Der Schlosshof war mit rund 1800 Besuchern auch in diesem Jahr wieder rappelvoll und der Veranstalter konnte viele Wochen vorher bereits "ausverkauft" vermelden. Was bei den Bands, besonders bei dem Headliner, auch nicht weiter verwunderlich ist. Zumal der Ticketpreis mit 18,50 Euro im Vorverkauf ziemlich fanfreundlich war. (Tutti)

Thanateros:
Das diesjährige Castle Rock durften die Jungs von THANATEROS eröffnen. Die Band war pünktlich fertig, aber der Veranstalter konnte den ersten großen Ansturm nicht rechtzeitig bewältigen, so dass sie Band erst eine viertel Stunde später anfangen durfte als geplant. Dann rockte die Band aber gleich richtig los und das schon zahlreiche Publikum ging auch gut mit. Nach einigen sehr guten Rocknummern kam dann auch eine etwas ruhigere Nummer, was auch gut war um das Publikum wieder etwas zu beruhigen, doch dann folgten wieder sehr gute und fetzige Songs. Die Band spielte z. B. ihre Songs "Fallen Away", "Turn The Tide", "So High" oder "Kernunnos". Mit all diesen Liedern u.a. konnten die Jungs von THANATEROS mich überzeugen und ich fand, dass man hier einen sehr guten Auftritt hingelegt hatte und die Messlatte für die folgenden Bands schonmal recht hoch gelegt hatte. (Willy)

Saltatio Mortis:
SALTATIO MORTIS machten mit ihrer mittelalterlichen Musik ungefährt dort weiter wo THANATEROS aufgehört haben. Dabei trafen die Formation auf ein passenderes Publikum als noch bei ihrem Gig im Mai in Essen. Apropos Essen, die Setlist beim Castle Rock war ziemlich identisch mit dem Auftritt von vor gut 2 Monaten. Also es gab Songs wie "Heuchler", "Dunkler Engel", "Licht und Schatten", "Mea Culpa" und "Equinox". Selbst einige der Ansagen kamen nicht nur mir sehr bekannt vor. Da sollte die Band sich ruhig ab und zu was neues einfallen lassen. Für Stimmung war nach diesen beiden Bands auf jeden Fall erstmal gesorgt ... (Tutti)

Diorama:
Die ebbte dann aber erstmal wieder ab. Auch die Reihen lichteten sich etwas. Kein Wunder ... OK, Sänger Felix ist wirklich nicht schlecht bei Stimme. Aber etwas mehr als nur in Zeitlupentempo über die Bühne laufen wäre nicht verkehrt gewesen ... wenn er denn mal lief :-) Eine tighte Performance sieht jedenfalls anders aus :-) Ab und zu dachte ich, man hätte auch Musik vom Band nehmen können und einfach ein Foto von DIORAMA auf die Bühne stellen können .... Wie eine gute Show aussieht haben andere Bands an dem Tag gezeigt. (Tutti)

Qntal:
In dieselbe Scherbe wie DIORAMA treten auch QNTAL. Auch hier war eigentlich von einer Bühnen-Performance nicht unbedingt zu reden. Da gab es den Keyboarder, der auch einmal zur Gitarre griff aber doch immer in der nähe seiner Boards blieb, dann gab es noch einen der immer zwischen seiner Geige und Gustieren hin und her wechselte (der Mann mit der meisten Bewegung auf der Bühne während des Auftrittes) und es gab die Sängerin, die immer recht zentral auf der Bühne stand. Mal ist sie ein paar Schritte nach hinten gegangen mal zum Gitarristen, aber das war's dann auch schon. Die Musik von QNTAL ist dazu sehr ruhig, so dass man sich dazu auch nicht unbedingt viel bewegen kann. Immerhin hatte man hier nicht den Eindruck es würde eine CD der Band laufen, da die Sängerin doch zwischen den Songs einige Ansagen tätigte und auch auf's Publikum einging. (Willy)

Secret Discovery:
Nach den zwei recht poppigen Auftritten folgte nun SECRET DISCOVERY, von denen ich einiges erwartet habe, da es diese Band ja auch schon recht lange gibt und man auch schon sehr viel Bühnenerfahrung gesammelt hat. Ich darf es schon mal vorwegnehmen, meine Erwartungen wurden auch erfüllt, denn die Band legte einen sehr guten Auftritt hin. Der Sänger hatte seine Kinder sehr gut im Fotograben verstaut, von wo er sie gut sehen konnte und sie ihn. Bei einigen Handküssen (die er in Richtung seiner Kinder schickte) fühlten sich wohl einige Mädels angesprochen und fingen an zu Kreischen. Doch nun zur Musik: SECRET DISCOVERY spielen einen sehr schnörkelosen Rock, bei dem man gut abgehen kann. Beim Castle Rock hatte man jede Menge gute alte Secret Nummer im Gepäck ("Mystery Land", "Slave To The Rhythm", "Follow Me", "New Generation" u.a.), aber auch einige neue Nummern von dem im September oder Oktober erscheinenden Album ("Last Time Pray", "Deep Inside My Heart"). Aber der Höhepunkt des Auftrittes war ohne jeden Zweifel die Coverversion von "With Or Without You" von U2, womit man den Gastauftritt Castle Rock auch beendete. (Willy)

The Crüxshadows:
Shoooooow! THE CRÜXSHADOWS legten einen durch und durch beeindruckenden Gig auf die Bretter. Auf denen befanden sich rechts und links 2 nimmermüde Tänzerinnen, die den ganzen Auftritt bei dem warmen Wetter durchhielten. Nicht ganz so lange auf der Bühne halten konnte sich Sänger Rogue der immer wieder zu Ausflügen in Richtung Publikum startete. Also DAS ist mal Publikumsnähe :-) Dabei zeigte er sich durchaus ideenreich, er holte vor einem seiner Ausflüge eine kleine Leiter aus dem Backstagebereich, nahm selbige mit ins Publikum ... und so war er dabei auch von allen gut zu sehen :-) Etwas gefährlicher war die Aktion die rechte Bühnenseite hinaufzuklettern. Mit dieser Show konnten die, meiner Meinung nach, klaren Schwächen ausgeglichen werden. Ryhthmus und auch Gesang waren mir einfach auf Dauer zu monoton. Unterm Strich auf jeden Fall Daumen hoch! (Tutti)


Subway To Sally:
Als letzte Band betraten nun SUBWAY TO SALLY die Bühne. Sie begannen ihre Show mit dem Song "Geist Des Kriegers" und gaben uns in den folgenden 105 Minuten eine schöne Mischung ihrer alten Songs sowie einiger Songs von der neuen Platte. So wurden z. B. "2000 Meilen Unter Dem Meer", "Kleine Schwester", "Kleid Aus Rosen", "Wolfstraum", "Mephisto" oder "Henkersbraut" interpretiert. Bei dem Song "Das Opfer" gab es, wie schon vor 2 Jahren, eine Feuerspuckeinlage der Band. Leider stand einer von der Security etwas ungünstig und hat den ausgespuckten Spiritus (der nicht brennt) voll auf seinen Rücken bekommen. Die Jungs der Security hatten sowieso mehr mit einem Eimer auf der Bühne (in dem wurden ein Leinentuch aufbewahrt) zu tun, als auf das friedliche Publikum zu achten. Der besagte Eimer stand so ungünstig, dass er durch die Bassdrum immer wieder von der Bühne gefallen war. Das Leinentuch wurde dann bei dem Song "Herrin Des Feuers" gebraucht, bei diesem Song wurde nämlich Luft durch einen Eimer geblasen, so dass sich das Tuch in die Lüfte regte und durch die Bühnenbeleuchtung Feuer darstellen sollte. Zum Schluss des Auftrittes gab es noch zwei Zugaben. Zum einen spielten SUBWAY TO SALLY "Wenn Engel Hassen" zum anderen das von den Fans fanatisch geforderte "Julia Und die Räuber". Nach 105 Minuten war auch das diesjährige Castle Rock leider schon wieder zu Ende und die Fans hatten wiederum eine gelungene Veranstaltung in unserem Schloss Broich verfolgen können. Nun folgt nächstes Jahr ein kleines Jubiläum, wollen wir mal hoffen, dass dem Veranstalter wiederum eine solche Veranstaltung wie im diesem Jahr gelingt, die kaum noch zu toppen ist. (Willy)

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