MXD kommen aus der Schweiz und konnten bisher für ihr viertes Langeisen durchaus positive Kritiken einfahren. Mit ihrem Mix aus sehr viel Elektro und ein wenig rockenden Gitarren sind sie nur schwer in den Neckbreaker Kontext einzufügen. But let’s try. Gleich der erste Song „Roxygen“ beginnt mit einem sehr bass-lastigem Elektro Rhythmus gespickt mit einigen Samples. Der namentlich nicht weiter bekannte Sänger variiert zwischen sich immer wiederholenden Choruszeilen und einer Art Sprechgesang.
Das musikalische Bild ändert sich im Folgenden in keinster Weise, nur dass der Gesang ein wenig variabler gestaltet wird und teils auch einige Screams zu hören sind. Zwischendurch kann man auch unter dem dominierenden Wust aus Elektrorhythmen und dahingestreuten Samples verzerrte Gitarren ausmachen.
Besonders eingängige Melodien oder Songs, die im Kopf bleiben, sucht man hier vergeblich. Einzig „Pandemonium“ klingt recht interessant mit seinem Gitarrenlick und der passablen Melodie.

Beschrieben werden MXD als ein Bastard aus CHEMICAL BROTHERS und RAMMSTEIN. „Hockenheim“ klingt mit seinem deutschen Text tatsächlich regelrecht unverschämt wie eine Remix Version von RAMMSTEIN oder OOMPH!. Das Album wurde in New York gemixt von Howie Weinberg, der sich unter anderem auch schon um eben RAMMSTEIN und die BEASTIE BOYS kümmerte.

Dem geneigten Metaller wird der Elektrosound wohl schon in der ersten Minute tierisch auf die Nüscheln gehen. Von daher sei an dieser Stelle schon ganz deutlich von „Frustration is fuel“ abgeraten.
Im Gothic/Elektro Bereich könnte MXD vor allem mit Songs wie dem „Instrumental“ (sehr unpassende Bezeichnung) „Megadrive“ ihre Anhänger finden, hier nicht. (Bernie)

Bewertung: 4,0 / 10 Punkte

Anzahl der Songs: 12
Spielzeit: 52:20 min
Label: Equilibre Music
Veröffentlichungsdatum: bereits erschienen
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