ich denke aber, dass wir von den Bands beeinflusst werden, die wir hören. Bei mir sind es wohl Bands wie ANNIHILATOR, TESTAMENT oder auch völlig andere Sachen wie alte Platten von QUEEN. Mir gefallen die Platten von QUEEN sehr gut, die sie vor 1980 gemacht haben. Sie haben sehr ausgefallene Songs geschrieben.

Maik:
Ich gebe Dir jetzt ein paar Namen von Thrash-Bands vor und es wäre nett, wenn Du zu jeder kurz Deine Meinung sagen könntest.

- EXODUS
Eine sehr geile Thrash Band. Mir persönlich gefällt die "Fabolous Disaster" am Besten. Die Platten nach dem Comeback sind auch gut vom spielerischen, doch der Sound ist so was von schlecht. Das Drum klingt so nach E- Drum, dass es keinen Spass macht, die Platten zu hören.

- TESTAMENT
Die ersten beiden Platten finde ich am besten, dicht gefolgt von "The Gathering".
 
- ANNIHILATOR
Ausser die "Remains" finde ich alle Platten von ANNIHILATOR gut. Wir covern Live "Alison Hell".

- KREATOR
Kreator haben mir nur gefallen bis zur "Coma Of Souls". Die Platten danach haben mir nicht mehr gefallen.

- SLAYER
Was soll man zu SLAYER noch sagen? Die beste Thrash Band, die ich kenne.

- MEGADETH
Die ersten Platten fand ich klasse, aber nach der "Rust In Peace" habe ich aufgehört sie zu hören. Die neue CD soll wieder besser sein, ich habe aber noch nichts davon gehört.

Maik:
Ihr habt in fast 20 Jahren schon so einiges erlebt. Was waren denn für Dich die Höhepunkte und Tiefpunkte der Band?

Carsten:
Die Höhepunkte für mich waren die ersten Gigs und natürlich alle unsere Veröffentlichungen. Die Tiefpunkte der Bandgeschichte waren für mich eindeutig der Tod von unserem Gitarristen Jürgen und der des Ex-Gitarristen Holger.
Nach seinem Ausstieg bei ENTERA hatten wir noch öfter Kontakt und wir haben auch mit seiner neuen Band zusammen gespielt.

Maik:
Wie schon angedeutet, steht in knapp 2 Jahren das 20-jährige Bandjubiläum von ENTERA an. Ist bereits irgendetwas diesbezüglich in Planung, z.B. eine besondere Show?

Carsten:
Wenn wir es schaffen würden zum 20-jährigen eine weitere CD zu machen, dann wäre das super. Das hängt aber auch von der Musikersuche ab. Aber egal wie es mit den Musikern läuft, es wird irgendwas schon passieren.

Maik:
Woher nimmst Du nach all den Jahren und all den Rückschlägen immer noch die Kraft und Inspiration für ENTERA?

Carsten:
Wenn nur negative Sachen bei ENTERA passieren würden, dann hätte ich wohl schon lange aufgehört. Da aber die Konzerte sehr gut laufen und wir einige sehr treue Fans haben, motiviert das immer die Band weiter zu führen. Wenn uns keiner mehr sehen und hören will, dann werde ich mit ENTERA aufhören.

Maik:
Wieso hat es Dich 2004 eigentlich nach Nürnberg verschlagen? Das Saarland ist doch auch schön! *g*

Carsten:
Das waren hauptsächlich berufliche Gründe. Natürlich gibt es in Nürnberg auch mehr Musiker und Möglichkeiten Live zu spielen. Wir versuchen aber so oft wie möglich im Saarland zu spielen. Ich habe immer noch Kontakte ins Saarland.

Maik:
Ihr habt jetzt länger nicht mehr in Eurer früheren Heimat gespielt. Kann man Euch in absehbarer Zukunft mal wieder in der Gegend auf der Bühne sehen?

Carsten:
Wir werden am 24.01.09 im Werkhof in Wiebelskirchen (Neunkirchen) unseren letzten Gig in der aktuellen Besetzung spielen. Wir werden versuchen noch einen Gig einen Tag vorher in Saarland zu bekommen.

Maik:
Hast Du heute noch Kontakt zur saarländischen Szene, die sich in den vergangenen Jahren ziemlich munter entwickelt hat, und einige Perlen im Untergrund zu bieten hat?

Carsten:
Ich habe hauptsächlich Kontakt zu Ex-ENTERA Musikern, die jetzt in neuen Bands spielen. Auf dem Konzert im Werkhof werden z.B. UNE mitspielen, bei denen der letzte ENTERA Gitarrist Ralph mitspielt.

Maik:
Wie ich Eurer Homepage entnehmen
konnte, suchst Du 2 neue Mitstreiter für ENTERA. Wie kam es dazu, dass Jonas (Drums) und Daniel (Gitarre) demnächst keine aktiven Bandmitglieder mehr sein werden?

Carsten:
Sie hören beide aus beruflichen Gründen auf. Jonas ist Veranstaltungstechniker und muss immer dann arbeiten, wenn wir eigentlich Live spielen müssen. Da wir 1-2 mal pro Woche proben und dann noch ca. 20 Gigs pro Jahr spielen, muss jeder Musiker einiges an Zeit aufbringen. Sie spielen aber noch einige Gigs mit ENTERA. Wir wollen auch auf keinen Fall im  Streit auseinander gehen. Ich bin froh, dass sie die ausgemachten Gigs noch spielen. Für Daniel, der auch Saarländer ist, wird der Gig im Januar im Saarland auch ein besonderer werden. Es ist für ihn der erste Gig mit ENTERA im Saarland.

Maik:
Welche weiteren Ziele verfolgst Du mit ENTERA in den nächsten Jahren?

Carsten:
Ich werde erst mal neue Leute für ENTERA suchen und dann hoffentlich noch weitere Konzerte spielen und die nächste CD in Angriff nehmen. Eine DVD wäre auch nicht schlecht, aber das wird noch lange dauern.

Maik:
Die letzten Worte gehören Dir! Was müssen unsere Leserinnen und Leser unbedingt noch wissen?

Carsten:
Vielen Dank für das Interview. Einen Grßuß an alle Leser vom Neckbreaker und an alle Fans von ENTERA. Schaut ab und zu mal auf unsere Homepage www.entera.org!


Vielen Dank Carsten, dass Du Dir Zeit genommen hast, meine Fragen zu beantworten, und weiterhin viel Glück und Erfolg!

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