Dieses junge Quintett aus dem bayrischen Regensburg präsentiert dem Hörer auf ihrem zweiten Album melodischen Death Metal, wobei das Prädikat „Death Metal“ eigentlich nur auf die harschen Vocals zurückzuführen ist.
Sonst ist dieses knapp 40-minütiges alles, nur kein Death Metal!
Vielmehr könnte man die Jungs dem Melodic Metal zuordnen, der etwas mit modernen Dark Tranquillity/In Flames/Children of Bodom gemixt wurde.
Doch wäre dies nicht genug, bedrängen einen die Bayern auch noch immer wieder mit penetranten, symphonischen Keyboards, bei denen sich dem Rezensenten die Fußnägel hochrollen.
Die kitschigen Keyboardparts werden dann noch mit fröhlichen Gitarren-Leads, Angeber-Soli und drucklosen Uffta-Uffta-Drumming untermalt, dass sich dem geneigten Hörer bei dieser Musik nach spätestens 15 Minuten derart der Magen umdreht, als hätte er gerad einen Ritt auf dem schnellsten Rollercoaster der Welt hinter sich....
Mehr Kitsch geht wirklich nicht! Kindermelodien, vor Pathos triefender Melodic Metal und lustige Hummpa-Melodien sind wirklich zu viel des Guten!
Die Gitarren-Fraktion ist ja technisch gar nicht mal so schlecht, verläuft sich aber immer wieder in gähnend langweiligen Leads und Soli, denen es an Pepp, Aggression und Druck fehlt. Zudem hat der Drummer stellenweise echte Timing-Probleme und auch der Gesang is ein schlechter Dark Tranquillity-Abklatsch. Mehr Bits und Bytes an Speicherplatz unseres Servers möchte ich für dieses selbstproduzierte Machwerk gar nicht mehr opfern und gebe hiermit mein leider nicht allzu positiv ausfallendes Urteil ab: (Leimy)
Bewertung: 2/10
Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 40:13 min
Label: Eigenproduktion
Veröffentlichungstermin: bereits veröffentlicht
