Bei MARDUK ging es ja im Jahr 2004 bekanntlich bunt zu - die Säulen B.War (Bass) und Legion (Vocals) raus aus der Band, Urgestein Devo Andersson nach zehn Jahren wieder rein und mit Mortuus auch gleich ein neuer Sänger am Start, da konnte man ja gespannt sein. Entwarnung kommt dann direkt beim ersten Durchlauf der Scheibe: Es bleibt so ziemlich alles beim Alten im Hause MARDUK.
Die Schweden zelebrieren auch diesmal wieder eine Black Metal Orgie allererster Güte. Man merkt halt, dass ein neuer Sänger an Bord ist und Mortuus klingt von der Stimme her schon etwas anders als sein Vorgänger, weist aber gesangstechnisch dieselben Merkmale und Qualitäten auf und kann definitiv als ebenbürtiger Ersatz bezeichnet werden.

Der Musik tut dies ohnehin keinen Abbruch, denn der Sound von MARDUK hat sich mal wieder nicht um einen Deut geändert. Es wird durchgebolzt wie eh und je, man höre sich Stücke wie "Life's Emblem", "Steel Inferno", "Warschau" oder "Everything Bleeds" an und es ist sofort klar wo der Hammer hängt.
Mit "Perish in Flames" ist auch heuer wieder die obligatorische Hymne a la "Dreams of Blood and Iron" dabei. Auch bei "Seven Angels, Seven Trumpets" und "Blutrache" gibt es abwechslungsreichen Midtempo vom Feinsten.

Zum wiederholten Mal bieten MARDUK auf ihrer neuen Platte nichts richtig neues, aber die Schweden zählen irgendwie zu der Handvoll qualitativ hochrangigen Bands, von denen man eh von vorneherein nichts anderes erwartet, deshalb werden Fans von rasend schnellem, technisch soliden und gut produziertem Black Metal auch diesmal nicht enttäuscht und "Plague Angel" bekommt eine 8,5/10. (Thomas)

Bewertung: 8,5 / 10



Anzahl der Songs: 11
Spielzeit: 45:01 min
Label: Regain Records
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