Gerne lassen die Neo Progger verlauten, dass heute mehr Geld aus den Bandgeschäften hängen bleibt als zu ihrer hitgeschwängerten Superstarphase der Achtziger. Doch auch sonst geht es der Formation so gut wie selten, das letzte Album "F.E.A.R." stieg in Chartregionen wie seit eben jener Ära nicht mehr. Kein Wunder, dass MARILLION wieder solche Venues wie die Royal Albert Hall voll bekommen, und auch hierzulande sind größere Hallen als in den letzten Jahrzehnten gebucht. Lange im Liebhabersektor unterwegs sind, zählen sie heute zu den Legenden im progressiven Metier. Besagtes Konzert in der altehrwürdigen Halle im Londoner Stadtteil Kensington war ein besonderes Event, bei dem die Formation ihre Klassiker in etwas anderem Gewand darbot, zudem wurde der aktuelle Longplayer komplett aufgeführt. Ein Dokument jener Nacht ist nun unter dem Titel "All One Tonight (Live At The Royal Albert Hall)" in den Läden.
MONUMENT aus London stehen für arschtretenden Heavy Metal alter Schule, der sehr an IRON MAIDEN erinnert. Mittlerweile liegt bereits der dritte Longplayer vor, der wieder sehr gelungen klingt und irgendwie den Spagat zwischen Achtziger Jahre und der Jetztzeit hinbekommt. Grund genug, um einmal bei Sänger Peter Ellis nachzuhaken.
Nachdem man es sich zehn Jahre lang in der eigenen Nische bequem gemacht hatte, standen zuletzt ein paar Veränderungen bei den Finnen ins Haus. Dabei war der Abschied von Bassist Niclas Etälavuori keine so große Sache, da mit Olli-Pekka Laine ein alter Bekannter zurück kam, der ja auch bei BARREN EARTH mit weiteren Musikern aus dem Bandumfeld aktiv ist. Da war der Abschied von den finnischen Studios schon ein schwerer Schritt, nach einem Abstecher zu Peter Tägtgren landeten AMORPHIS mit „Under The Red Cloud“ in den Fascination Street Studios von Jens Bogren. Der war auch wieder erste Wahl, als es darum ging die neue Scheibe einzuspielen, wobei man sich für „Queen Of Time“ für die eigenen Verhältnisse viel Zeit gelassen hat.
“Scream For Me Sarajevo” wird nun auch auf DVD und Blu-Ray veröffentlicht. Die bewegende Geschichte hinter dem Ausnahme-Konzert von Bruce Dickinson und seiner Band Skunkworks im Jahr 1994 ist mehr als nur sehenswert und keine übliche Musikdokumentation.
Seit Jahren gehört das größte schwedische Festival zu den ganz dicken Hausnummern in der europäischen Festivallandschaft und ist dort nicht mehr wegzudenken. Vor allem in Schweden selbst gleicht das einem Volksfest und nationalen Ereignis, das an vier Tagen ausgiebig zelebriert wird. Das bunte Programm, in dem sämtliche Rock - und Metalspielarten ihre Berechtigung haben, war auch in dem Jahr gespickt mit den Topacts der jeweiligen Genres. Vor allem das Triumvirat des Achtzigermetal beherrschte in dem Jahr die Headlinerpositionen. Da mit IRON MAIDEN auch die meistgewünschte Band der Zuschauer hierbei nicht fehlen durfte, war die diesjährige Auflage innerhalb von Tagen komplett ausverkauft und bescherte den Machern einen neuen Rekord. Unter Zuschauern aus mehr als 50 Ländern war NECKBREAKER auch in diesem Jahr wieder mittendrin statt nur dabei.
Nach rund 10 Jahren haben TOMORROW’S EVE endlich wieder ein neues Album veröffentlicht (das entsprechende Review findet ihr hier). Da ist schnell klar: ein Interview mit der Band muss her. Da wir ja alle aus dem Saarland kommen und hier bekanntermaßen jeder jeden kennt und wir uns daher auch schon seit Jahren kennen ist ein face to face selbstverständlich. Weniger schnell, dafür aber umso amüsanter ist die Terminfindung, denn wenn schon, denn schon. Wir wollen ein Interview in der Viererkonstellation machen. Letztendlich schaffen wir es, einen Termin zu finden, an dem tatsächlich alle können und so treffe ich mich mit Sänger Martin LeMar, Gitarrist Rainer Grund und Keyboarder Oliver Schwickert im Innenhof des Iguana in Saarbrücken (was es mit der gelben Mülltonne auf sich hat, habe ich jetzt aber immer noch nicht verstanden… das wäre dann eine Frage für das nächste Interview) zur (im wahrsten Sinne des Wortes) fröhlichen Fragerunde.
Auch im Jahr 2018 gab es wieder ein Rock Hard Festival, bereits das 16. seiner Art. Wie bei diversen Festivals die über eine überschaubare Größe und gleichzeitig über eine gewisse Tradition verfügen, kann man schon von einem Familientreffen sprechen. Und das lief 2018 reibungsloser ab als 2017. Die Probleme die im letzten Jahr beim Einlass für reichlich Unmut gesorgt haben, traten in diesem Jahr gar nicht auf. Und so stand einer großen Party nichts im Wege.
Die rechtlichen Probleme, die GHOST und Papa Emeritus "Tobias Forge"seit kurzem begleiten, haben offensichtlich einen kurzweiligen Höhepunkt erreicht. Geschadet hat dieses ganze Gehabe dem neusten Album kein bisschen. "Prequelle" stellt das bisher ausgereifteste Werk des Schweden dar, denn GHOST sind nunmehr Tobias Forge bzw. Tobias Forge ist GHOST.
In den über 20 Jahren Bandgeschichte hat die Band schon weit mehr erreicht als manch andere Band, musste allerdings auch mit einigen Rückschlägen klar kommen. Trotz allen Erfolgen in den Anfangsjahren wurden 2006 erst mal schlappe drei Jahre Auszeit genommen, um dann mit neuen Kräften und Ideen auf den bereits erarbeiteten Erfolg noch eine gute Schippe drauf zu legen. Leider hat auch Mastermind Mike Scheidt ein fast fatales Schicksal hinter sich, das sich allerdings auch maßgeblich für das neue Werk verantwortlich zeigt.
4 Jahre sind nach der Demo-CD „Call To War“ vergangen. 4 Jahre, in denen sich WARFIELD immens weiter entwickelt haben. Heutzutage präsentiert sich die Band noch härter und tighter als je zuvor. Eigentlich sind WARFIELD ja ein Trio bestehend aus den Brüdern Johannes und Mathias Clemens und dem Drummer Dominic Marx. Nur bei Live Auftritten wird noch ein Basser engagiert. Kurz bevor man das erste volle Album in Eigenregie herausbringt, konnte man einen Deal mit dem kleinen, aber sehr feinen Metal On Metal Label aus Italien erhaschen.
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