Die Band ASTRAL DOORS hat nach 10 Jahren Bandgeschichte beschlossen, aus dieser Zeit einen Querschnitt ihres Schaffens in Form einer Best Of- CD zu veröffentlichen. Dieser Silberling beinhaltet 14 Songs, wobei ein unveröffentlichter Track dabei ist, der vielleicht als kleiner Anreiz für Fans dient, die eh alles von der Band besitzen. Die CD trägt den Namen „Testament Of Rock". Das Testament hat normalerweise immer etwas mit sterben bzw. einem unausweichlichen Ende zu tun. Aber keine Angst, bei ASTRAL DOORS ist kein Ende in Sicht!

Vom Debütalbum „Of Son & Father" aus dem Jahre 2002 sind drei Tracks vertreten. Der schnelle Brecher „Cloudbreaker" macht hier den Anfang und zeigt sofort, was den Zuhörer erwartet. Es folgt das mehr als geniale „Of the son and the father". Eine Hymne, welche mich zu Beginn total an die BLACK SABBATH-Hymne „Headless cross" erinnert und auch „Slay the dragon" ist vom ersten ASTAL DOORS Album hat den Weg auf diese Scheibe gefunden. Ein rockiger Klassiker, der sofort Dank seiner Melodien, und seines eingängigen Refrains den Weg ins Ohr findet. Die ganze Pressewelt wurde dadurch auf die Band aufmerksam und so hagelte es Festivalanfragen, wobei sie es dann bereits 2004 schafften, auf Wacken zu spielen.

Der Weg führt nun zum zweiten Album „Evil is forever". Von dieser Veröffentlichung haben es 4 Titel auf „Testament Of Rock" geschafft. Es sind die Hammer Songs wie z.B. „Time to Rock", welcher sich thematisch auch perfekt als erster Track dieser CD geeignet hätte, da er im Refrain die richtige Aufforderung an den Zuhörer hat. Des Weiteren ist der schnelle Song „Bride of Christ", der sehr schöne Melodien besitzt, dabei, ebenso wie der Midtempostampfer „Evil is forever" und der Kracher „Lionheart". Zu dieser Zeit waren ASTRAL DOORS in ganz Europa als Support-Band von u.aGRAVE DIGGER und DORO unterwegs.

2006 folgte dann noch eine Europa Tournee mit BLIND GUARDIAN und die Herausgabe ihres dritten Albums „Astalism" von dem es zwei Titel auf dieses Album geschafft haben. Es handelt sich um den Song „Black rain", der einfach klasse ist, und „London caves", welcher mehr als nur genial ist. Dieser Song gehört zu dieser Kategorie Liedern, die man immer wieder und am besten hintereinander 1000mal hören kann und muss!

Nach diesem Album orientierte sich die Band etwas anders und kam mit „New revelation" vom klassischen Rock und Heavy Metal zum Power Metal. Auch von diesem Album sind mit „New revelation", welcher für mich einer der besten Titel der Band ist, und „Quisling" zwei Titel dabei, welche sich im Gehörgang fest setzen. Mit der Langrille „Requiem of time" kehrt also die Band zu ihren Wurzeln zurück und huldigen hier den glorreichen Zeiten des 70er Hard Rocks und dem klassischen Heavy Metal. Unter anderem mit einem meiner absoluten Lieblingssongs der Band „Power and the glory" welcher einfach nur noch genial ist. Genau so hammermäßig ist auch „Testament of Rock". Zum Abschluss gibt's also nun den neuen Track „Victory" zu hören. Dazu lässt sich sagen, das dieser Song ein Megaohrwurm ist, den auch ich in nächster Zeit ziemlich oft hören werde. Welch geniale Weiterführung des letzten Albums. Und eins kann ich euch versprechen – live wird dieser Track, falls er gespielt wird, der Hammer!

ASTRAL DOORS haben eine schöne Zusammenstellung ihrer zehnjährigen Schaffenszeit veröffentlicht. Und der einzig neue Song, ist einfach nur spitze und lässt die Vorfreude auf ein neues Album ins Unermeßliche steigen. Von den ASTRAL DOORS Fans muss für diese CD die Höchstpunktzahl gegeben werden, denn sie wurde von ihnen selbst zusammengestellt. Ansonsten lässt sich darüber streiten, welcher Song noch auf die CD gemusst hätte und auf welchen man dann doch hätte verzichten können. Für Leute die die Band noch nicht kennen ist dies der perfekte Einstieg. Aber man braucht die ganzen Alben und nicht nur eine Best-Of....! (Tanja)

 

Bewertung: -- / -- 

Anzahl der Songs: 14
Spielzeit: : 60:52 Min
Label: Metalville
Veröffentlichungstermin: 19.11.2010