Seit dem Einstieg von Sänger Tomi Joutsen vor zwei Jahren scheinen AMORPHIS wie aus dem Winterschlaf geweckt. Stand die Band kurz vor dem Aus, so konnte sie nach längerer Pause mit einem neuen Plattenvertrag loslegen. Innerhalb von eineinhalb Jahren brachte man mit „Eclipse" und „Silent Waters" zwei sehr gute Alben auf den Markt. Im Anschluss an das Release des zweiten Drehers begab man sich dann auf eine Headliner-Tour durch Europa. Dabei wurden die Finnen von ihren Landsleuten INSOMNIUM und SWALLOW THE SUN begleitet.
Vor dem Konzert im Saarbrücker Roxy hatte ich die Gelegenheit die Band nach dem derzeitigen Stand der Dinge und der Stimmung zu befragen. Zu meiner Freude hatte ich neben besagtem Frontmann auch noch Gitarrist Esa Holopainen als Gesprächspartner. Während der Saitendehner ganz untypisch für Finnen sehr ausführlich Rede und Antwort stand ließ Joutsen die Energie, die er auf der Bühne rüberbringt etwas vermissen. Zwischendurch bekamen wir auch noch Besuch von einem Special Guest.

amorphisband.jpgMetalPfälzer: Esa, zuerst einmal eine Frage zur Tourplanung. Nach dem letzten Album habt ihr euch in Europa nur größeren Tour-Packages angeschlossen. Dieses mal habt ihr nun eine eigene Headliner-Tour am Start, wieso habt ihr euch jetzt hierzu entschieden?

Esa Holopainen: Normalerweise ist es eine Frage der Angebote die kommen oder der Ideen, die man für eine Tour hat. Bei der aktuellen Tour hat sich die Chance ergeben ein nettes Paket mit den Jungs von INSOMNIUM und SWALLOW THE SUN zu schnüren, so dass wir das einer Support-Tour vorzogen. Das alles hängt ohnehin mehr von den Agenturen und ihren Angeboten ab, als von dem was wir uns als Band wünschen. (lacht)

MetalPfälzer: Wie läuft die Tour bisher?

Esa Holopainen: Sehr gut, es ist sehr schön. Wir haben etwas kleinere Clubs, obwohl hier fast der kleinste ist. Aber ich mag das, da ist die Atmosphäre intimer. Es gefällt uns wirklich gut, die Musik aller drei Bands passt hervorragend zusammen und es ist alles gut organisiert.

MetalPfälzer: „Silent Waters" war ja das erste Album in der Geschichte von AMORPHIS, das mit dem selben Line-Up aufgenommen wurde. Wie fühlt sich das für euch an?

Esa Holopainen: Es war viel einfacher an das neue Album ran zu gehen, da sich niemand neu einfinden musste. Wir hatten direkt nach der letzten Tour schon einige Ideen, die wir in Proben ausarbeiteten, dann ging alles sehr schnell. Ich denke, wir haben noch nie eine so kurze Zeit gebraucht um ein neues Album an den Start zu bringen.

MetalPfälzer: Das glaube ich auch! Also war die schnelle Arbeitsweise auch auf euer stabiles Line-Up zurückzuführen?

Esa Holopainen: Ja, natürlich, wir hatten immer wieder Besetzungswechsel in der Vergangenheit und es nimmt jedes mal Zeit in Anspruch um sich an die Arbeitsweise des neuen zu gewöhnen. Es braucht immer ein bisschen, wenn jemand neues in eine Band kommt.

MetalPfälzer: Nun ist ja „Silent Waters" etwas atmosphärischer und ruhiger ausgefallen als sein Vorgänger. Ein weiteres Zeichen von der Ruhe, die in die Formation eingekehrt ist?

Esa Holopainen: Oh je, keine Ahnung. Es ist auf jeden Fall abwechslungsreicher als „Eclipse", es sind mehr emotionalere Tracks darauf, mehr verspieltere Lieder. Tomi brachte viele neue Einflüsse in die Kompositionen. Wenn ich die beiden Alben vergleiche, dann hat „Eclipse" mehr Songs, die leichter den Hörer erreichen, während die neuen Sachen etwas mehr Zeit bei den Fans voraus setzen. Ich denke, die Albumstruktur ist ein wenig komplizierter, es ist nicht mehr so einfach wie auf dem letzten Longplayer. Aber trotzdem vermitteln beide die selben musikalischen Ideen und Einflüsse sowie die selben lyrischen Ideen.

MetalPfälzer: Soweit ich weiß sind alle Mitglieder am Songwriting beteiligt?

Esa Holopainen: Ja, jeder schreibt viel gute Musik. Bei der Scheibe waren alle außer unserem Drummer Jan am komponieren beteiligt. Dann probten wir alle Songs, sortierten die besten aus und arrangierten sie richtig. Das war ebenfalls einer der Gründe warum wir so schnell mit der Veröffentlichung waren, denn so viele Leute hatten so viele Ideen, so gestalteten sich die Aufnahmen einfacher.

MetalPfälzer: Der Titelsong ist ja von eurem Keyboarder Santeri Kallio?

Esa Holopainen: Ja, unter anderem, den hat er im Alleingang geschrieben.

MetalPfälzer: Meint ihr, dass ihr beim nächsten Album wieder so schnell sein könnt?

Esa Holopainen: Mal sehen, ich denke es wird wieder in die Richtung der beiden letzten gehen. Es existieren immer noch viele musikalische Ideen und Songfragmente in unseren Gedanken, sowie Geschichten auf die wir zurückgreifen können. Es wird sicherlich schön sein, wenn ein Nachfolger präsentiert wird.

MetalPfälzer: Wo wir gerade bei Ideen und Einflüssen sind. Ihr habt immer Texte benutzt, die auf eurem Nationalepos „Kalevala" basieren.

Esa Holopainen: Ja, wir haben diese aber nicht immer ausschließlich benutzt, nur bei „Tales from the 1000 Lakes" und „Elegy". Bei „Tuonela", „Am Universum" und „Far from the Sun" waren die Storys stark davon inspiriert, aber sie wurden von Pasi, unserem alten Sänger geschrieben. Als Tomi zu uns kam dachten wir dass es schön wäre wieder ein paar dieser alten Geschichten zu bearbeiten. Da war eine spezielle Erzählung von der das „Eclipse"-Album handelt, die wir schon vor Jahren machen wollten, nun hatten wir endlich die Möglichkeit dazu.

MetalPfälzer: Die Lyrics wurden ja von jemanden außerhalb eurer Reihen geschrieben.

Esa Holopainen: Ja, er ist ein Freund von Tomi.

tomi_j1.jpgTomi Joutsen: Ja,  Pekka Kainulainen schrieb die Texte für uns, da er sehr gut mit der ganzen „Kalevala" vertraut ist. Er ist schon ein gutes Stück älter als wir, so Mitte 50 und Lehrer an einer Schule für Kunst. Ich rief ihn an und fragte ob er Interesse an einer Zusammenarbeit hätte, und er war sehr begeistert von der Möglichkeit. Er schrieb uns dann 15 Lieder, von denen wir dann 11 auswählten. Und es war sehr beeindruckend wie gut die Storys und die Musik zusammen passten, denn die Musik entstand vor seinen Texten. Ich würde auch in Zukunft gerne mit Pekka zusammenarbeiten, aber er ist ein vielbeschäftigter Mann, mal sehen was passiert.

MetalPfälzer: Ist es nicht schwierig Texte zu singen, die Du nicht selbst geschrieben hast?

Tomi Joutsen: Nein, ich mache das seit vielen Jahren, denn ich kann keine Texte schreiben, es würde dann wieder ewig dauern, bis ein neues Album geschrieben wäre. (lacht mit Esa) Ich habe da kein Bedürfnis eigene Texte zu singen, es ist kein Problem für mich. Im Gegenteil, ich liebe es alte AMORPHIS - Songs zu singen. Wer weiß, was in Zukunft passieren wird, aber ich fühle mich momentan nicht dazu im Stande ein ganzes Album zu schreiben, ich konzentriere mich mehr auf die Musik.

MetalPfälzer: Ich mag vor allem das Cover eures neuesten Releases. Hat das auch ein Freund der Band gezeichnet.

Esa Holopainen: Danke! Nein, es stammt von Travis Smith.

MetalPfälzer: (wirft ein): Oh, der ist mir bekannt, das hätte ich sehen sollen!

Esa Holopainen: Ja, er ist schon bekannt, wir haben mit ihm bei „Eclipse" zusammen gearbeitet und wir wollten ihn deswegen unbedingt wieder haben. Er hat auch schon tolle Artworks für KATATONIA oder OPETH gemacht. Ein phantastischer Künstler.

MetalPfälzer: Ich kenne ihn von seiner Arbeit für eure Landsleute MOONSORROW oder für die polnische Band RIVERSIDE. Und ich bin auch begeistert von ihm.

Esa Holopainen: Ja, das sind wir alle! (lacht)

MetalPfälzer: Tomi, ich las, dass Du neben der Musik noch einer Arbeit im Bereich der Jugendpflege nachgehst. Was kannst Du darüber berichten?

Tomi Joutsen: Gut, im Moment arbeite ich natürlich nicht, denn ich bin im Urlaub. Ich arbeite in einem Jugendzentrum oder Jugendhaus, wie man es nennen will. Wir organisieren Freizeitaktivitäten oder Konzerte, versuchen die Talente der jungen Menschen zu fördern. Ich arbeite da in meiner Heimatstadt, ungefähr eine Autostunde von Helsinki entfernt, wo die anderen leben. Es ist eine sehr interessante und wichtige Arbeit, aber im Moment geht die Musik vor, auf Tour kann man nur schlecht arbeiten. (lacht)

MetalPfälzer: Esa, arbeitest Du auch etwas nebenher?

Esa Holopainen: Ja, gelegentlich, aber ich beschränke alle Aktivitäten auf das Buisness, meist bin ich bei der Handelsvertretung meiner Gitarrenfirma angestellt.

MetalPfälzer: Esa, Du und Tomi (Koivusaari - Rhythmusgitarrist, Anm. d. Autors) seid eine der beachtetsten Gitarren-Duos in der modernen Metal-Szene. Hast Du irgendwelche Pläne, um irgendwann mal ein Soloalbum aufzunehmen?

Esa Holopainen: Hm, keine Ahnung! Sicherlich interessant etwas komplett anderes in Angriff zu nehmen, was rein akustisches oder so. Nur fließen normalerweise alle guten Ideen bei AMORPHIS mit ein. (lacht). Aber wenn wir wirklich mal eine Pause machen sollten wäre es auf alle Fälle schön so was zu verwirklichen.

Tomi Joutsen (klinkt sich ein): Tomi fängt gerade an Musik für ein paar andere Projekte, die ihm am Herzen liegen zu schreiben. Ich weiß aber auch nicht was er genau machen will.

MetalPfälzer: Heute Abend erleben wir ja drei Bands, die alle aus Finnland sind. Was ist das Geheimnis von Finnland, warum bringt so ein kleines Land reihenweise starke, international taugliche Bands an den Start?

Esa Holopainen: Keine Ahnung, aber das fragen die Leute ständig! Einer der Gründe ist eben der Erfolg, den Bands die härtere Musik spielen, wie NIGHTWISH haben. Dadurch werden viele junge Leute animiert es ihnen gleichzutun, denn sie sehen, dass man nicht Eishockeyspieler sein muss um aus Finnland mal rauszukommen. Und Metal verkauft sich in Finnland auch sehr gut, es ist die populärste Musik in unserer Heimat, Metalbands belegen stets die vorderen Chartplatzierungen. Und der Erfolg fördert eben immer neue Formationen hervor, die daran teilhaben möchten.

MetalPfälzer: Ihr seid seit zwei Alben wieder bei Nuclear Blast, seid ihr mit der Labelarbeit zufrieden?

esa1.jpgEsa Holopainen: Ja, Nuclear Blast war ja schon in der Vergangenheit unser Vertriebslabel, mit dem wir jahrelang zusammengearbeitet haben. Dann haben wir mit „Far from the Sun" ein Album bei EMI herausgebracht, das allerdings zu einem einzigen Desaster wurde. Es lief überhaupt nicht gut, lediglich in Finnland konnten wir an die vorangegangenen Erfolge anknüpfen. Aber wir mussten dann mit Leuten anfangen zu arbeiten, die nicht viel von unserer Band wussten, die sich im Markt anderer Länder kaum auskannten. Es war ehrlich gesagt eine ganz schlechte Wahl, zum Glück war es nur für eine Platte.
Danach riefen wir Markus (Staiger - Chef von NB, Anm. d. Autors) an und fragten ob er mit uns zusammenarbeiten wolle und so nahmen die Dinge ihren Lauf. Nun ist es sehr schön für uns zurück bei Nuclear Blast zu sein. Es ist gut zu wissen das jemand für einen da ist, der weiß wie man an einen solchen Job herangeht, das macht die Sache für uns einfacher.

MetalPfälzer: Habt ihr auch Kontakte zu anderen Bands eurer Plattenfirma?

Esa Holopainen: Klar, zu vielen sogar, wie etwa den HYPOCRISY-Jungs mit denen wir oft getourt sind. Dann die BENEDICTION-Leute, die uns vor zwei Wochen sahen, mit ihnen waren wir auch schon unterwegs.

Tomi Joutsen: Die Jungs von SOILWORK nicht zu vergessen!

Esa Holopainen: Ja, die auch! Es geht ohnehin sehr familiär zu bei Nuclear Blast!

MetalPfälzer: Um weiter bei den Veröffentlichungen zu bleiben, ihr habt noch nie ein Live-Album oder eine DVD aufgenommen. Ist da für die Zukunft etwas in Planung?

Esa Holopainen: Die Idee steht natürlich mal wieder im Raum, wie schon vor zwei Jahren, als wir schon einmal mit dem Gedanken spielten....

(Die Tür geht auf und Vincent Cavanagh von ANATHEMA kommt herein, allgemeine Freude und Heiterkeit macht sich breit. Die alten Weggefährten spielen ihrerseits am nächsten Abend in der Saarbrücker Garage als Vorband von PORCUPINE TREE und Vinny ließ es sich nicht nehmen mal vorbei zu schauen, während der Rest etwas kaputt ist und ausspannen will. Nach ein bisschen Smalltalk vertröstet Esa ihn auf die Zeit nach dem Interview.)

MetalPfälzer: Den kenn ich doch auch, Vincent Cavanagh von ANATHEMA?

Esa Holopainen: Genau, coole Jungs, großartige Band!

MetalPfälzer: Auf jeden Fall! Also auch eine Formation, zu der ihr Kontakt habt, obwohl nicht bei eurem Label. Ich werde sie mir morgen ebenfalls anschauen!

Esa Holopainen (kommt aus dem lachen gar nicht mehr heraus): Klasse! Wir haben mit ihnen vor ein paar Wochen in der Ukraine gespielt, das war auch lustig!

MetalPfälzer: Ihr habt ja zur selben Zeit wie sie angefangen ,mit damals noch sehr ähnlichen musikalischen Einflüssen, was auf euren Debüts nachzuhören ist. Anschließend seid ihr beide wie viele andere Combos  in völlig andere Richtungen gegangen.

Esa Holopainen: Ich denke, das ist der gesündeste Weg, denn Bands die zur gleichen Zeit begonnen haben gehen können. Man sollte einfach das machen, was einem am meisten Spaß bringt und sich dahin entwickeln, womit man wirklich glücklich ist. Anderenfalls wird die Sache nämlich sehr schnell langweilig, denn wenn man nicht hundertprozentig hinter seiner Musik steht hat man auch nicht wirklich eine Zukunft. Es ist gut, wenn Bands versuchen ihre Grenzen auszuloten, mit anderer Musik experimentieren, wie zum Beispiel PARADISE LOST.

Tomi Joutsen: Die hatten aber fast zu stark mit anderen Stilen experimentiert!

MetalPfälzer: Nach dem kurzen Intermezzo noch mal zurück zur Frage mit der DVD!

Esa Holopainen: Ah ja, wir hatten schon vor zwei Jahren die Idee eine DVD zu veröffentlichen, aber wir hatten nie die Möglichkeit ein paar Drehs durchzuführen. Es mangelte immer an einer vernünftigen Location oder den technischen Begebenheiten. Wir möchten auch kein Sommer-Festival auf DVD veröffentlichen, das käme nicht so gut.

Tomi Joutsen: An Material sollte es nicht mangeln, wir haben doch genügend aufgenommen auf der Tour mit ENTOMBED, da sollte das ein oder andere interessante dabei sein.
Esa Holopainen: Naja, ich weiß nicht. Ich denke vor lauter Albumveröffentlichungen sind wir im Moment zu beschäftigt. (beide lachen).

MetalPfälzer: Habt ihr denn für das nächste Album schon etwas im Plan?

Esa Holopainen: Wenn alles so läuft, wie wir es uns wünschen werden wir im nächsten Herbst wieder mit den Aufnahmen beginnen. Wir haben noch nichts ausgearbeitet, aber es gibt viele Ideen für neue Songs, die vielversprechend sind. Wenn wir zwischen den Sommer-Festivals noch zeit haben werden wir mit den Rehearsals anfangen.

MetalPfälzer: Also gibt es euch auch wieder auf Festivals zu sehen, auf welchen genau? Wisst ihr da schon was?

Esa Holopainen: Also auf dem Tuska sollten wir wieder spielen, evtl. noch ein weiteres in Finnland, möglicherweise in Schweden auf dem Hultsfred, aber es ist noch nichts sicher.

MetalPfälzer: Nichts außerhalb von Skandinavien?

Esa Holopainen: Doch, ich denke da werden schon einige kommen, in Deutschland ist dieses RockHard-Festival im Gespräch (für das sie mittlerweile bestätigt wurden, Anm. d. Autors). Aber das ist jetzt alles noch sehr weit weg, von daher kann ich da nichts bestätigen.

MetalPfälzer: Was haben wir für die heutige Show zu erwarten?

Esa Holopainen: Es werden viele Songs von den frühen Werken kommen, aber vor allem Lieder von den letzten beiden Alben.

Tomi Joutsen: Neben den Songs, die ich eingesungen habe, machen mir die „Tales from the 1000 Lakes" - Sachen am meisten Spaß. Von daher wird da auch der Schwerpunkt liegen.

MetalPfälzer: Da freue ich mich jetzt schon drauf! Das war es dann auch von meiner Seite, vielen dank noch mal an euch für das Interview!

Esa Holopainen: Danke Dir!

Tomi Joutsen: Danke auch!

 

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