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Celtic Frost To Mega TherionDer Nachfolger von „Morbid Tales“ stellte sich als Erweiterung des Schaffens von Tom Warrior und seiner Band heraus. Der markante Einfluss klassischer Musik von Wagner bis hin zu den Inspirationen aus der Welt von H.R. Giger, mit dem es nicht nur eine langjährige Zusammenarbeit, sondern auch eine innige Freundschaft bis zu seinem Tod gab, zeichneten „To Mega Therion“ aus. Gespickt mit orchestralen Parts und vereinzeltem Frauengesang konnte der Nachfolger zumindest zeitweise die Genialität des Erstlings noch übertreffen.

Die einzigartige Mischung aus markanten Melodien und damals einzigartigem Riffing, gepaart mit rasanten bis schleppenden Drums inspirierte einen riesigen Bereich nachfolgender Bands für ihre eigene Musik, die versuchten, das Erbe der Band anzutreten, auch wenn CELTIC FROST zum damaligen Zeitpunkt niemals ans Aufhören dachte.

Bis heute hört man die typischen Markenzeichen bei so vielen anderen Bands heraus; die Band OBITUARY übernahm nicht nur einen Song, sondern sogar den typischen Sound der Band und sogar große Teile der Songwritingstrategien.
Warriors Gesangsstil ist und bleibt bis heute unerreicht, die sympathische Schweizer Note in der dunklen Lyrik konnte keiner imitieren, dennoch wurden die „Uh“- und „Ouh“- Laute von zahlreichen Bands übernommen und verleihen auch ihnen einen ehrwürdigen Charakter.

„Circle Of The Tyrants“ wurde nicht nur als Musikvideo veröffentlicht, dieser Song ging um die ganze Welt und bildete den Mittelpunkt der EP „Emperor‘s Return“, die auf dieser Neuauflage als Bonus enthalten ist. Ebenso vertreten ist ein Remix von „Visual Aggression“ sowie eine Studioversion von „Return To The Eve“.
Mit ausführlichen Sleeve Notes und in der gewohnten edlen Aufmachung ist auch die neue Version von „To Mega Therion“ ein weiterer Meilenstein im Plattenregal, zusammen mit den beiden nächsten Alben. (Jochen)

 


Bewertung:

Jochen0,0 - / -


Anzahl der Songs: 16
Spielzeit: 65:34 min
Label: Noise Records
Veröffentlichungstermin: 30.06.2017

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