TempleOfBaal VersesOfFireSchon seit 15 Jahren sorgen die Franzosen von TEMPLE OF BAAL dafür, dass der gute Ruf des Black Metals ihres Landes durch sie eine weitere Legitimierung hat. Ihre unheilige Mischung aus brutalem Death Metal und orthodoxem Black Metal wurde trotz ihrer langen Existenz auf nur lediglich drei Alben und diversen Split-Veröffentlichungen deutlich. Ihr nun lange erwartetes viertes Album „Verses Of Fire“ entschädigt aber mit erfreulich intensiver, auraler Aggression für die geringe Veröffentlichungsrate.

Geboten wird eine recht harsche Kost aus brachialen Death Metal-Riffs und beklemmenden Black Metal Harmonien. Dissonanzen und variationsreiche Blastbeats, die in stetigem Wechsel mit treibenden Midtempopassagen und bissigen Gitarrenläufen stehen, sorgen für ein sehr vielseitiges Klangbild. Dazu gesellt sich ein grölender Grunzgesang der einem die Gehörgänge richtig freipustet.
Insgesamt ist „Verses Of Fire“ eine sehr homogene Angelegenheit geworden, die sich durch ein schlüssiges Gesamtkonzept profiliert. Der stimmige Mix aus dumpfem Death Metal und modernem Black Metal ist sehr gut gelungen und besticht durch seine Stilsicherheit. TEMPLE OF BAAL haben das Wechselspiel aus bewährten und experimentellen Elementen für sich sehr gut equilibrieren können, was man in jedem Ton hören kann.

„Verses Of Fire“ ist ein Album, das keine Schwachstellen aufweist und stellenweise richtig unter die Haut geht. Die Tracks haben gewaltig Pfeffer im Hintern und weisen eine erfreuliche Eigenständigkeit auf. Fans von FUNERAL MIST, ENTOMBED und ähnlichen werden hier auf jeden Fall ihre Freude haben. (Jannick)


Bewertung: 8 / 10

Anzahl der Songs: 10
Spielzeit: 61:21 min
Label: Agonia Records
Veröffentlichungstermin: 29.10.2013
 

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